Bundesregierung sieht Totale Impfpflicht als gescheitert an:

Mit Tricks und Schlichen zur Impfpflicht ab 60

Heute stimmt der Bundestag über einen Impfzwang ab 60 ab. Vorschläge für eine Zwangsimpfung ab 18 waren gescheitert.

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Nachdem die Totale Impfpflicht seit Montag erstmal vom Tisch ist, da sie keine Mehrheit im Bundestag findet, versuchen deren Unterstützer wenigstens einen Teil der Bevölkerung zur Impfung zu zwingen. In Aussicht stehen dabei alle Personen über 60.

Zwei Gruppen von Abgeordneten haben sich für diesen Vorschlag zusammengefunden: Die Unterstützer einer Totalen Impfpflicht und die Unterstützer einer Impfpflicht ab 50.

Der SPD-Abgeordnete Dirk Wiese begründete den gemeinsamen Vorschlag mit einer »praktischen Vorsorge für den Herbst«. Anders gesagt: Das Grundrecht auf körperliche Selbstbestimmung wird auf Verdacht eingeschränkt. Denn weder Wiese noch sein Kollege Lauterbach wissen, ob es im Herbst zu einem Ausbruch irgendwelcher Pandemien kommt. Sie predigen blauen Dunst.

Als Bonbon bietet diese Gruppe an, dass die Impfpflicht im Juni ausgesetzt werden könne, »falls die Beratungsgespräche die Impfrate ausreichend steigern«. Auf welchen Wert die Impfquote bis dahin angestiegen sein müsste, verraten die Abgeordneten nicht. Ebenso wird verschwiegen, dass die Impfquote bei den über 60-jährigen bereits bei fast 80 Prozent liegt, das Argument mit der zu niedrigen Impfquote also ohnehin schwach ist.

Da es sich bei den beiden Gruppen, die sich für einen Impfzwang ab 60 einsetzen, überwiegend um Mitglieder der Regierungsparteien handelt, setzt die SPD nun die Union unter Druck, sich dem Antrag auf einen eingeschränkten Impfzwang »anzuschließen«.

Von der Union kommt bisher jedoch keinerlei Zustimmung. Teile der FDP lehnen eine Impfpflicht kategorisch ab.

Die Abstimmung ist für den heutigen Donnerstag angesetzt. Die Befürworter eines Impfzwangs versuchen nun mit Tricks eine Mehrheit zu erlangen. Sie wollen die Abstimmung über ihren Antrag nach hinten schieben, damit über diesen zuletzt abgestimmt wird. Sie hoffen, dass einige Abgeordnete nach einer fehlenden Mehrheit für die anderen Anträge für diesen maximalen Antrag stimmen.

Alle Diskussionen über die Varianten ändern jedoch eines nicht: Weiterhin will die Regierung eine Impfpflicht durchsetzen. Denn auch das sagen die Antragsteller: Die Beschränkung auf Altersgruppen ab 60 ist nur vorläufig.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: zdago

das ist nur der Einstieg - teile und herrsche !

Im Herbst wird dann wieder "Pandemie" herbeigetestet und laboriert, und dann sind auch die Jüngeren dran - und natürlich das Impfregister zur Totalüberwachung.

Was hier vorgeführt wird ist der Einstieg in eine totalitäre Diktatur unter dem Deckmantel einer lebensgefährlichen "Gesundheitsvorsorge".
Und es wird auch bei diesen Spritzen nicht bleiben, das Volk wird in Zukunft als Eigentum und billige Humanresource für Versuche aller Art unter dem Deckmantel der Gesundheit benutzt werden.

Der Einstieg wird das Wegspritzen der Rentner sein zur Rettung der Investoren im Rentenkassen- und Gesundheitssystem. Später wird es andere Gründe geben, warum sie unbedingt diese oder jene Spritze haben müssen!

Gravatar: StefanH

Konsequent wäre eine Impfpflicht ab 67.
Damit könnte man wenigstens EIN Problem lösen!

Gravatar: Lutz

Die Rentenversicherung freut sich auf ein schnelles Ableben der Zahlfälle.

Ekel und Abscheu für die MdBs, die dafür stimmen!!!

Gravatar: Alter Schaukelstuhl

Die über 60-jährigen könne auch nicht mehr für sich selbst entscheiden. Der Staat sorgt für sie und entscheidet für sie.
Ach, die Todesrate ist höher. Wie wundersam, daß Ältere öfters sterben, mit Corona, durch Corona und durch die staatlichen Corona-Zwangsmaßnahmen.
Die Schulschwänzer-Generation braucht diese "Staats"-Fürsorge nicht, da sie den zukunftorientierten Sacklochblick hat.

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