Hasst George Soros Israel?

Netanjahu wirft George Soros vor, mit seinen Kampagnen Israel zu schaden

George Soros steht nicht nur in den USA und in Osteuropa in der Kritik, sondern auch in Israel. Benjamin Netanjahu hatte Soros vorgeworfen, den israelischen Staat unterminieren zu wollen.

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Die New York Times sprach schon von einem Krieg Israels gegen George Soros. Anlass waren die Auseinandersetzungen und Meinungsverschiedenheiten anlässlich des Besuches von Benjamin Netanjahu bei Victor Orbàn in Ungarn. Zuvor hatte die ungarische Regierung eine beispiellose Kampagne gegen George Soros gestartet. Überall in Budapest hingen Soros-kritische Plakate. Kritiker hatten der ungarischen Regierung Antisemitismus vorgeworfen, wegen der Art und Weise, wie Soros dargestellt wurde.

Doch Benjamin Netanjahu hatte die Ungarn und vor allem Victor Orbàn verteidigt. Soros würde auch die israelische Regierung unterminieren, argumentierte Netanjahu. Mit dieser Meinung steht Netanjahu in Israel nicht allein. Es gibt viele Israelis, die George Soros vorwerfen, ein »self hating jew« zu sein, der seine eigene Herkunft hasse. Das ist jedenfalls eine in Israel populäre Erklärung für die Aktionen der Soros-Organisationen in Israel.

In einer Kritik an den oben genannten Artikel der New York Times schrieb der Sprecher der israelischen Botschaft in Washington, dass George Soros immer wieder mit ungerechtfertigter Kritik an Israel auffalle und Israel als Hindernis zur Demokratie im Nahen Osten darstelle. Außerdem würde Soros zahreiche israelkritische NGOs finanzieren.

Im Wortlaut erklärte der Botschaftssprecher unter anderem:

»George Soros has a consistent record of reckless antipathy toward Israel. In 2011, Mr. Soros absurdly claimed that Israel was the main barrier to democracy in the Middle East. In 2003, he said American and Israeli policies were contributing to anti-Semitism, blaming the victim rather than the culprit.

Mr. Soros supports N.G.O.s that libel Israel by falsely accusing it of genocide and war crimes. One N.G.O. Mr. Soros funds wrote the same number of reports from 2000 to 2010 blasting Israel, the one democracy in the Middle East, as it wrote against Iran, Syria and Libya combined.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Seit

wann wird Netanjahu gekürzt? Steht in anderen Postings schon x-mal drin. Und wenn ich schreibe, dass ich ein Schwein sein müsste, was ist daran schlimm?

Gravatar: MB

@ freigeist
Der Soros, der schon mit den Nazis im II WK kollaborierte,
und so sein erstes Geld machte, der mit Spekulationen tausende Arbeitsplätze zerstörte und Regierungen mit seinen NGOs destabilisierte und stürzte?

Soros findest Du also gut, ahja.
Und gläubige Menschen (speziell Juden vielleicht?) hälst Du also für naiv - naja.

Macht das einen freien Geist aus?

So mancher freie Geist würde den ganzen Tag mit der Ölkanne durch die Gegend laufen, wenn Dummheit quitschen würde ...

Gravatar: @ Freigeist

Ich verstehe den Kapitalismus besser als Soros, weshalb ich arm bleiben MUSS. Andererseits müsste ich ein richtig arges, menschenverachtendes ********* sein.

Nur hast das du weder dieser ******** dies jemals kapiert, dass die meisten heute die eigenen Vernichter loben. So dumm muss mal überhaupt erst einmal werden.

Gravatar: Zu den Links

hier kann man empfehlen, dass der Interessierte den Mauszeiger knapp davor positioniert und dann drei mal klickt, kopiert was markiert erscheint und oben einfügt.

Nur so kommen Sie zur richtigen Stelle, weil die Verlinkungen dieses Blogs so gut wie unbrauchbar sind, was deren Funktion anbelangt.

Gravatar: @ Rene W.

Hehe, selten sooo gelacht: ymmd!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „George Soros steht nicht nur in den USA und in Osteuropa in der Kritik, sondern auch in Israel. Benjamin Netanjahu hatte Soros vorgeworfen, den israelischen Staat unterminieren zu wollen.“ …

Ich denke, der Donald muss sich den George wohl mal zur Brust nehmen!!!

Wäre es nicht eine Katastrophe, wenn es ihm mit dem Benjamin in Kürze ähnlich ergehen würde wie mit dem Kim???

Gravatar: H.M.

Diese Meldung sollte die bei manchen Leuten existierende Theorie einer kollektiven Verschwörung der Juden gegenüber X, Y, und Z widerlegen. Ich wünsche dem Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu alles Gute und Gottes Segen für seine Arbeit, vor allem möge er mit vielen anderen Juden erkennen, dass Jesus von Nazareth der Messias ist.

Wenn die historischen Ereignisse um die Rückkehr der Juden (seit ca. 1880) und die Staatsgründung Israels (1948) dieser Bekehrung der Juden im Plane Gottes irgendwie hilft, um so besser. Bemerkenswert ist dieses einmalige Ereignis auf jeden Fall, hinter dem man diese oder jene Verschwörung vermuten kann, einfacher aber ist es, darin die Hand Gottes zu sehen.

Gravatar: Ich

Beide sind unerträgliche Falschspieler!

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