Gespräche mit Armin Laschet im sehr privaten Umfeld halfen

Modefabrikant Van Laack ein Gewinner der Corona-Pandemie

Van Laack ist ein deutsches Textilunternehmen mit Sitz in Mönchengladbach. Bisher war der Modefabrikant eher als Nischenanbieter für teure Luxuskleidung bekannt. Dieses Jahr aber macht Van Laack mit Masken ein Riesengeschäft. Ein Gespräch mit Armin Laschet (CDU) im privaten Umfeld half bei der Umstellung des Unternehmens.

Foto: Olaf Kosinsky/ Wikimedia Commons/ CC BY-SA 3.0 de
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Die Modemarke Van Laack gibt es bereits seit 1881. Ursprünglich in Berlin gegründet, wurde der Firmensitz nach der Enteignung durch die Militäradministration in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) nach Mönchengladbach verlegt. Der Modefabrikant entwickelte sich sehr schnell zum Anbieter von Produkten im Hochpreis- und Luxussortiment, der Umsatz des Unternehmens lag im Vorjahr bei knapp 60 Millionen Euro.

Dieses Jahr aber klingeln bei Van Laack die Kassen richtig. Der Modefabrikant hat nämlich sein Geschäftsfeld erweitert und hat mit der Produktion und dem Vertrieb von textilen Alltagsmasken für Erwachsene und Kinder angefangen. Die sind zwar »kein Medizinprodukt und keine persönliche Schutzausrüstung (PSA)« (Originaltext Van Laack), scheinen aber gut zu laufen.

Van Laack war einer der ersten Modefabrikanten, der sich auf die Produktion dieser Masken umstellte. Sehr zu Hilfe kam dabei die Unterstützung von Armin Laschet (CDU), dem Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen. Der nämlich rief höchstpersönlich eines Sonntagsabends bei Firmenchef Christian von Daniels an und leierte das Geschäft jenseits jeglicher Ausschreibung an. Der Laschet-Sohn Johannes »Joe« ist Männermodel bei Van Laack und knüpfte die Verbindung.

Dank dieser Seilschaft konnte Van Laack seinen Umsatz in diesem Jahr mehr als verdoppeln. Diese Zahlen verkündete von Daniels stolz der Rheinischen Post. 15 Millionen Stoffmasken produziere man im Monat, man rechne mit einem Verkauf von mehr als 100 Millionen Masken und weiteren zwölf Millionen Kitteln, so von Daniels. Wie gut, wenn man solche Kontakte hat.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Silvia

Meine ist waschbar und schwarz, die einzig angemessene Farbe für den Lappen.
Und es gibt auch nur diese eine, ich werde kein weiteres Geld für die Fetzen irgendwem in den Rachen werfen.
Da sieht man es mal wieder, es hat sich gleich falsch angefühlt, diese Masken als "modisches Accessoire" in den Läden zu sehen. Bunt und mit Bildchen drauf.
Mein Wort des Jahres 2020 ist daher übrigens "Leck mich am A*"
So oft wie in diesem Jahr hab ich das noch nie vorher gesagt.

Gravatar: werner

Armin Quatschkopf hat ein besonderes Talent, ohne Luft zu holen, zu antworten, obwohl noch gar keine Frage gestellt wurde.

Gravatar: lupo

Biden lässt grüßen, da ist er sicherlich nicht der einzigste Politiker in Merkelstan, leider wird diese Korruption durch Ausreden und undurchsichtige Winkeladvokaten immer mehr legalisiert so daß es nur noch Saubermänner gibt. Wieso hat Deutschland bis heute nicht das Antikorruptionsgesetz der EU ratifiziert? ,(als einzigste Mitgliedsland) da tun sich sicherlich Fragen auf. Gewissenskonflikte gibt es ja nicht weil diese Leute noch nie ein Gewissen/Hirn hatten.

Gravatar: Jörg L.

Und so einer will Kanzler werden?
Röttgen und Merz werden sich vor Lachen krümmen. Vom bayerischen Möchtegern ganz zu schweigen.

Der Dumme ist wieder der deutsche Michel.
Aber der will es ja so!

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