Nächster Schritt zum Griff in den Geldbeutel der Bürger getan

Ministerpräsidenten der Länder stimmen GEZ-Erhöhung zu

Der nächste Schritt hin zum tieferen Griff in den Geldbeutel der Bürger zur Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist getan. Die Ministerpräsidenten der Länder stimmten der Erhöhung des Zwangsbeitrages zu.

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Der GEZ-Zwangsbeitrag soll ab Januar kommendes Jahres auf 18,36 Euro im Monat ansteigen. Mit diesem Geld sollen unter anderem der »qualitative Journalismus« und die »Meinungsvielfalt« auf den Sendern der ARD, ZDF und Deutschlandfunk finanziert werden, heißt es dazu in der Begründung der Kommission zur Ermittlung der Fernsehgebühren. Die Intendanten des einen oder anderen Senders hatten bereits angekündigt, dass sie bei einem Wegfall der Gebührenerhöhung zukünftig nicht für die »hohe Qualität der Sendungen« garantieren könnten. Jetzt gaben die Ministerpräsidenten der Länder den Weg für die von den Sendern geforderte Gebührenerhöhung frei. Die letzte zu nehmende Hürde für den tieferen Griff in den Geldbeutel der Bürger stellen jetzt nur noch die Länderparlamente da. Auch sie müssen einstimmig zustimmen.

Vor allem die Gehälter der Intendanten und Direktoren der Sender schrauben den Finanzbedarf extrem nach oben. WDR-Chef Buhrow streicht fast 400.000 Euro pro Jahr ein, die anderen Intendanden sind sich gegenüber ebenfalls recht großzügig. Zudem leisten sich manche Sender gleich jede Menge Direktoren, die ebenfalls finanziert werden müssen. Statt also mehr Geld auszugeben, könnte man mit einer Verkleinerung des Wasserkopfs in der Verwaltung die Kosten reduzieren. Aber das will man weder bei den Sendern noch bei den entscheidenden Politikern.

Letzteres wiederum ist weniger verwunderlich. In den Rundfunkbeiräten, die nicht ganz unerheblich hinsichtlich der Programmgestaltung sind, sitzen jede Menge Altparteienvertreter. Und die sorgen schon dafür, dass die Sendungen nicht zu kritisch gegenüber den Regierungen werden. So ein bisschen Kritik, Bissigkeit und Satire hier und da, damit behauptet werden kann, die Sender seien politisch unabhängig und neutral. Aber bitte nicht zu viel davon und vor allem politisch nicht zu objektiv. Die Sendungen könnten die Menschen sonst verunsichern. Oder, und das wäre noch schlimmer, zum eigenen Denken anregen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Der nächste Schritt hin zum tieferen Griff in den Geldbeutel der Bürger zur Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist getan. Die Ministerpräsidenten der Länder stimmten der Erhöhung des Zwangsbeitrages zu.“ ...

Zum Wohle des Volkes, da es auch immer teurer wird, Deutschlands nukleare Teilhabe bei der Selbstzerstörung plausibel zu erklären
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2020/06/09/maas-fuer-nukleare-teilhabe-bei-der-selbstzerstoerung/,
oder darum, weil die gezielte Beseitigung der freiheitlichen Grundordnung für unsere(?) Göttin(?) & Co. sonst unbezahlbar werden könnte???
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2020/06/04/verfassungsfeind-oeffentlich-rechtlicher-rundfunk-gezielte-beseitigung-der-freiheitlichen-grundordnung/

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