Umfragen sehen Kopf-an-Kopf-Rennen am kommenden Sonntag

Nahezu Gleichstand zwischen Le Pen und Macron

Am 10. April findet in Frankreich der erste Durchgang der Präsidentschaftswahlen statt. Lange sahe es nach einem großen Vorteil für Macron aus, aktuell jedoch sehen die Umfrageinstitute ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Marine Le Pen und ihm.

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Im vergangenen Monat profitierte Macron in Umfragen kurzfristig vom Krieg in der Ukraine und distanzierte in Umfragen zur am kommenden Sonntag stattfindenen Präsidentschaftswahl in Frankreich seine Mitbewerber klar. Am 15. März lag er bei 30 Prozent, seine hartnäckigsten Konkurrenten Marine Le Pen (18 Prozent) und Éric Zemmour (12 Prozent) hatte er zu jenem Zeitpunkt klar distanziert. Von diesem Vorsprung zu Marine Le Pen ist aktuell fast nichts mehr geblieben. Ihre Werte steigen, während Macron deutlich abrutscht. Und der jüngste politische Schachzug von Le Pen greift gleich mehrfach.

Aus der Front National ist längst die Sammelbewegung Rassemblement National geworden, eine patriotisch-konservative Partei, die ähnlich der Lega in Italien, der FPÖ oder auch der AfD anzusiedeln ist. Le Pen ist es gelungen, das die RN in Frankreich längst nicht mehr als Partei ganz rechtsaußen angesehen wird, sondern hingegen als echte konservative Alternative zu den in Frankreich traditionell zahlreich vertretenen diversen linken Parteien.

So ist ihr gelungen, nicht nur die Stimmen derer wieder auf sich zu vereinen, die in den Umfragen lange für Zemmour berechnet wurden (aktuell zehn Prozent), sondern sie konnte auch die Stimmen für die eher politisch mittig einzuordnenden Valérie Pécresse (Partei »Libres!«) auf sich vereinen. Valérie Pécresse lag in Umfragen sogar zeitweise vor Le Pen, jetzt ist ihr Anteil wie der von Zemmour auf zehn Prozent eingedampft worden.

Es wird nicht erwartet, dass am kommenden Sonntag bereits ein Wahlsieger feststeht. Alle Umfrageinstitute sind sich zumindest dahingehend einig, dass Marine Le Pen und Macron in den zweiten Wahlgang am 24. April gehen werden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hajo

Mit ihr wird es aber keinesfalls für uns besser, denn sie ist eine rechte Hardlinerin und vertritt ausschließlich französische Interessen und solange diese konform mit uns verlaufen bleibt alles beim alten und man kann es als Märchen bezeichnen, die Rechte Frankreichs als Förderer alter Tugenden über ganz Europa zu betrachten, das wäre erst der Fall, wenn sich die Deutschen deren Wünschen unterwerfen und da spielt dann die Parteienzugehörigkeit hierzulande keine Rolle, solange sie einer neuen Regierung in Frankreich nicht im Wege stehen.

Das ganze könnte dann auf eine neue Spaltung in Europa hindeuten und die Zeiten werden dabei sicherlich nicht ruhiger, im Gegenteil, da kommen zusätzliche Probleme auf uns zu und zum Schluß werden wir erneut zu Verlierern erklärt werden, denn alte Animositäten sind doch noch immer im Raum, wenn sie auch derzeit mit dem Palmwedel zugedeckt werden und wie deutsche Sozis mit den Rechten Frankreichs zurecht kommen wollen, entzieht sich doch jeder Logik, was wir bei einem Sieg noch zu spüren bekommen und eher schlimmer wird als besser.

Gravatar: individuum verus

Ein Sieg von Frau Le Pen wäre der Silberstreifen am Horizont für die Rettung der Demokratie in Europa.

Man muß zwar vorsichtig mit Aussagen, respektive Einschätzungen sein, denn an der Realität sind schon viele Politiker gescheitert. Auch haben sie sich immer wieder durch die Macht korrumpieren lassen.

Und Demoskopie wurde in Deutschland in den letzten Jahrzehnten eher als Manipulation der Massen durch die Nomenklatura und ihrer Vasallen, den Schreiberlingen der Hauptstromlügenpresse genutzt, als daß sie ein realistisches Stimmungsbild abgab, bzw. abgeben sollte.

Und da es in Frankreich ähnlich sein dürfte, kann man nur hoffen, daß die Franzosen sich dadurch nicht beeinflussen lassen und auf ihren gesunden Demokratieverstand hören.

Denn sollte Frau Le Pen französische Präsidentin werden, wären die europäischen Despoten eines wichtigen Machtfaktors beraubt, in dessen Sog sich vielleicht auch in die politische Landschaft Deutschlands ändern könnte.

Damit wäre aber zumindest das politische Ende der Flinten-Uschi eingeleitet, was für Europa und Deutschland ein Segen wäre.

Auch bestände dann endlich Hoffnung auf eine Rückeroberung Europas durch Christen. Und auf ein Ende der Umvolkung der bisherigen endemischen Bevölkerungen der Mitgliedsländer der EU.

Also Noch-Deutsche, auch wenn es fast abhandengekommen ist:

Betet für einen Sieg von Frau Le Pen!

@lupo

Anscheinend gibt es doch auch noch hier Menschen, denen die offensichtlichen Wahlmanipulationen 2021 keine Ruhe ließen und dies auch klar äußerten.

Und das da etwas dran sein muß, zeigt die Reaktion der "Machthaber", denn sie werden als Staatsfeinde verfolgt:

https://www.unzensuriert.at/content/145247-die-tugendwaechter-haben-wieder-zugeschlagen/

Zitat aus dem Artikel:

"Bei den Heimsuchungen wurden Laptops, Mobiltelefone und zahlreiche Datenträger als Beweismittel beschlagnahmt. Hintergrund des Aktionstages seien Veröffentlichungen auf Social-Media-Plattformen im Zusammenhang mit der Bundestagswahl im vergangenen Herbst, teilte das Bundeskriminalamt (BKA) mit."

Auch interresant:

http://rupp.de/briefwahl_einspruch/briefwahl_wahlbetrug.html

Gravatar: Manni

Le Pen voll durch und nix weiteres.

Gravatar: caesar

Hoffentlich nimmt sich die AfD ein Beispiel.

Gravatar: dankefürnichts

Das EU-Politbüro wird alles tun, um zu verhindern, dass der Laufbursche Macron abgewählt wird. Aber dazu müssten sie wohl die Waffenlieferungen und Sanktionen gegen Russland einstellen, damit die Aktienkurse steigen. Und das erlaubt die US-Regierung unter Hillary Clinton nicht.

Gravatar: Klara Renni

In unseren Herzen, ist sie der Sieger, egal was kommt.

Gravatar: Cobra

Drücken wir die Daumen für Le Pen !

Gravatar: Europa der V und V

Ob da auch "rückgängig" gemacht wird....

TOI TOI TOI , Marine !

Gravatar: Klaus Reichel

Mit den Prognosen vor der Wahl in Ungarn ist das sicher nicht vergleichbar. Dort war ja Orban der "Böse", dessen Chancen man versucht hat, kleinzureden. Wenn nun in Frankreich die Aussichten zu le Pen fast gleichauf mit Macron sind, so müßte die Zustimmung zu Marine le Pen tatsächlich doch weit über 50 Prozent liegen. Ich meine nur, wo man dort den EU-Favoriten hochgejubelt hat, so versucht man doch in Frankreich sicher nicht, die EU-"Feindin" höher zu stufen.

Gravatar: Karl Biehler

Macron, ist ja nur ein Laufbursche der Hochfinanz.

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