SPD, CDU, Linke und Grüne propagieren »Zusammenhalt«

»Nationale Front« der DDR feiert in Nuthetal Renaissance

Wer heutzutage behauptet, die Altparteien seien untereinander austauschbar, sowohl in Positionen wie auch in Personal, sieht sich unmittelbar Hetztiraden dieser Altparteienvertreter ausgesetzt. Dabei leisten jene Vertreter doch selbst Vorschub für derlei Thesen.

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Im untergegangenen Unrechtsregime der SED gab es einst die »Nationale Front«. Sie war ein Zusammenschluss der Parteien und Massenorganisationen. Ihre Aufgabe war die ideologische und organisatorische Vorbereitung der Wahlen und die Erstellung der gemeinsamen Listen der Wahlkandidaten. Die Altparteien heutzutage werden oft von demokratiebewussten Menschen dafür kritisiert, dass sie so oder so ähnlich vorgehen. Selbstredend wird das von den Altparteienvertretern vehement, energisch und nachdrücklich bestritten. 

Nach außen hin tut man gerne so, als bestünden Unvereinbarkeitsbestimmungen, die die Zusammenarbeit einer Partei mit einer anderen Partei per se ausschlössen. Das gilt bei den Altparteien vor allem bezüglich der Zusammenarbeit mit den Postkommunisten; der Partei, die für die Errichtung des Todeszauns, der Mauer in Berlin und einer noch immer unbekannten Zahl an dort gemordeten Menschen verantwortlich ist. Dass Grüne und vor allem die SPD weniger Berührungsängste zu den Postkommunisten haben, ist wenig verwunderlich; schließlich sitzen in ihren Reihen ja auch tiefrote Gestalten.

Der Schaffung der Nationalen Front, wie es sie einst im SED-Regime gab, stand bisher hin und wieder die CDU im Weg. Doch die hat jetzt im brandenburgischen Nuthetal den Sprung zur Neuauflage dieser Nationalen Front gewagt: ein Konglomerat der Altparteien (Grüne, Postkommunisten, SPD und CDU) wirbt auf Plakaten wörtlich: »Geht wählen! Wählt den Zusammenhalt!«

Oder anders ausgedrückt: Wählt die Einheitsliste! Zerstört die Demokratie! Untergrabt die politische Meinungsvielfalt!

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: tumb stone

Liebe Leute
Wenn dann ist das die Anti-Nationale Front

Gravatar: Karl Napp

Frau Merkel, die späte Rache Honeckers, wird heimlich schmunzeln und denken: "Na siehste, geht doch. Den Sozialismus in seinem Lauf, halten kein schwarzer Ochs und kein grüner Esel auf."

Gravatar: U

Ein großer Irrtum
In unserem heutigen Deutschland stünde eine "Nationale Front" ad hoc unter Rechtsradicalismusverdacht- es kann also nur sich um eine "Antinationale Front" der Gutmenschparteien handeln, die vereint in ihrem Bekennnis: Sag Nein zu Deutschland" zur Nichtwahl der AfD aufrufen.
Uwe Lay

Gravatar: Matthias Rahrbach

Wählt den Zusammenhalt? Welchen Zusammenhalt?

Gravatar: karlheinz gampe

Nicht an der Mauer haben die Roten Menschen in der DDR ermordet. Die SPD hat einst eigene Genossen abgeschlachtet sogar ihre roten Ikonen Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg waren Opfer dieser mörderischen roten Partei. Rote stehen für Mord und Tyrannei ! Wer wählt sowas. Selbst die einst christliche CDU ist heute von der Stasi unterwandert.Man denke nur an Stasi IM Erika, die Meineidige, die Verlogene, die Kriminelle.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Doch die hat jetzt im brandenburgischen Nuthetal den Sprung zur Neuauflage dieser Nationalen Front gewagt: ein Konglomerat der Altparteien (Grüne, Postkommunisten, SPD und CDU) wirbt auf Plakaten wörtlich: »Geht wählen! Wählt den Zusammenhalt!«
Oder anders ausgedrückt: Wählt die Einheitsliste! Zerstört die Demokratie! Untergrabt die politische Meinungsvielfalt!“

Nun, diese „Nationale Front scheint in gewisser Form schon seit spätestens anno 2018 zu existieren. Schon damals hieß es:

„Hinter der Koalitionsanbahnung zwischen CDU und Linkspartei steckt eine langfristige Strategie: Merkel könnte so ihre entkernte Partei noch viel weiter herabdrücken, ohne die Macht zu verlieren.“
https://www.publicomag.com/2018/08/merkels-partei-neuen-typs/

Werden nun die Grünen mit ins Boot geholt, weil wir(?) außer der GroKo & Co. mindestens einer weiteren Verbotspartei bedürfen?
https://taz.de/Debatte-Politik-und-Verbote/!5600292/

Ist es da nicht schon deshalb ideal, dass sich der Habeck samt seines Vereins anbietet, weil sich auch er sich als Christ bezeichnet?
https://www.pro-medienmagazin.de/kommentar/2019/06/19/robert-habeck-ein-zweifler-der-den-glauben-ernst-nimmt/

Dr. Martin Vincent (AfD) allerdings zerlegte die grünrote -
- und aus meiner Sicht auch schwarze - Ideologie!!!
https://www.youtube.com/watch?v=kG0Yjr8GrsY

Gravatar: Gerd Müller

Hier wird gerade die Ostzone Nr. 2 errichtet.
Ich begreife nicht, warum die Menschen im Lande das nicht begreifen und diese ganze Ideologenbande zum Teufel jagen ....

Gravatar: Wolfgang Lammert

Die neue SED kommt rot-grün daher und schmückt sich mit den Worten "Toleranz" und "Klimaretter" und ist doch die Falltür in einen deindustrialisierten Staat mit einer sozialistischen Einheitspartei, der sich die CDU/CSU mit Eilschritten nähert, um bei den Postenspielen mitmachen zu können.
Deutschland droht die völlige Verblödung durch linssgeschaltete Medien in einem Staat mit Massenarbeitslosigkeit und staatlich organisierten Beschäftigungsgesellschaften mit Versorgungsengpässen.

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