Es wird immer hysterischer

Nazi-Jagd im Kindergarten

Der Kampf gegen Rechts treibt immer neue Blüten. Nun werden schon die Kleinen und Ganzkleinen unter Nazi-Verdacht gestellt. Nazis werden bereits im Kindergarten vermutet. Abhilfe soll eine Fachtagung schaffen, die unter der Fragestellung "Rechtspopulismus in der Kita?" stand.

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In der Einladung zu dieser Konferenz in Konstanz heißt es: "Kein Kind wird mit Vorurteilen geboren. Aber wie gehen Erzieherinnen und Erzieher in einer Kindertagesstätte beispielsweise damit um, wenn ein Kind plötzlich Hakenkreuze in seinen Bildern malt? Wenn Eltern nicht wollen, dass ihre Kinder Umgang mit geflüchteten Kindern haben?"

Hans Beckmann, Staatssekretär im rheinland-pfälzischen Ministerium für Bildung, äußert sich dazu folgendermaßen: "Demokratieerziehung beginnt schon in der Kita. In Kinderkonferenzen oder beim Aufstellen von Gruppenregeln tauschen die Kinder Meinungen aus und kommen zu einer Entscheidung".

Auch Prof. Dr. Stephan Bundschuh, der als "Experte für Kinder- und Jugendhilfe im Kontext von Rechtsextremismus und Migrationspädagogik" vorgestellt wird, fragt: "Warum denken und handeln Menschen rassistisch?“ Er gibt selber die Antwort: "Sich rassismuskritisch zu verhalten, muss gelernt werden. Kritische Sensibilität gegenüber Anderen … ist die allererste Aufgabe der Erziehung“"

Offenbar ist ihm nicht aufgefallen, dass er mit der Forderung, Kindern erst einmal ein raissismuskritisches Verhalten anzuerziehen, der Annahme widerspricht, dass kein Kind mit Vorurteilen geboren wird, wie es in der Einladung zu der Fachtagung heißt. Genauso wenig scheint den Wichtigtuern aus Politik und Pädagogik, von denen ScienceFiles ausführlich berichtet, aufzufallen, wie lächerlich ihr Unterfangen ist: Sie suchen doch tatsächlich in Krakel-Bildern von Dreijährigen, ob sich da Hakenkreuze erkennen lassen.

Es ist nicht nur lächerlich, es ist gruselig: Es erinnert an DDR-Zeiten, in denen Eltern von Kindern Ärger kriegten, wenn die Kleinen mit einer Plastiktüte aus dem kapitalistischen Westen in der Schule oder Kindergarten gesichtet wurden.

Wie die Nazi-Jagd in der Praxis aussieht, erfahren wir von dem Blog francebulla. Da wird erzählt, wie eine Dreijährige, die noch gar nicht wissen kann, was ein Ausländer, was ein Migrant, was ein Flüchtling oder ein Asylant sein soll, zum Problemfall wird, weil sie beim Singen nicht neben Ayman stehen möchte, einem syrischen Jungen. Auf die Frage, warum sie nicht neben diesem Ayman stehen möchte, sagt sie: Der haut die anderen Kinder und sie hat Angst vor ihm.

Nicht er wird als Problem gesehen, sondern das ängstliche Mädchen, das offenbar unter schädlichem Einfluss ihrer Eltern steht. Die Eltern wurden herbeizitiert.  

So werden heute Nazis erkannt und gejagt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Andreas Trost

Ist doch nichts neues mehr und sieht man täglich an den Gerichtsurteilen in denen Deutsche die Opfer und Nafri's /Musels die Täter sind...die werden kaum bis gar nicht bestraft(oft nur Bewährung) -da werden durch die kuriosesten Begründungen Täter zu Opfern herruntergeredet und das Opfer wird zum Täter weil er zur falschen Zeit am falschen Ort war.
Und nur ganz nebenbei...in der Schule haben wir auch Hakenkreuze auf Tische gemalt...und???-niemand ist zu schaden gekommen.

Gravatar: Tom

Einige kitas sind indoktrinierungskasernen erster guete....ich behaupte mal,das dort vom system ausgewaehlte erzieher ihren dienst am vaterland leisten,und die kleinsten schon mit ihrem gedankengut infizieren....nicht ueberall,aber es braucht auch nur einige,um die saat zu setzen....anders sind solche vorgaenge nicht zu erklaeren,denkt mal drueber nach

Gravatar: Karin

Die Linke Inquisition will wieder Gulag und morden. Perverse Unmenschen sind so was.

Gravatar: Anonym

"Sich rassismuskritisch zu verhalten, muss gelernt werden. Kritische Sensibilität gegenüber Anderen … ist die allererste Aufgabe der Erziehung“

Ach du heilige...
Das liest sich wie ein Auszug aus Orwell 1984. Scheinbar heißt heutzutage "kritisch sein" immer schön dem folgend was der Führ... Ich meine natürlich was der Kanzler sagt.

Gravatar: Sigmund Westerwick

Der gesunde Menschenverstand

Das Beispiel zeigt sehr schön, wie schon Kleinkinder linksradikal indoktriniert werden. Auch wenn der gesunde Kindesverstand sagt, dass man nicht gerne mit einem unsolizialisierten Kind in der Reihe stehen möchte, so ist es eben nicht oportun das auch zu sagen oder zu zeigen, ein linientreues Kind muss sich selbstveratändlich treten oder schlagen lassen, erst recht von einem , das nicht noch so lange hier ist.
Wahrscheinlich finden das die Erzeiher auch noch toll, haben die selbst keine Kinder die sie zusammen mit den anderen in eine Reihe stellen können, gehen die woanders in die Kita oder sind die robuster ?

Gravatar: p.feldmann

Die Saat der politischen Hypochondrie!

Inzwischen würde ich jedem nazi-Jäger*in eine psychiatrische Diagnose verpassen.
Diskussion mit Wahnhaften ist rein diagnostisch sinnvoll.

Gravatar: Anne R.

"Kritische Sensibilität gegenüber Anderen..."
Aha, aber bitte nicht gegenüber einem Ayman....

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Sie suchen doch tatsächlich in Krakel-Bildern von Dreijährigen, ob sich da Hakenkreuze erkennen lassen.“ .…

Rührt sich hier etwa schlechtes Gewissen?

Weil sich die Regierung in Kiew dem Rechten Sektor „bedingungslos“ unterwarf https://jasminrevolution.wordpress.com/2014/08/19/ukraine-faschistischer-rechter-sektor-regiert-kiew/
und Merkel deren Handeln für alternativlos hält?

Unterstützten die Göttin(?) & Co. den Poroschenko etwa deshalb mit scheinbar allen ihnen verfügbaren Mitteln? http://www.maz-online.de/Nachrichten/Politik/Merkel-verspricht-Poroschenko-deutsche-Unterstuetzung

Ist es etwa möglich, dass sich im Kanzleramt inzwischen die Angst breit macht: Dies könnte selbst von den Kleinen im Kindergarten bemerkt worden sein?

Und wenn? Schaffte die EU für derartige Fälle (in wohl wessen Auftrag?) etwa nicht das in verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten schon Anwendung kommende „Toleranzgesetz“??? http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/markus-gaertner/eu-toleranzgesetz-die-multikulti-stasi-nimmt-ihre-arbeit-auf.html

Gravatar: Marc Hofmann

So sind Sie halt diese Grün-Kommunisten....hauptsache man spricht die gleiche Gesinnungssprache und alle anderen sind dann automatisch Nazi oder Rechtsradikale oder Rassisten.

Rassismus, Nazimethoden, Radikales ist bei den diesen Grünen-Kommunisten nur dann gut, wenn diese sich gegen Deutsche (das Deutsche Volk) richtet. Anonsten ist Rassismus, Nazi, Radikale das Böse schlecht hin.

Ich frage mich, warum solche "Deutschlandhasser Politiker" nicht einfach auswandern und die Deutsche Sprache nicht mehr sprechen. Warum sind solche Politiker und Parteien überhaupt noch in einen deutschen Landtag und Bundestag?!

Gravatar: H.von Bugenhagen

@Conni
Nur noch herunter gekommene Hirne in der BRD Regierung
aber es wir sie auch noch zur Strafbank führen.
Sie wühlen im Abfall und suchen nach Schmutz anderer um ihren eigenen zu vertuschen. Armselige Gesellen und Sessel Pupser mit hohlen Birnen.

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