Neue Fraktionsführung bei der Linkspartei im Bundestag

Mohamed Ali löst Wagenknecht ab

Nach dem Rückzug von Sahra Wagenknecht hat die Bundestagsfraktion der Linkspartei eine neue Fraktionsführung. An die Seite des wiedergewählten Dietmar Bartsch tritt nun die 39-jährige Oldenburgerin Amira Mohamed Ali.

Foto: Paulr1960/ Wikimedia Commons/ CC BY-SA 4.0
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An der Spitze der Bundestagsfraktion der Linkspartei gibt es ein neues Führungsduo, nachdem wie frühzeitig angekündigt Sahra Wagenknecht nach vier Jahren als Fraktionsvorsitzende aus gesundheitlichen Gründen nicht noch einmal zur Wahl angetreten war.

Die niedersächsische Bundestagsabgeordnete Amira Mohamed Ali tritt nach der Wahl am Dienstag an die Stelle von Wagenknecht und bildet zusammen mit dem bisher schon amtierenden Dietmar Bartsch die neue Fraktionsführung. Mohamed Ali setzte sich erst im zweiten Wahlgang in einer Kampfabstimmung gegen Caren Lay mit 36 zu 29 Stimmen durch.

Die erst seit 2017 im Bundestag sitzende 39-jährige Rechtsanwältin wurde vom linken Flügel der Partei unterstützt, während Lay eine enge Vertraute von Parteichefin Katja Kipping ist. Im ersten Wahlgang verfehlte Mohamed Ali die erforderliche Hälfte der Stimmen, während der zum Realo-Flügel gehörige Bartsch auf Anhieb gewählt war.

Die beiden Fraktionsvorsitzenden riefen die zerstrittene Linkspartei zur Geschlossenheit auf. So sagte dann Mohamed Ali hinsichtlich der internen Streitigkeiten: »Ich sehe, dass wir an vielen Stellen noch aufeinander zugehen müssen.« Sie wolle »mit jeder und mit jedem reden« und alle »einbinden«.

Die Oldenburgerin Mohamed Ali, Tochter eines Ägypters und einer Deutschen, ist Sprecherin ihrer Fraktion für Verbraucher- und Tierschutz. Ihre Kandidatur begründete sie damit, ein Zeichen gegen Rechtsruck und Rassimsus setzen zu wollen. Es sei daher wichtig, dass persönlich Betroffene wie sie selbst politische Führungsverantwortung übernähmen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Charles

Das ganze sieht eher nach Muppet aus.
Passt alles zusammen mit dem Verblödeten Altparteienladen.
Gruss Charles

Gravatar: Trump Fan

Was soll nur aus unserem schönen, geliebten Deutschland
werden.

Gott schütze unsere jüdisch-christliche Kultur.

Gravatar: Heino de Witt

Durch ihre klare Sicht der Dinge sollte Frau Wagenknecht die Linkspartei verlassen und sich der AFD anschließen.

Gravatar: Rita Kubier

Die einzige Vernünftige, die es bei den Linken gab, hat aufgegeben. Man kann es ihr nicht verdenken. Bei diesem Haufen dummer, machtgeiler Fanatiker und Deutschland in den links faschistischen Untergang Treibenden, war sie mit ihrer oft zutreffenden, intelligenten, klugen und realistischen Meinung - wenn auch auf der marxistischen Lehre, die nicht praktizierbar ist(!), beruhend - fehl am Platz. Sie wäre als Fraktionsvorsitzende von ihren eigenen dummen, links-fanatischen, lediglich machtbesessenen Mitgenossen zerfleischt worden, weil und wenn sie nicht so mitgespielt hätte, wie die alle wollten und wollen. Wagenknecht blieb nur der Rückzug, um keinen gesundheitlichen Schaden nehmen zu müssen. Jetzt sind diese Linksfaschisten alle unter sich und haben freie Bahn, um ihre kranke links-faschistische Ideologie am Volk ausleben und durchsetzen zu können. Ggf. mit Gewalt, denn sie bekennen sich ja zunehmend und immer unverblümter zur Antifa, der gewalttätigen, links-faschistischen, rot lackierten Schlägerbande. Bei diesen Faschisten hat Wagenknecht wahrlich nichts verloren. Soll sie lieber mit ihrem wohlhabenden Oskar das Leben genießen, solange das noch geht. Denn es ist zu erwarten, dass DAS, diese Linksfaschisten für alle, die irgendeinen Besitz haben, nicht mehr zulassen werden - außer natürlich für sich selbst(!) - wenn die erst mal an der absoluten Macht sind (gemeinsam mit den Grünen, die ja nur grün lackierte Linke sind)!

Gravatar: H.R. Schwert

Falls es jemandem zu direkt ist, bitte ich um Entschuldigung, aber es muss gesagt werden:

In Europa, zB. London- aktueller Bürgermeister- oder in der Politk Deutschlands besetzen, bzw. nehmen immer mehr Muslime die Positionen ein !

Der Nebel wird immer dichter und das deutsche Volk nimmt es erstarrt an.

Selbst wenn, als demütiges Volk Deutschlands, käme Widerstand gegen den Islam und die Spitzen der Politik.
Aber es herrscht Starre in D - Satanismus !

Gravatar: Sigmund westerwick

Nomen est Omen

Wer sich als links-Wähler von den Linken nicht richtig vertreten fühlte weiss jetzt was die Stunde geschlagen hat.

Was die Wagenknecht nicht durchsetzen konnte wird eine Muhammed Ali gar nicht erst versuchen.

Gravatar: Unmensch

Wenn "gegen Rechts" das wichtigste politische Ziel ist, dann ist das eigentlich keine Politik mehr, sondern nur noch Machterhalt. Oder genauer gesagt, Machtverfall.

Gravatar: Lisje Türelüre aus der Klappergasse

"Tochter eines Ägypters und einer Deutschen"
Sie trägt nicht einmal einen deutschen Vornamen!

Soviel zur Intergrationsbereitschaft der "üblichen Verdächtigen" und deren Wertschätzung gegen über einer Mutter.

Gravatar: Gerhard G

Mohamed Ali...iss ja ne Frau...und ich dachte der Boxer ist auferstanden.... Ich hoffe das Sarah weiterhin ihre Finger in ,,offene Wunden'' legt...auch gegenüber den eigenen Genossen !

Gravatar: Peter Adler

Tja so ist das,wenn man glaubt unbedingt Minderheiten
in die Regierungskreise zu bekommen,erhöht die Sperr-
minorität von 5 auf 10% und die Probleme lösen sich...
so einfach,jetzt hat die LINKE den Bartsch ,die Kipping und
eine Rechtsanwältin(im Ruhestand?)als Jungkommunistin
mit Null Erfahrung,aber mit einer monatlich gut dotierten
Position,schmeißt sie alle raus und das Geld für die,die
Flaschen sammeln müssen,und erst diesen Staat aufgebaut haben,wäre vorhanden und nicht erst 2021,
sondern schon dieses Jahr,bei den Diäten geht es ja
auch in Windeseile,wenn wir bürgerkriegsähnliche Zu-
stände bekommen,darf das keinen wundern.

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