Nach Überprüfung der Altersangaben

Minderjährige Flüchtlinge: In 40 Prozent der Fälle falsche Angaben gemacht

Immer wieder stehen minderjährige Flüchtlinge im Verdacht, Falschangaben zu machen. Eine Studie zeigt: In 40 Prozent aller Fälle war der Verdacht begründet.

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Immer wieder stehen unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im Verdacht, bei ihrer Einreise nach Deutschland, falsche Angaben über ihr Alter zu machen. Eine Studie belegt nun: In 40 Prozent aller Fälle war der Verdacht begründet.

Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge genießen in Deutschland einen besonderen Status. Sie müssen nicht in Sammelunterkünfte, werden oft in Pflegefamilien aufgenommen oder können gleich bei Verwandten leben. Aber vor allem können sie praktisch nicht abgeschoben werden. Auf der anderen Seite kosten sie den deutschen Steuerzahler deutlich mehr.

Um zu erfahren, wie hoch der Anteil von Flüchtlingen ist, die bei der Einreise falsche Angaben über ihr Alter machen, wurden 594 Verdachtsfälle aus den Jahren 2007 bis 2018 vom Institut für Rechtsmedizin in Münster untersucht. In 234 Fällen bestätigten die Mediziner den Verdacht: Die Angaben der Flüchtlinge waren falsch. Die Methoden der Altersermittlung gelten als recht sicher. In Zweifelsfällen wird für den Flüchtling entschieden, d.h. er gilt als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling.

Kritik an den Untersuchungen kommt von Flüchtlingsorganisationen, Bundesärztekammer und Kinderhilfswerk. Sie bezeichnen laut Welt die Untersuchung, die aus einer speziellen zahnärztlichen Untersuchung mit Röntgenaufnahmen des Gebisses sowie einer Röntgenuntersuchung der Hand besteht, als Eingriff in die körperliche und seelische Unversehrtheit. Außerdem wären die Tests unsicher.

Einmal mehr zeigt sich hier die seltsame Moral der Kritiker. Denn in 40 Prozent der Fälle ist das Kinderhilfswerk nicht zuständig, weil es sich bei den Flüchtlingen gar nicht um Kinder handelt. Hinweise auf die Ungenauigkeit der Methoden weisen die Ärzte und Wissenschaftler zurück. »Mit der Schlüsselbein-Analyse lässt sich zweifelsfrei nachweisen, ob jemand 18 Jahre oder älter ist«, erklärt der stellvertretende Institutsleiter gegenüber Focus. Überdies decken sich die Werte mit anderen Untersuchungen. Im Saarland ergab eine ähnliche Untersuchung von Fällen aus dem Zeitraum vom Februar 2016 bis Januar 2018 bei 528 Verdachtsfällen 254 Fälle von falschen Altersangaben, also sogar fast 50 Prozent.

Seit einigen Jahren werden, berichtet die Welt, auf Grund dieser Erfahrungen im Saarland prinzipiell alle angeblich unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge untersucht. Allerdings ist es neben Baden-Württemberg das einzige Bundesland, das eine solche Überprüfung durchführt.

Dass eine ähnliche Regelung bundesweit eingeführt wird, darf man bezweifeln. Das Unrechtsbewusstsein bei Politikern, Medien und vielen Bürgern ist mittlerweile so marode, dass man kaum erwarten kann, dass sie den in den allermeisten Fällen volljährigen Betrügern mit klaren Maßnahmen buchstäblich die Grenzen aufzeigen: durch sofortige Abschiebung. Wer als erste Handlung in seinem Gastland die Behörden belügt, hat sich nichts anderes verdient.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karin Weber

2016 jubelten die Qualitätsmedien noch:

"Seitdem syrische Flüchtlinge nach Deutschland kommen, brodelt die Gerüchteküche: Böse Zungen behaupten, die Schutzsuchenden seien größtenteils Analphabeten, die nur wegen der sozialen Stütze kämen. Eine Studie räumt nun mit Vorurteilen auf."

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Studie-Syrer-sind-oft-gut-ausgebildet-article17603796.html

2019, also 150 Steuerzahlermilliarden später nun reumütig:

"Rund drei Viertel der in Deutschland ansässigen Syrer im erwerbsfähigen Alter leben ganz oder teilweise von Hartz IV. Wie aus Statistiken der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervorgeht, waren es zuletzt 74,9 Prozent. Die Arbeitslosenquote für syrische Staatsbürger lag demnach im Juni dieses Jahres bei 44,2 Prozent,"

Quelle: https://www.welt.de/politik/article200708580/Migration-Drei-von-vier-Syrern-erhalten-Hartz-IV.html

Lagen die weißen, alten, abgehängten, männlichen „Rechtspopulisten“ also doch richtig! Das Geld ist aber weg. Auch dafür allein verantwortlich ist das Merkel-Regime.

Gravatar: Maria

Als Deutscher kriegt man auf keinem Amt irgendetwas ohne Nachweis seiner Identität und zur Kasse gebeten wird ohnehin ständig, Steuern, Abgaben, Zusatzleistungen für medizinischen Bedarf etc.

Damit allimentieren wir dann illegale Einwanderer mit bärtigen Märchenaltersangaben die seltsamerweise nicht überprüft werden müssen mit tausenden von Euro pro Person pro Monat.

Und die deutschen Armutsrenter müssen zur Tafel gehen.

Was für eine verdrehte ,verkehrte Welt

.

Gravatar: Andreas Schulz

Da man die ja nicht los wird, nicht los werden will, werden die eines Tages auch mal Rente beziehen,falls es da noch Deutschland bzw.Europa oder auch Rente überhaupt gibt.
Da werden sich schnell Urkunden für das wahre Alter finden, ganz sicher

Gravatar: Fritz der Witz

Nichts als heiße Luft, dieses Überprüfungsergebnis, welches die Spatzen schon seit Jahren von den Dächern pfeifen.

Ändern wird sich nichts, weil alles SO GEWOLLT ist, wie es ist !

Solange die große Mehrheit der Bürger das nicht versteht, und die - richtigen - Wahlverhaltenskonsequenzen daraus zieht, ist Hopfen und Malz verloren.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Nach Überprüfung der Altersangaben
Minderjährige Flüchtlinge: In 40 Prozent der Fälle falsche Angaben gemacht“ ...

Könnte das für unsere(?) Göttin(?) nicht schon deshalb völlig belanglos, weil das Göring-Eckardt deutlichst feststellte:
https://www.youtube.com/watch?v=5AjgLbt-WUQ???

Gravatar: Hans Friedrich

Es ist auch bekannt, dass mancher dieser "Jugendlichen"
vor der Einreise in unser Land seinen schauderhaften Islamisten-Bart entfernt, um jünger zu wirken.

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