»Das war Mist«

Nach 5 Wochen Schweigen: Baerbock versucht sich rauszuwinden

Nach Wochen des Schweigens äußert sich die Grüne Kanzlerkandidatin zu den Änderungen ihres Lebenslaufs. Offenbar hat sie gar nichts gelernt.

Heinrich-Böll-Stiftung from Berlin, Deutschland, CC BY-SA 2.0
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Wenn jemand eine lässliche Sünde begangen hat, dann bleibt ihm genau eine Gelegenheit, es wieder gerade zu richten. Er hat um Entschuldigung zu bitten und die Sachlage zu klären. Eine zweite Chance wird es nicht geben.

Nach fünf langen Wochen und 6 Prozentpunkten weniger für die Grünen hat sich Annalena Baerbock endlich aufgerafft, ihre fortgesetzten Änderungen am Lebenslauf zu kommentieren. Und schon jetzt dürfte klar sein: Sie hat die Gelegenheit schlecht genutzt. Die Erklärung lautet:

»Meinen Lebenslauf habe ich knapp und komprimiert veröffentlicht und dabei unwillentlich einen missverständlichen Eindruck erweckt, den ich nicht erwecken wollte.« »Das tut mir leid, und es war alles andere als beabsichtigt.« »Es hätte unbedingt einer gründlichen Kontrolle der Angaben bedurft. Das ist meine Verantwortung, und diese Lektion habe ich jetzt, haben wir jetzt gelernt.« »Das war Mist.«

Richtig: Das war Mist. Es war Mist, einen Lebenslauf mit vielen unklaren und einigen falschen Angaben zu veröffentlichen. Es war Mist, den Lebenslauf in den letzten Wochen mehrfach zu ändern. Es war Mist, fünf Wochen zu schweigen.

Aber ebenso ist es Mist, die wichtigen Fragen offen zu lassen: Warum hat Frau Baerbock falsche Angaben auf ihre Home-Page gestellt ? – Warum hat sie welche Angaben wann geändert ? – Wer hat die Änderungen gemacht und hatten er oder sie eine Erlaubnis ? – Wie lautet denn schließlich der korrekte Lebenslauf der Kanzlerkandidatin der Grünen ? – Was ist überhaupt korrekt auf ihrer Home-Page ?

Frau Baerbock wird nachgesagt, sie könne schnell lernen, ohne dass jemals festgestellt wurde, was genau sie denn schnell gelernt haben mag. Doch soviel scheint sicher: Wie man sich in einer Krise verhält, scheint sie nicht zu wissen und überdies, auch wenn etwas anderes sagt, auch nicht zu lernen. Kein Wunder. Wer auf den Händen seiner Claqueure zur Macht getragen wird, kennt keine Krisen. Er kennt im besten Falle eingebildete Krisen.

Im Kanzleramt aber ist gerade in Zukunft genau dieses Können gefragt. Denn die von Angela Merkel hinterlassenen Krisenschauplätze sind viele. Im Kanzleramt wird jemand gebraucht, der Grundwissen hat und sich schnell anpassen kann; Voraussetzungen, die nur Adenauer, Schmidt und Kohl wirklich erfüllten.

Annalena Baerbock wird Kanzleramt nicht gebraucht. Andernfalls heißt es in Kürze: »Die ist Mist«. Nur werden wir sie dann nicht so schnell wieder los.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Wolfram

Genau - die ganze Kanzler-Kandidatur "war (und ist) Mist".

"Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht,
auch wenn sie dann die Wahrheit spricht"

(nach einer Volksweisheit)

Wie grün ist sie denn nun eigentlich hinter den Ohren ???

Gravatar: Bertl

Dass sie als " Young Global Leader "vom WWF ausgezeichnet wurde fehlt im Lebenslauf. Eigenartig wo doch jeder Quatsch dort auftaucht. Soll wohl niemand wissen!

Gravatar: karlheinz gampe

Unfähige können nicht schnell lernen, das sind euphemistische Zuschreibungen rotgrüner Presse wie bei CDU Merkel. Da schrieb Presse von ruhiger Hand( also geistig langsam und träge) oder auf Sicht fahren ist eine positive Beschreibung für jemanden, der nicht vorausschauend fahren und vorausschauend denken kann, also eigentlich ungeeignet ist für ein Amt.

Merke:
Die Grünen und die Roten sind geistesschwache ungebildete Idioten!

Gravatar: Heimreisender

"Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" sind deutlich unterhaltsamer als das abartige Gesülze dieser Hilfsschulhochstaplerin. Im Grunde zahlt sie jetzt den Preis für ihre unglaublich dümmliche, arrogante und moralinsaure Selbstüberhöhung. Aber anstatt nun in Klausur zu gehen und aus dieser selbstzugeteilten schallenden Ohrfeige eine Katharsis abzuleiten, dafür fehlt dieser grünen Gurke nicht nur die Bildung, sondern auch der Charakter an jeder Ecke und jedem Ende.

Gravatar: lupo

Unglaubwürdig sind mittlerweile die ganzen Grünen mit den versteckten faschistischen & diktatorischen Ambitionen. UNWÄHLBAR denn das sind die wahren Zerstörer der Demokratie und Deutschlands. Siehe Wahlen Sachsen Anhalt warum sind diese Schwachköpfe dann erst zur Wahl angetreten wenn sie doch nicht in die Bütt (Regierungsverantwortung) genommen werden wollen. Bockkick wie ein kleines Kind das vom Pisspott geschubst würde.

Gravatar: Hartwig

Diese Art Mensch liebt es zu lügen, hält sich für etwas Besseres, meint anderen überlegen zu sein, sitzt gerne sehr lange in Cafés herum, kifft, lästert, labert, spottet sehr gern über andere, vor allem über hart arbeitende Menschen, während diese früh aufstehen müssen und gering entlohnt werden.

Die kaltherzige Baerbock hat aktuell einen superbezahlten Job, für den sie nichts tut, außer sich selbst darzustellen.

Sie wird darum kämpfen, also weiter lügen, bis die Naht platzt.

Gravatar: Lutz

"... knapp und komprimiert veröffentlicht ..."

Bei den Kobolden, ist das eine billige Ausrede von diesem Lügenmaul!

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