Experte im Interview mit der »Welt«:

Mit künstlicher Beatmung verdienen Krankenhäuser viel Geld

Beatmungsbetten werden in deutschen Krankenhäusern besonders hoch vergütet. Daher ist Deutschland besonders gut ausgestattet. Mit künstlicher Beatmung werde viel Geld gemacht, erklärte der Gesundheitsökonom Prof. Wasem in einem Interview der »Welt«.

Screenshot YouTube, WDR
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Beatmungsbetten werden in deutschen Krankenhäusern besonders hoch vergütet. Daher ist Deutschland besonders gut ausgestattet. Mit künstlicher Beatmung werde viel Geld gemacht, erklärte der bekannte Gesundheitsökonom Prof. Wasem in einem Interview der »Welt«. Prof. Dr. Jürgen Wasem leitet den Lehrstuhl für Medizinmanagement der Universität Duisburg-Essen und ist Vorsitzender der Schlichtungsstelle zwischen Kassenärztlicher Bundesvereinigung und dem Spitzenverband der Krankenkassen.

Es gebe einen erheblichen Druck der Verwaltungen auf die Mediziner, Erlöse zu generieren. Im Zweifel werde lieber operiert als nicht operiert. Dies würden auch Studien belegen. Deutsche Kliniken haben in den vergangenen Jahren ihre Intensivkapazitäten und Beatmungsbetten stark ausgebaut. Dass mit künstlicher Beatmung viel Geld gemacht werde, sei nach Prof. Wasem ein Fehlanreiz des Fallpauschalensystems. In der Coronakrise habe sich aber die große Zahl an Beatmungsbetten als nützlich erwiesen, erklärte er.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Es gebe einen erheblichen Druck der Verwaltungen auf die Mediziner, Erlöse zu generieren.“ ...

Wobei es auf die Zahl der dabei entstehenden Toten im göttlich(?) diktierten, sozialen Rechtsstaat Deutschland scheinbar absolut nicht ankommt!

„Bei all dem sollten wir nicht vergessen, dass politisches Versagen in der Pandemie am Ende Menschenleben kostet. 72.810 Menschen sind bisher“ (Stand 11.03.2021) „in Deutschland mit Bezug zu COVID-19 gestorben. Viele davon einsam und mit einem Schlauch im Hals, isoliert auf einer Intensivstation. Und genau das ist das Problem. Eine nicht unerhebliche Zahl dieser schwer Erkrankten hätte vermutlich gerettet werden können, wenn ihnen genau diese Tortur erspart geblieben wäre. Eine invasive Beatmung kann für COVID-Patient*innen nämlich zum Tode führen, vor allem dann, wenn sie zu früh erfolgt. Das alles sollte mittlerweile eigentlich längst bekannt sein, ist es aber offenbar nicht – jedenfalls nicht auf vielen deutschen Intensivstationen“!!!
https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/gefaehrliche-intubation-100.html

Was aber zählt im vermerkelten Deutschland ein Menschenleben, wenn sich mit dem Tod eine Menge Geld verdienen lässt?

Ist es dabei nicht allerhöchst merkelwürdig und gibt zu denken, dass die oftmals tödlichen Nebenwirkung der Impfstoffe erst ´nach` der Zulassung durch staatlichen Behörden bekannt werden und nach dem Kauf auf Kosten des Volkes millionenfach entsorgt werden müssen??? https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4909407

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