Kapitän weigert sich, Libyen oder Tunesien anzulaufen

Nächstes »Rettungsboot« auf dem Weg nach Italien

Kaum haben sich die Wogen um die Sea Watch 3 geglättet, deren Kapitänin 16 Tage im Mittelmeer kreuzte und so das Leben der an Bord befindlichen »Passagiere« gefährderte, zeichnet sich am Horizont der nächste Streit ab: ein italienisches »Rettungsboot« hat 54 Menschen aus »Seenot gerettet« und will einen italienischen Hafen anlaufen.

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Es ist Sommer in Europa. Die Sonne scheint, die Luft ist warm, der Wind ist mäßig. Perfektes Urlaubs- und Reisewetter. Nach wie vor gelten bei Touristen die Länder rund um das Mittelmeer als ideale Reisziele. Doch auch für die Geschäftemacher aus dem Bereich der Schlepper und Schleuser ist der Sommer die Zeit der Hochkonjunktur. Bei nur leichtem Seegang können sie ihre bis an die Grenzen der Belastbarkeit mit Menschen vollgestopften seeuntauglichen Fahrzeuge in großer Zahl ins Meer stechen lassen und auf den Weg in Richtung Norden schicken. In der Regel finden sich ja selbsternannte »Retter«, die die Migranten noch knapp unterhalb der libyschen Küste aufnehmen und dann medienwirksam und medienunterstützt nach Italien chauffieren.

Carola Rackete, Kapitänin von der Sea Watch 3, hat sich dafür 16 Tage Zeit gelassen. Und dass, obwohl ihr von der internationalen Seefahrtsbehörde ein sicherer Hafen in Libyen bereits zugewiesen worden war. Doch Rackete wollte politisch ein Zeichen setzen und setzte in den 16 Tagen - in diesem Zeitraum hätte sie sogar einen Hafen in Südengland erreichen können - leichtfertig Leib und Leben ihrer »Passagiere« aufs Spiel.

Aktuell hat ein Segelboot der selbsternannten italienischen Retter von Mediterranea 54 Menschen aus angeblicher Seenot vor der libyschen Küste an Bord genommen. Der Kapitän des Segelbootes hat angekündigt, dass er seine »Passagiere« nach Italien bringen werde. Er weigere sich, einen Hafen in Libyen oder Tunesien anzulaufen. Beide Länder sind seiner Meinung nach nicht sicher. Der italienische Innenminister Matteo Salvini hat bereits angekündigt, dass seine Regierung alles unternehmen werde, damit Italien nicht zu einem »Hafen für Schlepper« werde.

Das Problem für den Kapitän der italienischen »Retter« liegt klar auf der Hand: steuert er trotz der klaren Aussage Salvinis einen italienischen Hafen an, wird er verhaftet. Und da er Italiener ist, werden sich keine deutschen Altparteienpolitiker wie Maas oder Steinmeier finden, die den Gesetzesbruch verteidigen. Auch die sonst so gerne politisierenden Würdenträger der deutschen Amtskirchen werden sich nicht für den Kapitän einsetzen. Seitens italienischer Politiker braucht er gar nicht auf Unterstützung zu hoffen; zumindest nicht seitens derer, die von relevanter Bedeutung sind.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Heino de Witt

Es soll sogar Städte in Deutschland geben die sich freiwillig noch mehr von diesen Leuten wünschen, sogar Herr Seehofer möchte noch mehr Einwanderer wurde heute in der Welt bekannt gegeben. Man wünscht ja keinem was schlechtes aber die ein oder andere private negativ Erfahrung mit den netten Neuankömmlingen würde ich mir auch bei diesen Politikern wünschen. Leider leben diese Politik Affen in ihrer eigenen bunten Welt. Und wenn es kracht sind sie die ersten die sich in Sicherheit bringen und wir sitzen weiter auf dem Pulverfass.

Gravatar: harald44

Tip an die italienische Regierung:
Nach dem Einlaufen dieser illegalen Schiffe die Insassen internieren, und zwar ALLE zusammen in einen großen Raum, und danach dieses Schiff auf dem offenen Meer versenken. Hat man das zwei- oder dreimal gemacht, dann wird diese Art der illegalen "Rettung" vorgetäuschter Flüchtlinge unrentabel.

Gravatar: k.becker

Die selbsternannten "Gutemenschen" wollen Italien brechen.
Dazu ist ihnen jedes Mittel recht, wie:
Menschenschmugel
Geißelnahme,
Erzeugung von Seetnot
Unterstützung von Menschenschmuglern und Ausbeuter
illegales Eindringen in fremde Hohheitsgebiete, und
"Deppen" in den "Gut"- Kreisen jubeln und winken mit Orden.
Erinnere, daß zu dem Beginn der Suche von "Absaufenden" anerkannte Personen davor warnten, das dies eine Flut von Menschen in das Mittelmeer auslösen wird. Nur sie wurden nicht gehört.

Gravatar: Thomas Waibel

Diese illegalen Einreisen haben nichts mit Menschenfreundlichkeit zu tun, sondern sind unfriedliche demonstrativen Aktionen, mit denen diese NGOs, mit Unterstützung deutscher Politikern und Medien, versuchen, Italien zu zwingen, die Schließung der Grenze aufzuheben.

Man kann nur hoffen, daß Salvini konsequent bleibt und solche Aktionen mit allen legalen Mitteln unterbindet.

Gravatar: Wolfram

Die freigelassene Kapiänin, für die ein TV-Narr schon über eine Million gesammelt hat, wird wohl nächstens Griechenland ansteuern,

Und Scharen von jungen, grün-rot-kultutrmarxistisch verführten "Gutmenshcen" werden jetzt wohl die Kapitänsprüfung" machen wollen, denn Geld für ihre "Rettungsschiffe" für illegale Eroberer ist jetzt ja nun genug vorhanden !!!

Die antisemitsche, antichristliche Anarchie und damit die Zerstörung der jüdisch-christlichen Kultur in Europa nimmt jetzt wohl erst recht volle Fahrt auf !!!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Aktuell hat ein Segelboot der selbsternannten italienischen Retter von Mediterranea 54 Menschen aus angeblicher Seenot vor der libyschen Küste an Bord genommen.“
(Nachdem sie luxuriös angeschifft wurden und einige 100 Meter im mitgeschleppten Beiboot zubringen mussten? https://www.youtube.com/watch?v=tJl_iLWSmtA?)

„Der Kapitän des Segelbootes hat angekündigt, dass er seine »Passagiere« nach Italien bringen werde. Er weigere sich, einen Hafen in Libyen oder Tunesien anzulaufen. Beide Länder sind seiner Meinung nach nicht sicher. Der italienische Innenminister Matteo Salvini hat bereits angekündigt, dass seine Regierung alles unternehmen werde, damit Italien nicht zu einem »Hafen für Schlepper« werde.“ ...

Ist da nicht schon fast ein Segen, dass der Kapitän – steuert er einen italienischen Hafen an - nach der klaren Aussage Salvinis verhaftet wird und die „sonst so gerne politisierenden Würdenträger der deutschen Amtskirchen“ etc. sich nicht für ihn einsetzen werden/können???

Gravatar: Pedro

Mir stellt sich die Frage, inwiefern das Merkel-Regime finanziell daran beteiligt ist? Also wieviel Geld es für diese Operation von diesem Regime jetzt für die "Alan Kurdi" gibt und wieviel Geld es für die "Sea-Watch" gab? Und ob George Soros auch Geld dafür zahlte?

Denn gab es Geld von der deutschen Regierung, und sei es nur für deren Hintergrundorganisation, dann ist das kein "humanitärer Fall" mehr, sondern ein staatskrimineller Akt.

Offensichtlich wollen sie Italien "sturmreif" schießen, damit die Grenzen für afrikanische "Goldstücke" fallen.

Gravatar: Hartwig

Hat man hier die Worte des Vaterlandverräters Seehofer vernommen?

Kann es auch sein, es ist nur und ein lupenreines Ablenkungsmanöver, das mit der Sea Watch?

Seehofer deutete kürzlich in den Medien an, es kämen täglich soviele neue illegale Migranten hier herein, in unser Land, da würden diese "Wenigen" aus Italien und der Sea Watch nicht ins Gewicht fallen.

Die betrügen uns nach Strich und Faden mit Absicht.

Und ich halte das für wahr. Wissen tue ich es nicht.

Wenn man nur Feinde in sein Haus einlädt, dann kann das nicht lange gutgehen.

Jetzt las ich, die falsche verlogene kriminelle Möchtegern-Kapitänin, die fast italienische Beamte getötet hätte, will Salvini verklagen, weil sie der Auffassung sein soll, Salvini wäre "ungerecht" ihr gegenüber.

Das ist doch alles Irrsinn.

Gravatar: Rolo

Wäre ich Salvini, ich würde die italienischen Hoheitsgewässer durch die Marine absichern oder vermienen lassen! Keine Einreise nach Italien ohne gültige, überprüfte, Identifikationspapiere! Bei illegaler Einreise, Haft und anschließende Abschiebung! Erst wenn es keinen Weg mehr durch illegale Einreise, in die Sozialsysteme Europas mehr gibt, wird dieser von der EU und vor allem von Deutschland unterstützte Sozialbetrug an den eigenen Bürgern, den Bürgern Europas ein Ende finden!

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