Nichts Neues vom Flughafen Berlin Brandenburg:

Mitarbeiter am BER leiden unter Stromschlägen

Nachdem die mit viel Spannung erwartete Eröffnung des Berliner BER im Merkel-Lockdown versank, steigt nun wieder die Spannung.

Kinan.salti, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
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Der praktisch mit dem beginnenden Merkel-Lockdown eröffnete Flughafen Berlin Brandenburg kommt aus den Pannen nicht heraus. Erst war es der Bau, der sich immer wieder verzögerte; jetzt ist es der Betrieb.

An der Handgepäckkontrolle bilden sich immer wieder elektrostatische Aufladungen – die sich am Personal entlädt. Alleine am 6. Januar wurden elf Fälle dokumentiert. Viermal davon waren Rettungseinsätze erforderlich. Die behandelnden Ärzte attestierten bei einigen Betroffenen Arbeitsunfähigkeit aufgrund der Stromschläge und schrieben die Mitarbeiter krank. Insgesamt soll es seit der Eröffnung mehr als 60 Unfälle gegeben haben. Die Bundespolizei bestätigte die Angaben.

Ein Vertreter der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di erklärte, die Dunkelziffer sei hoch. »Manche Mitarbeiter werden mehrmals während einer Schicht von Stromschlägen betroffen«, sagte er und ergänzte, eine Kollegin habe es viermal an einem Tag getroffen. Sie »quittierte für den Tag ihren Dienst«.

Die Entladungen entstehen an Röntgengeräten, durch die Handgepäck auf einem Fließband transportiert wird. Nicht alle Anlagen teilten Stromschläge aus, einige sind dagegen berüchtigt. Die eingeschaltete Bundespolizeidirektion Berlin erklärte: »Im Ergebnis eines mittlerweile ebenfalls vorliegenden Sachverständigen-Gutachtens entsprechen alle Anlagen den gültigen Normen und anerkannten Regeln der Technik.«

Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di fordert nun die vorübergehende Schließung des Terminals. Das aber lehnt der Betreiber ab. Ein Sprecher der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH sagte: »Die FBB steht mit der Bundespolizei seit dem vermehrten Auftreten der elektrostatischen Entladungen im engen Kontakt. Daher wissen wir, dass die zuständigen Stellen der Bundespolizei verschiedene Maßnahmen ergriffen haben, die bereits zu einer deutlichen Reduzierung der elektrostatischen Entladungen geführt haben«. Die Gesellschaft geht davon aus, »dass sich solche Vorfälle durch die Einhaltung entsprechender Verfahren und Vorkehrung bei Durchführung der Sicherheitskontrollen in Zukunft vermeiden lassen.« Sie sehe »keinerlei Notwendigkeit, die Sicherheitskontrollen am BER Terminal 1 auszusetzen.«

Wie man sieht: Nicht nur die Eröffnung des BER ist schwierig. Auch die Stilllegung defekter Abschnitte ist nicht so einfach. So oder so: Es bleibt spannend am BER.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: erdö Rablok

So ists halt in Berlinistan zu Rauternzeiten.
Den BER-Mitarbeitern zum Trost sei gesagt, dass wir alle mehr und stärker unter dem Rautenregime leiden, als sie unter den Stromschlägen.

Gravatar: Rita Kubier

Immer nur die große Klappe, aber nichts dahinter und immer weniger auf die Reihe bringen bzw. immer mehr versagen!! DAZU sind inzwischen die Deutschen degeneriert - insbesondere im dunkelroten Berlin! Woran man wieder deutlich erkennen kann, wozu Kommunisten taugen. Nämlich zu nichts Gescheitem und zu nichts Könnendem - außer ner großen Klappe, kommunistischer Diktatur mit Drangsalierung und Terrorisierung der Volksmassen!! Eben typisch Kommunisten!

Gravatar: Manfred Hessel

Da hatte mal jemand ein sogenanntes Erdungskabel erfunden. Dieses war auch bereits zu DDR -Zeiten absolute Vorschrift bei Neubauten und wurde direkt im Fundament an das Eisengeflecht ( Bodenwanne ) angeschweißt. Bei Arbeiten mit Elektronik wird seit Jahrzehnten empfohlen, den Lötkolben zu erden und jegliche elektrostatische Aufladung zu vermeiden. Zur Ableitung gibt es sogar metallische Armbänder und wer des öfterern an Computern oder an Elektronik herumbastelt wird sich daran erinnern. Kennt noch jemand diese Gummibänder mit Metallgeflecht an den Auto´s ? Die wurden hinten befestigt und schliffen auf der Straße. Die sollten dafür sorgen, daß man keine gewischt kriegt wenn man beim Aussteigen an das Gehäuse kommt.

Mir ist rätselhaft was sich da die Polizei einzumischen hat, die haben davon ohnehin Null Ahnung. Die sollten lieber aufpassen, daß sie nicht bei der nächsten Demo geerdet werden.

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Unwissenheit oder bewußte Verschleierung der Hintergründe ! Oft von mir die gleiche Frage !! Wer ist Jochen Großmann ??? Der Sohn des Generaloberst WERNER Großmann !! Ingenieurbüro Jochen Großmann und seine Machenschaften beim Bau des BER ,um nach den Lehren der Kommunisten ,den Klassenfeind zu schädigen ! Sand in dessen Getriebe zu Schütten, um wieder an die Macht zu kommen !!! Nun das Ziel ist erreicht , siehe Merkel , Gansel die SED -Linke insgesammt !!! -Lenin hat mit seinen ,, Blauäugigen und nützlichen Idioten "" , die den Hanf liefern , an denen man sie aufhängen wird weit untertrieben !!!!!! Die Akteure des ,, Einigungsvertrages und die Instalierung der SED -Verbrecher wunderbar , wenn auch unvollständig bei :-Hubertus Knabe de/podkast ,,Deutsche Gerechtigkeit " ,Die strafrechtliche Aufarbeitung der ,, DDR" Vergangenheit !!!! Ja , ja schlimmer als nach 1945 !! Damals hat man den ,, Westen gebastelt !"1990 trafen sich die Schweine am Trog !! Und kein Schwert wet und breit ...........!

Gravatar: Gerd Müller

Ein beredtes Zeugnis, für den Zustand in diesem Land.

Überall große Töne und große Spezialisten mit großen Gehältern und großem Ego und was sie anfassen wird einfach nur Mist !!

Gravatar: karlheinz gampe

Es kann sich nur um Idioten handeln, wenn die nicht in der Lage sind Abhilfe zu schaffen. Stand der Technik kann es auch nicht sein, wenn die Mitarbeiter statischen Stromschlägen ausgesetzt werden und keine Abhilfe möglich sei. So reden sich Idioten raus, die zu faul sind Abhilfe zu schaffen, welche auch zusätzliche Kosten verursacht.

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