Von Peter Backfisch

Mit der Offenbarung durch das Jahr

Ein tägliches Lesen der Andachten wird den Leser zum Nachdenken anregen.

Bild: Bucheinband Jesus Christus kommt wieder
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Der Bibellehrer, Evangelist, Gemeindegründer und Missionsleiter, Lothar Gassmann, legt mit „Jesus Christus kommt wieder“ ein Andachtsbuch für jeden Tag des Jahres vor. Wie aus dem Untertitel „Mit der Offenbarung durchs Jahr“ zu ersehen ist, beziehen sich die Texte vor allem auf die Johannesoffenbarung und auf ihre Anwendung auf unser persönliches Leben. Wenn Sie diesen dritten Band der Andachtsbuch-Reihe von Lothar Gassmann lesen, sind die Johannesoffenbarung und die biblische Prophetie für Sie kein Buch mit sieben Siegeln mehr. Dies auch deshalb, weil Gassmann die von Johannes gemachten Prophezeiungen in eine gewöhnliche, alltägliche, leicht verständliche Sprache transferiert.

Das letzte Buch im Neuen Testament (NT) ist für den Laien und bibelunkundigen Leser im Original nicht immer leicht zu verstehen, weil er in Bildern, Symbolen und allegorischen Szenen spricht. Das Hauptthema im NT ist der bevorstehende Triumph der Herrschaft Gottes. Mit der Entstehung der prophetischen Schrift will Johannes auf die beginnende Auseinandersetzung zwischen Christenkult und Kaiserkult aufmerksam machen und die ausstehenden Ereignisse der Endzeit mit dem Ausdrucksmittel einer Apokalypse veranschaulichen. Bereits Johannes wollte mit der Offenbarung nicht den Gang der Welt- und Kirchengeschichte voraussagen. Ebenso wenig war die Absicht einen genauen Ablauf des Geschehens zu beschreiben, vielmehr sollen die Bilder die Menschen auf bedeutsame Wahrheiten über das Schicksal der Kirche und der ungläubigen Menschen hinweisen.

Genau dies will auch dieses Buch, in dem es das Bevorstehende auf das immer dunkler werdende Weltgeschehen unserer Zeit und alle kommenden Zeiten bis zum Tag an dem der Herr wiederkommt, mit der Johannesoffenbarung verknüpft. Die Texte verstehen sich als Vorbereitung auf den wiederkommenden Herrn Jesus Christus. Wer darauf nicht warten will oder nicht kann lebt in Sinnlosigkeit und Verlorenheit. Wie im Original im NT geht es darum die Menschen aufzurütteln, wach zu machen.

Das Buch beginnt am 1. Januar mit dem Text: „Dies ist die Offenbarung Jesus Christus, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in Kürze geschehen soll“ (Offenbarung 1,1). Der Vers ist quasi die Ouvertüre des Buches. Der Autor will mit der Beschreibung apokalyptischen Geschehnissen in unseren Zeiten keinen Pessimismus verbreiten, das Gegenteil trifft hier zu. Er will sagen, dass die Heilsgeschichte über die Unheil-Geschichte siegen wird.

Zu Beginn des Jahres wird der Leser mit der Frage konfrontiert, „Stehst Du schon auf der Seite Jesus Christus, des Siegers? Bist Du schon ein Kind Gottes? Bist Du schon gerettet? Wenn nicht dann triff eine Entscheidung für Jesus Christus! Schiebe sie nicht auf die lange Bank.“

Ausdrücklich weist Gassmann in seinem Vorwort auf brandaktuelle Ereignisse hin, die diesem Andachtsbuch eine besondere Wirkungskraft geben sollen. Er nennt die Zumutungen der Corona-Krise, die die ganze Welt erschütterte, die Ereignisse im Heiligen Land mit dem ungelösten Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern.

Ein tägliches Lesen der Andachten wird den Leser zum Nachdenken anregen.

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