Der Rubel muss rollen:

Neue Absatzmärkte für Impfstoff – BionTech expandiert nach Afrika

Auch wenn in Afrika Corona praktisch nicht existent ist – der Impfstoff muss her. Und BionTech will liefern.

Raimond Spekking; CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
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Die Corona-Krise nähert sich ihrem Ende, haben sich BionTech-Gründer Ugur Sahin und Frau Özlem Türeci wohl gedacht und daher Pläne für die Zukunft geschmiedet. Die liegt in den nächsten Monaten und wenn »Angstminister« Lauterbach weiter die große Linie bestimmt, zwar auch in Europa. Aber besser man sorgt in guten Zeiten vor für die schlechten.

Daher haben die beiden BionTech-Gründer und Vorzeige-Migranten ihr Konzept zum Export ihrer Impfstoffe nach Afrika vorgestellt. Es werde keine feste Produktionsanlage irgendwo auf dem schwarzen Kontinent gebaut, sondern nun geht BionTech mobil. Gestern war in Marburg der Tag der Vorstellung: Jede mobile Anlage besteht aus zwei Modulen aus jeweils sechs Containern. In ihnen wird der mRNA-Impfstoffe hergestellt. Beide Module brauchen 800 Quadratmeter Platz. 50 Millionen Dosen will BionTech pro Jahr produzieren.

Klar, dass das Ehepaar Sahin gleich drei Präsidenten zur Vorstellung ihrer mobilen Impfstoff-Anlage als Gäste begrüßte. Paul Kagame aus Ruanda, Nana Akufo-Addo aus Ghana und Macky Sall aus dem Senegal waren zugegen. Zu ihnen gesellte sich der Generaldirektor der Weltge­sundheitsorganisation, WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus, und, schließlich muss ja am Ende jemand die nötigen Steuergelder besorgen, Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze, SPD.

Und so waren auch alle anwesenden Politiker zufrieden. Akufo-Addo sprach »bedeutsamen Tag für Mutter Afrika«; WHO-Generaldirektor Ted­ros begrüßte die Initiative von BionTech »als Er­gänzung des WHO-Hubs« für den Transfer von mRNA-Technologie; EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nannte aus der Ferne die Initiative von BionTech einen »echten Wegbereiter in unserem globalen Kampf gegen die Pandemie«; und Ministerpräsidentin Malu Dreyer, SPD, hatte schon am Vortag erklärt: »Für einen Ausweg aus der aktuellen Pandemie ist der Zugang aller Menschen zu Impfstoffen zentral«.

Nur »Ärzte ohne Grenzen« maulte rum. Ja, die Produktion sei richtig. Aber es geht nicht schnell genug. »So viel Zeit haben wir in der fortschreitenden Pandemie nicht«, heißt es. Ein Technologietransfer nach Afrika sei notwendig. Eine Antwort von BionTech steht aus. Man will schließlich alleine loslegen und endlich auch in Afrika mit Impfungen kräftig verdienen.

Und wer in Afrika braucht Impfungen gegen Corona? – Zur Erinnerung: Die in Ruanda hat sich in den letzten Tagen eine Person von 100.000 angesteckt, was einer 7-Tage-Inzidenz von 1,0 entspricht; der Senegal verzeichnet mit 1,1 einen etwas höheren Wert und Ghana liegt mit 1,3 an der Spitze. Es ist, als wolle BionTech die sprichwörtlichen Kühlschränke an den Nordpol exportieren. Was aber nichts macht, denn wer die Rechnung von BionTech bezahlt, kann sich wohl jeder ausrechnen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Napp

Das Niveau der Diskussion ist schon beeindruckend!

Gravatar: die Vernunft

Zum Glück hat Deutschland seine abgelaufenen Corona-Impfstoffe (hoffentlich) nicht nach Afrika verschenkt, sonst würden wieder milliardenschwere Schadensersatzklagen gegen unser Land erfolgen.
Wir sind doch für jeden fremdverbockten Scheiß haftbar!

Weil wir absolut wehrlos sind, und dazu gezwungen werden. Fragen wir uns manchmal, muß das sein? Wem nützt das? Wo führt das hin? Warum zählen nur noch Menschenrechte von uns völlig fremden Menschen, wo bleibt unser Völkerrecht auf unsere eigenen Kinder, auf die Früchte unserer Arbeit, auf ein souveränes eigenes Vaterland, auf unsere eigene ruhmreiche vollständige wahre Geschichte und auf eine wahre Demokratie?
Ist die BRD eine Erfolgsgeschichte? Bis heute, oder nur bis 1989, als dem Staat BRD das Feindbild verloren ging, und er aufgelöst wurde?
Gingen die Menschen in der DDR dafür auf die Straße:
- um unter dem Joch der Globalisten zusehen zu müssen, wie die Medien gleichgerichtet wurden?
- ihnen ihre Währung genommen, und sie unschuldig in Schuldhaftung genommen wurden?
- ihnen dann noch Millionen fremder kräftiger feindlich gesonnener Männer ins Land gegeben wurden, damit sie über ihre Frauen,Töchter und Söhne herfallen und ihre ersparten Renten aufgefressen würden?

Was ist ein Volk Wert, das keine Interessen, keine Armee, kein Vaterland und keine Zukunft (Geld, Werte, Kinder, und Industrie) mehr hat? Das für alle und alles zur Kasse gebeten wird? Das unter dem verordneten Mantel des Infektionsschutzes jetzt ruhig gehalten, sowie finanziell und industriell völlig kahl geschlagen werden soll, auf das das Sozialsystem zusammenbricht?

Gravatar: Hajo

Das mit Afrika ist so eine Sache, die haben viele Wünsche, wollen oder können aber nicht immer zahlen und dann springt der deutsche Steuerzahler in Vorleistung ein und die kassieren das Geld und die Gewinne und bei Ausfall ist es weg und der deutsche Bürger zahlt wie immer die Zeche, diese Art von Exportsubvention findet nahezu in allen Bereichen seit Jahrzehnten statt und im Prinzip kann man das Geld dann gleich zum Fenster rauswerfen, denn es nützt nur dem Hersteller, dem Arbeitnehmer nur bedingt und das
ist die Augenwischerei und trägt auch mit dazu bei, daß wir so hohe Verbindlichkeiten haben, die nie mehr zu tilgen sind.

Das alles kann man auf einen ganz einfachen Nenner bringen, der Hersteller produziert, beschäftigt seine Leute und bei Forderungsausfall übernimmt der Staat die Haftung und zwar ohne Rücksicht auf Verluste und diese indirekte Subvention ist auch zu einseitig und begünstigt nur jene die stark genug sind und exportieren können und wenns schief geht ist der Bürger dran und das ist doch eine Milchmädchenrechnung, die sich über Jahrzehnte eingeschlichen hat und nur solchen Gehirnen entspringen kann, die sich bereichern wollen im wörtlichen Sinne auf Kosten anderer.

Gravatar: Paul Kramerte

Wenn das wirklich hilft, hilft auch mehr, als Google, Apple, Amazon und Co.
Und das erfahren wir erst nach Jahren, deshalb Ruhe bewahren und impfen oder nicht.
Was positiv wäre in dem Fall, weil die meisten noch unbekannten noch schlimmeren Krankheiten kommen aus Afrika.

Gravatar: Freiherr von

@Fritz der Witz
Der grapscher Bill arbeitet doch schon an Moskitos die dann die Völker Impfen.
Also immer einen starken Magneten in der Tasche haben da sie Metallhaltig sind.

Gravatar: Freiherr von

Wenn das keinen Ärger gibt,schwarze weg Impfen ??? Die sollen doch zum Austausch gegen Deutsche nach Deutschland kommen.
Der vielleicht wichtigste Artikel zur mRNA-Impfung, den Sie je lesen werden
Die Verschwörungstheoretiker hatten Recht: Es handelt sich um eine “Gifttod-Impfung”
Wie keult man 7 Milliarden Menschen )Indemman sie dazu zwingt, um das Gift zu betteln das sie töten wird
Der „Impfstoff“ hat beim Schutz versagt, aber bei der Verringerung der Bevölkerung ist er erfolgreich Hier für Wissenschaftler und an wissenschaftlichen Erkenntnissen Interessierte der PDF-Download einer wissenschaftlichen Untersuchung mit dem Titel “Schlimmer als die Krankheit? Übersicht über einige mögliche unerwünschte Folgen der mRNA Impfstoffe gegen COVID-19” von Stephanie Seneff und Greg Nigh vom 10. Mai 2021, die ich hier als PDF-Datei einstelle. (Übersetzung aus dem Englischen: W. Wodarg, (ohne Gewähr), im Zweifelsfall siehe Original hier.)
Wer sich über die Wirkungsweise und Folgen der mRNA-Impfung interessiert, wird in diesem Papier fündig werden. Es dürfte momentan keine bessere Darstellung zur mRNA-Impfung geben.

Gravatar: Fritzchen wird erwachsen

An der Goldgrube wird weiter das Geld gescheffelt.
Mainz kann sich von den abfallenden Steuereinnahmen bald goldene Bürgersteige leisten. Hoffentlich fallen die Afrikaner nicht auf diese Betrüger herein.

Gravatar: Reinhard

Für Geld gehen sie über Leichen!

Gravatar: mikesch

es gilt seit dem 1. nachchristlichem Jahrhundert:

Pecunia non olet - Geld stinkt nicht

Warum soll das für den Türken nicht gelten? Und der Beitrag zum Wirtschaftswachstum in Doofland ist ja auch nicht zu verachten.

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