Beitrittsbereitschaft schwindet immer weiter

NATO-Kriegspläne veröffentlicht: Schweden sollen zuerst »ran« müssen

Schwedische Medien haben NATO-Kriegspläne veröffentlicht, die belegen, dass in einem Ernstfall die Truppen des eigenen Landes die Speerspitze stellen sollen. Das sorgt für einen weiteren Rückgang der Beitrittsbereitschaft bei den Schweden.

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Sollte Russland das Baltikum angreifen, wird die NATO zuerst schwedische Truppen ins Gefecht (und das mutmaßliche Verderben) schicken. Das hat Generalmajor Karlis Neretnieks der schwedischen Streitkräfte gegenüber der Zeitung Aftonbladet angegeben.  »Wir sind am nächsten dran«, so Karlis Neretnieks.

Der Generalmajor gibt an, dass es logistisch viel schneller sei, Einheiten aus Schweden zu verschiffen als aus Großbritannien oder den Vereinigten Staaten. »So kleine Verbände wie eine oder zwei Brigaden können die Spitze des Eisbergs sein und darauf warten, dass andere Verbündete sie vor Ort verstärken«, führt Neretnieks weiter aus. Die Streitkräfte müssten nun einen Plan erarbeiten, um das Baltikum im Falle eines Krieges gegen Russland schützen zu können.

Er regte an, Kriegsmaterial bereits jetzt ins Baltikum zu verbringen und dort zu lagern, um einen gefährlichen Seetransport nach Ausbruch der Kämpfe zu vermeiden. Es solle zudem auch eine neue leichte Brigade mit sogenannter Expeditionsfähigkeit geschaffen werden, die die Ostsee problemlos überqueren können soll. Dies seien, so schreibt es das schwedische Magazin, die Vorgaben, die Schweden im Falle eines NATO-Beitritts im Rahmen seiner Mitgliedschaft zu erfüllen habe.

Die derzeitige bürgerliche schwedische Regierung ist anders als die sozialistische Vorgängerregierung deutlich weniger von einer NATO-Mitgliedschaft angetan. Vor allem die US-Expansionspläne, die die schwedischen Inseln zu Flugzeugträgern für US-Atombomber umfunktionieren wollte, sorgten für einen erheblichen Einbruch der Beitrittsbereitschaft in der schwedichen Bevölkerung. Die Aussicht darauf, dass schwedische Söhne und Töchter als Kanonenfutter ihren Kopf für das US-Militär hinhalten soll, sorgt für einen weiteren Rückgang der Beitrittsbereitschaft zur NATO.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: MeinerEiner

Also gleich vorweg schon mal die Bitte um Entschuldigung weil die nachfolgenden Worte werden sich vielleicht ein wenig harsch anhören (Für manche Zeit besaitete)
aber was glaub(t)en die eigentlich was ein Militärbündnis ist? Im Falle dass man angegriffen wird wird man von anderen verteidigt? Und selbst sitzt man im Trockenen und braucht gar nichts zu machen?

Der große Bruder kann den kleinen Bruder immer nur dann aus der Patsche helfen wenn er gerade in der Nähe ist. Wenn er erst 10 km im Dauerlauf von zu Hause angelaufen kommen muss wird er zu spät kommen und der kleine Bruder hat schon die blutige Nase.

Selbstverständlich müssen die Streitkräfte des eigenen Landes als erstes ran und versuchen den Feind aufzuhalten solange bis die Verstärkung da ist, das war schon immer die NATO Doktrin.
Es ist auch nur dann anders machbar wenn gewaltige Streitkräfte der NATO in jedem Frontland stationiert wären, das sind sie nicht und die Staaten würden garantiert auch nicht viele Milliarden im Jahr dafür zahlen wollen.

Aber so ist das mit den Depperten Sozialisten und denen die garnicht laut genug NATO schreien können, überlegen kommt erst ganz ganz weit hinten.
Erst kommt die Aktion und das Unheil wird angerichtet und hinterher wird überlegt ob das gut war oder nicht, passt also vollkommen zurvheutigen Zeit.

Und wenn man noch dazu zu Blind ist um zu sehen das NATO (Reden wir frei, USA, GB und FR, die nuklearen Helden und "Gewinner" des grossen Krieges) kein Problem damit hat ALLE anderen Mitgliedsstaaten im Notfall an den Feind zu verheitzen und ABomben auf deren Staatsgebiet zu zünden wenn der Feind vorrückt....

Was soll man sagen, da weiss man doch was man hat.

Nur kurz als Info für alle die es vllt. nicht wissen weil es ihnen aus Propaganda Gründen niemals gesagt wurde: Das ist genau das was die NATO vorsah für DE.
Die Russen sollten kommen, gut Verluste einfahren dafür hatte man DE eine starke Armee erlaubt, und wenn DE dann überrant wäre von den Russen hätten GB und FR ein paar Dutzend ABomben auf DE geworfen um die Russen zu vernichten.
Das wäre Selbstverteidigung und würde KEINE nukleare Antwort Russlands bedingen.
Das dabei dann auch Skandinavien, der Balkan Türkei & Griechenland mit verdampft wären und die Zahl der Toten sehr rasch 9 stellig geworden wäre.... wen interessierts in der NATO.
Die sitzen in den USA.

Gravatar: werner S.

Die Europäer sollen für die verdammten Schweinstreiber in den USA und England den Kopf hin halten. Wann merken die Europäer, dass sie mit den falschen verbündet sind.
Sie sollten zusammen mit den Russen und Chinesen diese beiden Kriegstreiber-Staaten auslöschen.

Gravatar: Gretchen

Viel Spass!

Gravatar: Der Knecht

Mein lieber Schwede. Da wird schon Kriegsmaterial in den Baltenländern gebunkert und der Schwede brauch nur noch zugreifen, damit er die Russen vernichtet. Ich lach mich kaputt.
Die Schweden sind trotz neuer Regierung genau so am Arsch wie Dummland. Dieser ganze sogenannte Wertewesten ist nur noch auf Krieg aus und die vollkommen verblödete Bevölkerung vor allem in Mitteleuropa läuft diesen Kriegsgeilen Honks wie Zombies hinterher und jubelt.

Gravatar: Fritz der Witz

Die ALTEN WIKINGER sollen dem bösen Russen als Kanonenfutter dienen.

Geniale Idee der Washingtoner "Sink Sanks"...


Und danach die finnischen Finnen ? Oder die Puma-Toitschen mit der Häkel-Omi ?

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