Werteunion kritisiert CDU-Werkstattgespräch zur Migrationspolitik

Mitsch: Teile der CDU-Führung lehnen ehrliche Analyse der Probleme ab

Die konservative Werteunion in der CDU/CSU unter Alexander Mitsch beklagt eine Tabuisierung von Themen beim jüngsten CDU-Werkstattgespräch zur Migrationspolitik Teile der CDU-Führung ließen erkennen, dass eine ehrliche Analyse der Probleme unerwünscht sei.

Foto: Alexander Mitsch / Facebook
Veröffentlicht:
von

Der Zusammenschluss der Konservativen innerhalb der CDU/CSU, die Werteunion, bezeichnet das von der neuen CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer angesetzte »Werkstattgespräch« der Union zur Migrationspolitik als einen »ersten Schritt in die richtige Richtung«, übt jedoch zugleich Kritik.

»Leider wurden aber auch manche Inhalte nur oberflächlich behandelt oder gar tabuisiert«, sagte der Vorsitzende der Werteunion, Alexander Mitsch gegenüber der »Rheinischen Post«. Es sei so der Eindruck entstanden, »dass eine ehrliche Analyse der Probleme von Teilen der Parteiführung nicht gewünscht ist«.

Es wäre »naiv zu glauben, dass die Umstände und Folgen der unkontrollierten Masseneinwanderung seit 2015 mit dem `Werkstattgespräch` nun abschließend aufgearbeitet« seien, betonte Mitsch. Vielmehr gelte es, eine »Asylwende« einzuleiten.

Dabei verwies Mitsch darauf, dass die Argumente und Vorschläge der Werteunion »für eine stärkere Begrenzung und konsequentere Steuerung der Einwanderung« teilweise große Zustimmung gefunden hätten.

Auch müssten Anreize reduziert werden, in das Sozialsystem einzuwandern. Es gehe aktuell um das Fachkräfteeinwanderungsgesetz, so Mitsch, welches im bisherigen Entwurf »eher eine weitere Hintertür für unqualifizierte Einwanderung« darstelle.

Gegenüber dem »Focus« sagte Mitsch: »Ich habe aus einem Arbeitskreis gehört, dass versucht wurde, Themen, unter der Decke zu halten. Das war das Thema 'Politischer Islam und seine Auswirkungen auf die Migrationspolitik'.«

Die CDU führte am vergangenen Wochenende in Berlin ein zweitägiges »Werkstattgespräch« mit verschiedenen Referenten über Migration durch, wo man sich mit der Flüchtlingskrise vom Herbst 2015 und der Politik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) befasste.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: kim

Das merkel macht immer weiter und die CDU ist mit schuldig - ach Michel !

Gravatar: Schnully

Liebe Sozialdemokraten ??? Das zeigt nur ihre Oberflächlichkeit . Ich denke ihr Textschreiber darf keine Texte mehr für die SPD verfassen oder er fliegt
Ein Werkstattgespräch das eher Kellergespräch genannt werden sollte .
AKK die Merkel Marionette kann das Volk jedenfalls nicht überzeugen das sind nur Vorwahlen Geschwätz

Gravatar: Thomas Waibel

Deutschland mit Türken, Arabern und Schwarzafrikanern, von denen die meisten Muslime sind, zu überschwemmen, um damit die deutsche Identität zu zerstören und das Land zu islamisieren, ist ein Kernziel der "christlichen" Parteien und der "christlichen Kirchen", die auf diesen Parteien einen starken Einfluß ausüben, von dem diese Vereine niemals abrücken werden.

Wer das nicht will, sollte nicht versuchen, in diesen Parteien und "Kirchen" den Kurs zu wechseln, weil das nutzlos ist, sondern sich von diesen Organisationen vollständig und definitiv trennen.

Gravatar: karlheinz gampe

Die Altparteien müssen unter die 5 % Hürde fallen, nur so kann Deutschland sich von roter Parteiendiktatur ala Stasi DDR Staat befreien.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang