Unter der Rubrik »Alles wissen« der Antidiskriminierungsstelle (ADS) kann man seit kurzem ein Video abrufen. Darin läuft ein Mädchen durch einen atmosphärischen Studio-Märchenwald. Doch all die schönen Dinge, die sie darin findet, etwa ein Buch oder ein Globus, bleiben ihr halb verborgen und sind dann plötzlich gar nicht mehr schön. Am Ende liest der Zuschauer: »Tatsachen gehören in den Schulunterricht, die Vielfalt der Liebe ist eine Tatsache.« Glaubt man der Antidiskriminierungsstelle, wabert also ein gefährliches Halbwissen durch die deutsche Bevölkerung. Besonders Kinder sind davon bedroht, wenn ihre Eltern es versäumen, sie detailliert über die Vielzahl der Geschlechter – die genaue Zahl ist umstritten – aufzuklären.
Am Gesetz vorbei wird die Gender-Aufklärung schon jetzt an Schulen praktiziert
Das will die ADS jetzt ändern und eine »verbindliche Verankerung« des Themas »Sexuelle Vielfalt« im Schulunterricht erreichen. Auch eine verpflichtende Weiterbildung der Lehrer zur Bi-, Trans-, Pan- und Homosexualität sollen die Bundesländer festschreiben. Diese Forderung geht weit über das hinaus, was an deutschen Schulen bis zur Stunde Realität ist. Punktuell fließt das Thema in den Unterricht mit ein, auch schwul-lesbische »Fachkräfte« werden an Schulen beauftragt, vermittels Workshops die Schüler zur homosexuellen Lebenswelt aufzuklären. Weil diese Gender-Workshops, die in der Regel in Abwesenheit des Lehrers durchgeführt werden, das schulgesetzliche Neutralitätsgebot verletzen, setzt sich die Initiative Familien-Schutz seit einiger Zeit mit Nachdruck dafür ein, dass diese Praxis von den Schulministerien unterbunden wird.
Wer bestimmt, was Kinder wissen müssen?
Für die Behörde, die sich hauptamtlich um die Befindlichkeiten der gekränkten Minderheit in Deutschland kümmert (selbstverständlich davon ausgenommen sind weiße alte Männer), stellt detailliertes Wissen über das LGBT*Geschlechtsleben eine eklatante Lücke im schulischen Unterricht dar. Auf ihrer Homepage ist zu lesen: »Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt sollte im Unterricht ein altersgerecht vermitteltes Querschnittsthema vom Deutsch- bis zum Geschichtsunterricht sein.« Dass es dafür besonderen Bedarf in Deutschland gibt, untermauert die ADS mit einer aktuellen Befragung. Beeindruckende 90 Prozent sehen demnach einen Mehrbedarf an schulischer Information zur sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt. Wie dieses Ergebnis zustande kommt, wird von der ADS nicht näher erläutert. Grund genug, sich die Befragung etwas näher anzuschauen.
Stimmungsmache für Sexuelle Vielfalt mit Mängelstudie
Befragt wurden insgesamt 2000 ausgewählte Bürger ab 16 Jahren, die sich für ein rund halbstündiges telefonisches Interview mit insgesamt über 60 Fragen zur Verfügung gestellt hatten. Zu dieser Methodik der Interview-Erhebung sollte man wissen, dass sich Menschen in der persönlichen Befragung eher zurückhaltend äußern, weil sie das Gefühl haben müssen, vom Interviewer für ihre Haltung bewertet zu werden. Kurz: Sollten heikle Fragen kommen, sagen Menschen erfahrungsgemäß eine politisch korrekt »bereinigte« Version ihrer wahren Einstellung. Deshalb muss die Qualität der Antworten entsprechend vorsichtig gewichtet werden, denn die Fehler-Antwortquote ist besonders hoch, wenn eine Befragung zu eher wenig verbreiteten Themen stattfindet. Dazu gehört auch die sogenannte »sexuelle und geschlechtliche Vielfalt«.
Kapitel 10 der Studie zu »Wissen und Einstellungen zu sexueller Vielfalt in der Schule« bildet offenbar die Grundlage für die 90 Prozent-Erfolgsmeldung der ADS. So beantwortete eine Mehrheit die eindeutig tendenziös formulierte Frage, ob es Ziel der Schule sein sollte, den Schülerinnen und Schülern Akzeptanz gegenüber homo- und bisexuellen Personen zu vermitteln, positiv. Um nichts dem Zufall zu überlassen bei der Beantwortung dieser wichtigen Frage, muß man zuvor möglichst viele auf Linie bringen. Dazu wählten die Soziologen der Studie einen Kniff. Einleitend zur Frage gibt es einen vorbereitenden Text. In diesem erklärt der Interviewer dem ahnungslosen Bürger die Gender-Akzeptanz-Erziehung an Schulen ausschließlich aus der Perspektive ihrer Befürworter. So ist verharmlosend die Rede davon, ob Homosexualität lediglich »häufiger thematisiert werden soll« und im Schulmaterial auch »lesbische, schwule oder bi-sexuelle Personen vorkommen sollen«? Mal ehrlich, welcher Bürger, der zuvor noch nie etwas davon gehört hat, würde dieses wohlformulierte Anliegen sofort und rundheraus ablehnen?
Sexualaufklärung ist Elternsache
Dass Menschen sich zu Antworten verleiten lassen, wenn ihr Bauchgefühl siegt, wird an folgender Fragestellung offenbar. Beinahe 95 Prozent beantworteten nämlich die Frage, ob Sexualaufklärung Sache der Eltern ist, mit »Ja«. Wie lässt sich dieser Widerspruch zu den 90 Prozent, die sich mehr Informationen zu sexueller Vielfalt im Unterricht wünschen, auflösen? Die Antwort: Gar nicht. Denn bei der Studie der Antidiskriminierungsstelle handelt es sich um tendenziöse, methodisch wie inhaltlich mangelhafte Untersuchung. Ihre Ergebnisse lassen keine Schlussfolgerung zum tatsächlichen Stimmungsbild der Bevölkerung zu, ob sexuelle Vielfalt verpflichtendes Unterrichtsthema werden sollte oder nicht. Ein nicht unerheblicher Prozentsatz der Befragten dürfte nicht einmal gewusst haben, um was es sich dabei genau handelt, bis sie vom »helfenden« Interviewer im Sinne der herrschenden Ideologie aufgeklärt wurden. Das wird in der Studie auch selbst zugegeben. Bei der Frage, ob es zu den Bildungsplänen gehöre, möglichst viele Schüler zu verschiedenen sexuellen Praktiken zu ermuntern (S. 148), hat bei immerhin 7 Prozent ungläubiges Staunen den Ausschlag für die Antwort »Weiß nicht« gegeben haben.
Homosexualität ist längst akzeptiert
Doch ist die Studie der ADS auch in anderer Hinsicht interessant, weil sie genau jene Widersprüche bestätigt, die die Geschäftsgrundlage der sogenannten Antidiskriminierungsarbeit bilden. Einerseits, so der dräuende Ton der Studie, käme Homophobie aus der »politischen Mitte« der Gesellschaft und es zeigten sich immer wieder »subtile Formen« der Ablehnung von Homosexuellen. Andererseits müssen selbst die Macher der Studie zugeben, dass sie in ihrer Befragung – trotz redlicher Bemühung – nichts aufdecken konnten, um diesen schwerwiegenden Vorwurf zu erhärten. So heißt es kleinlaut und fast am Ende: »das offene Abwerten von Homosexualität als unnatürlich oder unmoralisch (…) wird nur von einem kleinen Teil der Bevölkerung geteilt.« Dann können die 27 Mitarbeiter der Behörde doch eigentlich einpacken, oder? Ach und vergesst nicht, das Licht auszumachen.
Dieser Text wird mit freundlicher Genehmigung der Initiative Familien-Schutz veröffentlicht.
Kommentare zum Artikel
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Kann man das nicht als Privatsache lassen. Oder nur die biologischen Tatsachen unterrichten. Es ist doch klar, dass gerade bei Sex zur weltanschulichen Gehrinwäsche verkommt. Die 68er bekommen nicht genug
Ein bisschen enttäuschend ist es aber schon, dass die freiewelt.net Beiträge mit ziemlich eindeutigen Hinweisen darauf verwirft, dass, neben anderen bemerkenswerten Argumenten, u.a. auch das Argument mit der Verhütung von Geschlechtskrankheiten in Zusammenhang mit der so genannten 'Sexualerziehung' gerade von der 'Gender' - und 'LGBTTIQ' - Lobby kommt.
https://app.box.com/s/8xg7f3fwn8d66brpoukm
@ Christina Dörr
Das Argument mit den Geschlechtskrankheiten beziehungsweise gegen Geschlechtskrankheiten setzen aber vor Allem die ********* von der LGBTIQ - Lobby und der Gender - Lobby ein.
Wo der Hund begraben liegt, zeigt sich, wenn man die Lerninhalte einmal ein wenig näher betrachtet, die beispielsweise die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW / DGB) in ihrem 'Bildungsplan 2015' für die gymnasiale Unterstufe durchsetzen will.
https://app.box.com/s/8xg7f3fwn8d66brpoukm
@Candide, @Christina Dörr
Sie haben schon recht, das Problem ist nicht nur die Sexualisierung der Gesellschaft, die bis in die Schulen durchgedrückt werden soll, um die Individualität der sexuellen Entwicklung zu verdrängen und Kinder kollektiv für eine hypersexualisierte Zukunft zu konditionieren, damit sie dort wie gewünscht funktionieren - so wie Drogenhändler Jugendliche als neue Kunden heranzuziehen versuchen.
Auch handfeste politische Interessen sind dabei involviert. Wissend, dass das Empfinden sexueller Lust eigentlich das erste ist, das Kinder etwas Eigenes und von den Eltern Unabhängiges erleben läßt und damit ihre - für das spätere Leben wichtige - Autonomiefähigkeit fördert, wird die natürliche Sexualität hier skrupellos mißbraucht, um politischen Nutzen daraus zu ziehen:
„Wir brauchen die sexuelle Stimulierung der Schüler, um die sozialistische Umstrukturierung der Gesellschaft durchzuführen und den Autoritätsgehorsam einschließlich der Kinderliebe zu ihren Eltern gründlich zu beseitigen." (Prof. Dr. Hans-Jochen Gamm, Erziehungswissenschaftler, im Jahre 1970 im Handbuch für Lehrer “Anleitung zur Handhabung der Rahmenrichtlinien für Sexualkunde in Hessen”).
Die Entfremdung der Kinder von ihren Eltern zur Erzeugung eines sozialistischen Einheitsmenschen wird eben mit ALLEN Mitteln verfolgt - und sei es durch die Ganztagsschulen, in denen die staatliche Konditionierung der Kinder endlich ungefährdet vom Elternhaus durchgezogen werden kann, um „damit auch den Einfluß von unterschiedlichen Möglichkeiten im Elternhaus zu reduzieren!“ - Thorsten Schäfer-Gümbel, stellvertretender Parteivorsitzende der SPD:
https://www.facebook.com/marc.vomort/videos/1583996431689162/?fref=mentions
Ropow ich sehe das genauso wie sie. Ich würde es wichtiger finden, wenn in der Schule über Geschlechtskrankheiten und Verhütung ordentlich aufgeklärt würde. Die Pille steht nicht umsonst seit 2005 bei der WHO auf der Liste der krebsauslösenden Mittel und wird immer noch angepriesen wie Smarties. Die Anzahl der Geschlechtskrankheiten ist auch steigend.
http://www.geschlechtskrankheiten.de/aktuelle-informationen/
Meiner Ansicht nach wird heutzutage Sex viel zu oft mit Liebe verwechselt. Auch empfinde ich es als zu früh, wenn Mädchen teilweise schon in der 5. Klasse schwanger sind. Da sind das noch Kinder und keine jungen Erwachsenen.
@ ropow: was Sie beschreiben deckt sich mit meinen eigenen Beobachtungen. Als vor ca. hundert Jahren der Konsum von Kokain populär wurde, gab es bereits eine pädophile, homosexuelle Szene. Diese Kreise, dazu gehörten auch Künstler wie Stefan George, erhofften sich von der Droge mehr Kreavitität, aber gleichzeitig fiel die Hemmschwelle, Verbotenes zu tun. Ein Nebeneffekt von Drogen ist besonders lästig: man verliert die Fähigkeit zur Freude, weil Serotonin nicht mehr wirken kann. Also müssen immer stärkere Stimuli her. Kokain wurde irgendwann verboten, aber dann fingen die Studenten ab 1968 an, Cannabis zu rauchen. Gleiche Schäden, nur langsamer. Drogenmißbrauch, Homosexualität und Pädophilie treten fast immer als Dreiklang auf und diese Kombination wirkt in jeder modernen Gesellschaft mit soviel Zerstörung wie ein Schneeball-Effekt. Schließlich werden ja aus den meisten Opfern später selber wieder Täter. Man kann es nicht oft genug wiederholen: schuld an dieser kranken 5Entwicklung ist flächendeckender Drogenkonsum.
Bei manchen Menschen bestimmt die Sexualität ihren Alltag. Ihre sexuellen Phantasien, ihr Verlangen und ihr Verhalten nehmen so viel Raum ein, dass sie für sonstige, nichtsexuelle Aktivitäten kaum noch Zeit finden.
Selbst Kinder können sie dann natürlich nur noch als sexuelle Wesen wahrnehmen. Läßt man sie gewähren, dann werden sie dafür sorgen, dass auch der kindliche Alltag durch Sexualität bestimmt wird und ihre sexuellen Phantasien, ihr Verlangen und ihr Verhalten so viel Raum einnehmen, bis auch sie für sonstige, nichtsexuelle Aktivitäten kaum noch Zeit finden.
Dadurch, dass die angeblich positiven Wirkungen des Sexualkonsums auf die Erfahrungswelt von Jugendlichen herausgestellt werden und gleichzeitig die damit verbundenen negativen Folgen (entwicklungshemmende Frühsexualisierung) bewusst oder unbewusst ausgeblendet werden, können hier Süchtige ihre Sucht ausgerechnet an eine minderjährige Zielgruppe weitergeben, der es durch Nötigung (Lehrplan) auch noch verwehrt ist, sich dagegen zu entscheiden.
Kranke, linksgrüne Menschen wollen altbewährtes verändern. Die sind so krank, dass sie selbst nicht wissen ob sie Männlein oder Weiblein sind. Wer den Genderwahn fördert ist vor Gericht zustellen und als Beamter fristlos zu entlassen. Den Genderwahn brauchte es früher nicht und es braucht ihn auch nicht heute. Früher saßen Leute mit gespaltener Persönlichkeit im Irrenhaus. Heute sollten andere so sein wie sie. Liegt sowas an der linken, verlogenen SED Kanzlerin ? Die sogar der US Präsident für geisteskrank hält.
Die LGBW (oder wie das auch immer heißt...)"Menschen"
diskriminieren ständig mich, alter weißer Mann, ist das gerecht?
Aber lasst die das doch am besten in vielen Büchern abhandeln...,durch die nachgewiesene Leseschwäche der Kinder verstehts dann sowieso keiner
in der Schule sollte eigentlich gelernt werden,, lernen fürs Leben,
das man da Erziehung betreibt in einem nicht akzeptablen maß, welcher eigentlich den Elternteilen zusteht, zeugt eigentlich von dem zugriff des Staates auf die freie entfaltung der jungen Heranwachsenden.....