Verdacht der Urkundenfälschung bei Briefwahlen

Möglicher Wahlbetrug bei Kommunalwahl in Hessen entdeckt

Die Briefwahlen sind sicher, leiern Altparteienverterter immer wieder gebetsmühlenartig herunter. Bei der Kommunalwahl in Hessen vom vergangenen Wochenende ist ein möglicher Wahlbetrug entdeckt worden. Es geht um den Verdacht der Urkundenfälschung - bei Briefwahlen.

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In Deutschland hat der Wahlbetrug längst Einzug gehalten. Das hat sich in der jüngeren Vergangenheit wieder und wieder beweisen. Vor allem die Briefwahl öffnet Betrügern, Fälschern, ideologisch verblendeten Spinnern und anderen Straftätern die Möglichkeit zu handeln. Mag auch die Motivlage unterschiedlich sein, - die einen tun es für den schnöden Mammon, die anderen sind dermaßen indoktriniert, dass man ihnen den Unterschied zwischen Recht und Unrecht längst aberzogen hat -der Effekt bleibt stets identisch: die Demokratie wird durch solche Taten massiv gefährdet, sogar geschädigt. Eine Präsenzwahl, wo der Wähler seinen Ausweis im Wahlbüro vorzeigt, der sowohl mit der Wählerliste verglichen wie auch mit dem Ausweisinhabe verglichen wird, sind die Betrugsoptionen deutlich geringer. Aber: die Altparteien halten die Demokratie offenbar nicht für sonderlich schützenswert, sie öffnen bewusst dem potenziellen Wahlbetrug Tür und Tor.

In Hessen hat sich der Erstverdacht auf Wahlfälschung bei der Kommunalwahl am vergangenen Sonntag erhärtet. Laut einem Sprecher der Staatsanwaltschaft Darmstadt wird wegen des Verdachts der Urkundenfälschung im Zusammenhang mit den Kommunalwahlen in Raunheim und Rüsselsheim gegen drei Frauen und einen Mann ermittelt. Sie sollen gefälschte Vollmachten bei dem Wahlamt vorgelegt zu haben, um so unberechtigt an Briefwahlunterlagen zu gelangen. Nach aktuellem Ermittlungsstand geht es um knapp 100 Verdachtsfälle, die bisher bekannt geworden sind. Die Dunkelziffer liegt vermutlich deutlich höher, doch weitere Angaben wollen die Ermittlungsbehörden derzeit nicht machen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Aber: die Altparteien halten die Demokratie offenbar nicht für sonderlich schützenswert, sie öffnen bewusst dem potenziellen Wahlbetrug Tür und Tor.“ ...

Ist das aus Sicht unserer(?) Allmächtigen(?) etwa schon deshalb völlig legitim, weil(?) das Pummelchen den „beispiellosen Demokratieverfall“ im göttlich(?) von ihr diktierten Staat auch m. E. nicht erst mit der Wahl in Thüringen einleitete???
https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=270027

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