Der Iran hatte eine Enge Verbindung mit dem Regime von Bashar al-Assad in Damaskus und mit den Hisbollah im Südlibanon und Südwestsyrien, Teheran schickte Auslbilder, Soldaten und ganze Milizen, um Assad und die Hisbollah zu unterstützen. Israel sprach deshalb immer von einer schiitisch-alawitischen Achse.
Nun ist diese Achse durchbrochen. Im Südlibanon sind die Hisbollah geschwächt, aus dem Süden Syriens nahezu vertrieben. Zudem ist das Assad-Regime zusammengebrochen. Für den Iran ist damit Syrien vorerst verloren. Teheran hat seine Soldaten und Milizen abzogen. Die meisten Milizen sollen sich über die Grenze in den Irak abgesetzt haben.
Damit hat insbesondere Israel eines seiner wichtigsten Ziele erreicht, nämlich die Zerstörung der Achse »Iran — schiitischer Südirak—alawitisches Assad-Regime in Damaskus — Hisbollah im Libanon und Südwestsyrien«.
Kommentare zum Artikel
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Die muslimischen Religionsgemeinschaften der Schiiten und Alawiten haben eigentlich völlig andere Anschauungen vom Islam.
Die Schiiten sind sehr streng ausgerichtet, im Gegensatz zu den Alawiten, die das alles viel lockerer sehen.
Wenn sich diese beiden gegensätzlichen Lager so gut verstanden haben, lag scheinbar etwas anderes im Vordergrund.
... „Damit hat insbesondere Israel eines seiner wichtigsten Ziele erreicht, nämlich die Zerstörung der Achse »Iran — schiitischer Südirak—alawitisches Assad-Regime in Damaskus — Hisbollah im Libanon und Südwestsyrien«.“ ...
Darf ich nun darüber nachdenken, ob beim Ausbleiben von russischem Öl und Gas hinter dem Sturz von Assad in erster Linie auch die EU-Lokomotive steckt
https://www.handelsblatt.com/politik/international/energie-umsturz-in-syrien-macht-neue-gaspipeline-nach-europa-denkbar/100094448.html,
welche lt. IWF-Prognose „das Konjunktur-Schlusslicht bleibt“?!
https://de.statista.com/infografik/23188/iwf-prognose-zur-veraenderung-des-realen-bip/