Sichtlich bewegt, aber inhaltlich leer nahm der Innenminister Stellung

Mord in Frankfurt: Kein Einzelfall! Das gibt jetzt sogar Seehofer zu

Nach seinem Treffen mit den Chefs der Sicherheitsbehörden stellte sich Horst Seehofer der Öffentlichkeit und Presse. Er gab zu: Es war kein Einzelfall. Die Tat reiht sich in eine Reihe schrecklicher Ereignisse.

Foto: Screenshot, YouTube/ARD, Pressekonferenz.
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[Zur Rede von Horst Seehofer siehe Video auf YouTube hier]

Der grausame Kindermord im Frankfurter Hauptbahnhof hat auch Horst Seehofer bewegt. Sichtlich zitterte seine Stimme, seine Augen waren feucht. Klar, man müsste schon ein Unmensch sein, um hier nicht bewegt zu sein. Wenn Kinder so gewaltsam aus dem Leben gerissen werden, dann lässt das niemanden kalt.

Doch was sagte Horst Seehofer inhaltlich? Er sprach von einem »kaltblütigen Mord«, der allen »mitten ins Herz« getroffen habe. Er beschrieb den Tathergang, oder zumindest was davon bekannt ist. Er erwähnte den Täter, der von mutigen Passanten gestellt wurde. Er bedankte sich bei allen Passagieren für ihr Verhalten und den Sicherheits- und Rettungskräften für ihren Einsatz und drückte seinen Respekt gegenüber den Bahnmitarbeitern und dem Lokführern aus. Er versprach, dass der Täter einer gerechten Strafe zugeführt wird.

Immerhin sprach Seehofer nicht von einem Einzelfall, sondern stellte klar:

»Dann haben wir uns ja heute mit den Sicherheitsbehörden des Bundes getroffen, weil es ja nicht nur um den Fall gestern am Bahnhof geht, sondern dass wir schon seit etlichen Tagen und Wochen verschiedene schwerwiegende Delikte erleben, die uns natürlich auch innerhalb der Bundesregierung und Sicherheitsbehörden zur Diskussion veranlassen.«

Er konstatierte, dass das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung durch solche Taten abnimmt.

Dann stellte er die entscheidende Frage: »Was ist der Grund für eine solche Entwicklung?«

Die Antwort gab er nicht. Aber er schuldet sie den Bürgern.

Denn den entscheidenden Punkt lässt er immer wieder aus: Wenn er damals bei seiner anfänglich mutigen Haltung gegenüber Merkel geblieben wäre, dann wären die Probleme hierzulande vermutlich weniger bedrückend. Anfangs spielte er den starken Mann und bestand auf sichere Grenzen. Doch gegen die eiserne Merkel konnte ein Seehofer am Ende nichts ausrichten.

Nun wird es wohl weitergehen wie bisher.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Werner

Anstatt Seehofer diesen Mord auf das schärfste verurteilt, erwähnt er einfach so nebenher, das es kein Einzelfall ist und das gegen Rechts extrem vorgegangen werden muss. Ich kann Seehofer den Grund sagen, wenn er ihn nicht weiß. Der Grund ist Merkel, ihre Konsorten und Ihre Wähler.

Gravatar: Hajo

Wie lange muß man eigentlich noch dieser Schauspieltruppe zusehen um zu erkennen wen man vor sich hat und Trauer allein hilft auch nichts mehr, denn die Kriminellen verhöhnen durch ihre Taten die Opfer und die Verantwortlichen in der Politik den Souverän, indem man ihn hohllaufen läßt und anders redet als handelt und wenn sich da nichts grundlegendes ändert, werden wir so nicht weiterkommen und müssen eben damit fertig werden, denn es ist unglaublich was in diesem Staat abläuft, seit er der linken Politkamarilla anheim gefallen ist.

Gravatar: karlheinz gampe

Das Presse und Politik uns belügen, dass müsste allmählich selbst dem größten Idioten klar sein !

Weg mit den kriminellen Lügnern !

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