AfD fordert Öffnung von Schulen und Kitas

Münchner Studie: Kinder tragen kaum zur Verbreitung des Coronavirus bei

Studie: »Kinder, die in Krippen, Kindergärten oder Schulen gehen, tragen nicht signifikant zur Ausbreitung der Pandemie bei, wenn geeignete Maßnahmen der Infektionskontrolle gelten.«

Foto: Pixabay
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Zu Beginn dieser Woche wurden die Ergebnisse der Münchner »Virenwächter«-Studie präsentiert. Das Team um Ulrich von Both, Kinderarzt in der Abteilung für pädiatrische Infektiologie der Kinderklinik am Dr. von Haunerschen Kinderspital des LMU Klinikums, hatte untersucht, wie stark sich das Coronavirus unter Kindern bis elf Jahren sowie ihren Lehrern und Betreuern ausbreitete.

Die Studie wurde im vergangenen Jahr in zwei Phasen durchgeführt. Bei der ersten Untersuchung haben die Wissenschaftler die schrittweise Öffnung von zehn städtischen Grundschulen und Kindergärten vom Ende der Pfingstferien bis zum 31. Juli begleitet. Dabei wurden keine Infektionen festgestellt. Während der zweiten Phase vom 7. September bis zum 1. November zeigten zwei von 2149 Abstrichen bei Kindern ein positives Testergebnis, und eine Betreuungsperson hatte Antikörper gegen das Coronavirus im Blut. Das Fazit der Wissenschaftler lautet daher: »Kinder, die in Krippen, Kindergärten oder Schulen gehen, tragen nicht signifikant zur Ausbreitung der Pandemie bei, wenn geeignete Maßnahmen der Infektionskontrolle gelten.«

Der kinderpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Jan Schiffers, und sein Kollege Ulrich Singer, der ebenfalls Mitglied im Ausschuss für Jugend und Familie ist, kommentieren dies in einer Presseerklärung wie folgt:

»Die Ergebnisse der Münchner ‚Virenwächter‘-Studie zeigen, dass Kinder kaum zur Verbreitung des Corona-Virus beitragen. Die Schließung von Kindergärten und Schulen stellt also eine völlig überflüssige Maßnahme dar. Beide Studienphasen legen nahe, dass einer Öffnung der Schulen und Kitas bei angemessenen Hygienemaßnahmen nichts im Wege steht. Und dazu ist es nun auch höchste Zeit. Es ist für unsere Kinder unerträglich, so lange aus ihrem sozialen Umfeld herausgerissen zu werden. Unter den herrschenden Umständen wird jede pädagogische Arbeit zu einer extremen Herausforderung – wenn nicht gar unmöglich. Zudem stellt es für die Eltern eine enorme Belastung dar, wenn sie sich unter den derzeitigen Arbeitsbedingungen auch noch um die Betreuung und Bildung ihrer Kinder kümmern müssen.

Wir fordern die Bayerische Staatsregierung daher auf, die Eltern zu entlasten und den Kindern ihr gewohntes Umfeld zurückzugeben! Dazu müssen Schulen und Kindergärten unverzüglich wieder geöffnet werden. Dies ist möglich, ohne die Kinder zum stundenlangen Maskentragen zu zwingen.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: egon samu

Die wirkliche Gefahr ist Södolf und seine Covid-Schergen.

Gravatar: Hajo

@ Werner Hill

Eine schöne Forderung mit wenig Hoffnung auf Erfolg.

Die das Sagen haben, sind schon mit dem Großdeutschen Reich fertig geworden, nachdem sie es vorher mit aufgepäppelt haben gegen Rußland und da dürfen ein paar Aufmüpfige der Form halber schon etwas opponieren, aber nicht zu viel, denn sonst erleiden sie das gleiche Schicksal, wie auch zuletzt der Präsident der USA,.

Der hatte sich zu weit aus dem Fenster gelehnt und wurde lästig , was man in diesen Kreisen nicht so gerne sieht und sich immer wieder bestätigt, daß manche Feststellungen und Vorwürfe doch nicht so abwegig waren, aber meistens wirkungslos blieben, wenn es um diese Art ging, ihnen die Macht zu entziehen.

Gravatar: Hajo

Im Gegensatz zu den Kinderschändern in den Kirchen lassen wenigstens die Blau-weißen Viren die Finger von den Kleinen weg.

Selten so einen Schwachsinn in der angeblichen wissenschaftlichen Erkenntnis gelesen, denn Viren docken dort an, wo man nicht vorsichtig genug war und nur bei geschädigten Organismen haben sie größere Chancen diese zu vernichten, wobei aber die Übertragungsgefahr ähnlich groß ist wie bei Erwachsenen.

Vielleicht mit weniger Auswirkungen auf den jungen Körpern, ansonsten aber unterliegen sie den gleichen Naturgesetzen und können auch dahin gerafft werden, wenn die körperlichen Umstände es erlauben, was aber mit der Verbreitung wenig zu tun hat, das ist eine andere Sache und erst zum Tragen kommt, wenn sich Symtome zeigen, egal durch wen.

Gravatar: Gerd Müller

Kleiner Schnauzer stünde dem doch ganz gut, oder ?

Gravatar: Werner Hill

"AfD fordert .."
Das hört oder liest man leider viel zu selten - vor allem auch was den Bundestag betrifft.

Es wird höchste Zeit, daß die AfD auch hörbar fordert, daß neben Schulen und Kitas auch Einzelhandel, Gastronomie, Turnhallen und alle Einrichtungen wieder geöffnet werden, wo ein Mindestabstand möglich ist. Dazu gehören m.E. auch viele Sportveranstaltungen im Freien.
Auch sollten lächerliche Vorschriften wie die Maskenpflicht bei Skisportlern endlich gekippt werden.

Ich glaube, daß sehr viele Menschen von der AfD auf diesem Gebiet mehr Mut und Engagement erwarten.

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