»Neptune Strike 22« wird vom Träger »Harry S. Truman« angeführt

NATO-Manöver im Mittelmeer startet am Montag

Trotz der diplomatisch angespannten Lage will die NATO an der Durchführung ihres Marine-Manövers »Neptune Stike 22« im Mittelmeer festhalten. Der Flugzeugträger Harry S. Truman wird den Reigen der Kriegsschiffe anführen.

Foto: U.S. Navy photo / Mass Communication Specialist 2nd Class Thomas Gooley / Wikimedia
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Der Flugzeugträger »Harry S. Truman«, offizielle Codierung CVN-75, gehört zur Nimitz-Klasse und gehört  mit seiner Verdrängung von fast 100.000 Standardtonnen zu den größten Kriegsschiffen der Gegenwart. Auf dem Schiff befinden sich knapp 5.700 Soldaten, 3.200 gehören zum Schiffspersonal, der Rest sind Piloten oder sonstiges Flugpersonal. Bis zu 85 Kampfflugzeuge der unterschiedlichsten Kategorien sind an Bord, vom Starrflügler bis hin zu diversen Helikoptern.

Dieser Flugzeugträger wird gemeinsam mit den anderen Schiffen seiner Flugzeugträgerkampfgruppe 8 (Carrier Strike Group, kurz CSG 8) an dem kommenden Montag beginnenden NATO-Marinemanöver im Mittelmeer teilnehmen. Zu einer solchen »CSG« gehören im Allgemeinen zwei Lenkwaffenkreuzer der Ticonderoga-Klasse, die, ausgerüstet mit Tomahawk-Marschflugkörpern, für Langstrecken- und sonstige Angriffe verwendet werden, zwei bis drei Lenkwaffenzerstörer der Arleigh-Burke-Klasse, die hauptsächlich für die Luft- und U-Bootabwehr zuständig sind, zwei Jagd-U-Booten der Los-Angeles-, Seawolf- oder Virginia-Klasse zur Bekämpfung feindlicher U-Boote und Überwasserschiffe sowie einem logistischen Trossschiff zur Versorgung der gesamten Gruppe mit Munition, Lebensmitteln und Treibstoff.

Ein solcher Verband führt das Mittelmeer-Manöver an, exakt zu einer Zeit, in der die russische Marine mit 20 Kriegsschiffen ihr Manöver im östlichen Mittelmeer durchführt. Exakt zu einer Zeit, wo die diplomatischen Spannungen wegen der Ukraine greifbar sind.

»Wenn Ihre Schiffe und unsere, Ihre Flugzeuge und unsere, so dicht beieinander operieren, dann ist das ein äußerst gefährlicher Zustand. Auf diese Weise, Herr Botschafter, haben Kriege angefangen!« (Zitat aus dem Film »Jagd auf Roter Oktober«)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Europa der+V+und+V

Also, 100.000 russische Soldaten sind nicht viel.....
1-3 Milion das wäre dann die Kriegsgefahr, auf so einem Gebiet würde ich sagen....

Aber ja, die Spannungen sind da, leider....

Joe is president.....Ich habe mich öfters gefragt wo und wann ?!

Gravatar: Katy Hollerte

Letzte Zuckung der nato.
Und wir zahlen und dulden alles.

Was anderes:
wenn die CDU den wirklichen Wirtschaftsfachmann Otte nicht zustimmt, zeigt Untergang der Union kräftig.
Eine Blamage.

Gravatar: Magnus

Unglaublich!!!!!!!!!
Diese verrückten, verkommenen,selbstdarstellerischen, machtgierigen Kriegstreiber!

Gravatar: Fritz der Witz

Die Amis sollen mal besser aufpassen, dass ihr Flugzeugträger sich nicht fix - BLUBB BLUBB - per russischer Hyperschallrakete in ein U-Boot verwandelt.

Gravatar: Hajo

Diese Monster sind doch schon längst überholt, denn wenn die starten ist beim Rückflug schon längst ihr Landeplatz versunken, denn ein besseres Ziel kann man ja nicht abgeben, bei diesen schnellen Präzissionswaffen, die heute überall existieren und der rückständige Geist der Allmacht immer noch in deren Köpfen herum geistert, anstatt sich unterirdisch zu machen, was dann noch wenigstens Sinn ergeben würde.

Wenn man diesen ganzen Schwachsinn auf die heutige Zeit überträgt, dann muß man leider zu der Erkenntnis kommen, daß die trotz höchster Bedrohungslage mit entgültigem Vernichtungseffekt nicht hinzu gelernt haben und sowas nennt sich dann Politiker, Verbrecher wäre die bessere Bezeichnung wenn man and die Auswirkungen dabei denkt.

Und das schönste daran ist noch die altbwährte Tatsache, daß die Kirchen stets dabei sind und Gott mit uns rufen und die Waffen segnen und da reden die immer noch von Fortschritt und Zukunft und sind so vermoddert wie es schlimmer nicht geht und sie es noch nicht einmal bemerken.

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