Hillary heult wegen ihrer Wahlniederlage und die Presse trauert gefühlvoll mit

Nach der Niederlage: Clinton im Jammertal

Wenige Tage nach der verheerenden Wahlniederlage spricht Hillary offen über ihre Gefühle. Und die Mainstream-Medien fühlen mit - eine dramaturgisch geschickte Jammer-Posse.

Veröffentlicht:
von

Die Medien wollen Emotionen ansprechen. Und sie wollen darin ihre politische Botschaft verpacken. Die Botschaft dieser Tage heißt: arme, arme, arme Clinton! Was für ein schreckliches Schicksal, gegen Donald Traump die Wahl verloren zu haben - viel schlimmer als die Armut und Not von Millionen Amerikanern, die aus Frust und Protest gegen das Establishment Trump gewählt. Die Mainstream-Medien-Welt weint mit Clinton.

"Ich wollte mich verkriechen", gab der Spiegel ihre Aussage als Titel wider. Aber es sei wert, nicht aufzugeben und weiterzumachen. Amerika brauche dies. So lautete Clintons Tenor. Und wie die Süddeutsche Hillary zitierte: "Ich bin so enttäuscht, ich kann es nicht in Worte fassen." Die Verlierein wollte "nie wieder das Haus verlassen", hob die HAZ hervor. Ja, ja, "diese Niederlage schmerzt", zitierte der Merkur in seinem Titel.

Aber man lässt sich nicht unterkriegen: "We’re going to say that she is the people’s president."

Es ist aber auch schlimm, die Wahl verloren zu haben. Die Medien schaffen es, gefühlvoll mitzuweinen, weil sie selbst auch verloren haben. All die Milliarden US-Dollar und Euro waren umsonst verpulvert. All die Überstunden in den Redaktionen für die Katz! Da hilft nur mediales Katzengejammer.

 

 

 

 

 

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Candide

Hillary Clinton ist insofern zu bedauern, weil sie all denen, die Millionenvermögen in ihren Wahlkampf investiert haben, ein paar Erklärungen schuldig ist. Kann mir vorstellen, daß die sich für sie etwas Besonderes ausdenken, oder bin ich da schon wieder im falschen Film?

Gravatar: Hans von Atzigen

Das einzig Bedauerliche ist,das nicht eine kompetente
Kandidatin das Rennen machte.
Dafür war die Zeit sicher Reif.
Diese Hillary war sicher die falsche Kandidatin.
Die steht für die sog. 68 iger.Die haben den Marsch durch die Institutionen geschafft, unterwegs haben die, leider die Bodenhaftung verloren, und hinterlassen ein mehr oder weniger Desaster.
Ein weiteres Problem ist der Vorgänger.
(Stammt aus der gleichen Grundküche.)
Sicher die Befugnisse auch eines US Präsidenten, sind
begrenzt. Grundlegend neues zumindest hat und konnte
auch der nicht liefern. Viel mehr als den alten 68.iger Mief hat und konnte auch der offenbar nicht liefern.
Die ,,Spezies,, hat es bis aktuell nicht geschnallt.
Nur Ideologie dönsen, bringt es nicht, da fehlt es an Pragmatismus, Rationalismus, an konkreten Tragfähigen, Impulsen, zumindest Ideen.
Tja letztlich wollen die meisten Menschen einfach,
vernünftige Lebensumstände, von endlos Ideologie-Schleife können die Menschen nicht leben.
Das ist das Waterlo der 68. iger inzwischen Eliten.
Das grosse Kernproblem die haben auf Ihrem Marsch durch die Institutionen leider herzlich wenig dazugelernt,
sind stecken geblieben im innzwischen alten Mief.
Stur,Borniert alt geworden.
Tja 3 mal raten wer das zum bitteren Ende ausfressen muss, die Enkel dieser Stur bornierten Versager.
LEIDER nicht viel neues unter der Sonne.
Der Nachvolger kann es soviel ist absehbar, (die Person ist da nur marginal von Bedeutung) kann es auch nicht mehr richten, da ist in der Zwischenzeit viel zu viel schief und falsch gelaufen.
Freundliche Grüsse

Gravatar: Sepp Kneip

@Jomenk
tolle Satire, oder war das etwa gar keine?

Gravatar: Jochen Reimar

Willkommen im postfaktischen Zeitalter!

Gravatar: Jomenk

Die Amerikaner sind von allen guten Geistern verlassen, weil sie Clinton nicht gewählt haben. Wir Deutschen sind den Amis ein grosses Stück voraus. Wir wissen, was für uns gut ist.

Angie for ever !!!!!!!!!!!!

Gravatar: Peter

Es heißt immer, Trump sei ein Narzisst. Das ist sicherlich richtig.

Hillary Clinton ist aber eine noch viel größere Narzisstin. Von ihrem Mann will ich gar nicht erst sprechen.

Das liest man nie in der Presse.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang