Seine fast 90 Meter lange Luxusyacht verbrät 4.500 Liter Diesel - pro Stunde!

Milliardär Würth wählt medienwirksam grün

Heinrich Heine wusste schon in seinem »Wintermärchen« (1844) von denen zu berichten, die Wasser predigen, aber heimlich Wein tranken. Ein solcher Kandidat ist auch der Schrauben-Milliardär Würth, der öffentlich publikumswirksam Grün wählt, dessen Luxus-Yacht über die Weltmeere kreuzt und 4.500 Liter Diesel pro Stunde verbraucht.

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Momentan scheint es in Deutschland schwer in Mode zu sein, sich damit zu brüsten, die Grünen gewählt zu haben. In deren Gründungsphase waren sie die Schmuddelkinder der Politik, die Langhaarigen, die Ungewaschenen, die Brunnenvergifter. Heute werden sie als perfekte Schwiergersöhne dargestellt, als »everybody´s darling«, als das Nonplusultra der deutschen Politik. Die eine Darstellung ist mindestens genauso falsch wie die andere.

Etliche Promis bekunden derzeit öffentlich ungefragt ihr Wahlverhalten und ihre Vorliebe für angeblich grüne, also umweltbewusste, Politik. Dass aber zwischen ihren Worten und ihren Taten mitunter große Unterschiede klaffen, ist diesen Schwadronierern wenig bewusst.

Einer aus der Kategorie dieser Menschen ist Reinhold Würth, Milliardär und Chef der Würth-Gruppe. Würth wurde 2008 vom Amtsgericht Heilbronn wegen Steuerhinterziehung per Strafbefehl zu 700 Tagessätzen verurteillt und gilt somit als vorbestraft. Doch das ist nur ein Aspekt in der Vita des Herrn Würth. In einem Interview mit der Bild sagte Würth, er habe grün gewählt, weil »das Versagen in der Umweltpolitik eine Katastrophe ist«.

Dieses angebliche Versagen hindert Herrn Würth aber nicht daran, mit einer Luxusyacht von knapp 90 Metern Länge und einem fast 10.000-PS starken Motor über die Weltmeere zu cruisen. Er fährt damit nicht etwa zu Geschäftsabschlüssen oder zu Konferenzen; er hat die Yacht zu seinem puren Vergnügen. Und wenn Herr Würth dann den Hahn aufdrehen lässt, dann verballern die fast 10.000 PS die »Kleinigkeit« von 4.500 Litern Diesel - pro Betriebsstunde, wohlgemerkt. Dies zum Thema Versagen in der Umweltpolitik.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: asisi1

Dieser Heuchler ist genauso wie unsere "Prominenten und Sportler"! Verdienen sich an den Deutschen dumm und dusselig, leben im Ausland und wollen uns dann klugscheisserische Vorschläge machen! Hier abhauen und keine Steuern zahlen. Pass wegnehmen und dann sollen sie sich nach Afrika verpissen!

Gravatar: Tom

Nur die toten Fische schwimnen mit dem Strom...

Gravatar: Hajo

Es gibt Typen auch in der Wirtschaft die auf jeden Zug aufspringen, wenn es persönlich hilft und genau das ist das Problem, wo aufmerksame Zeitgenossen an der Widersprüchlichkeit verzweifeln, weil die wenigsten heutzutage noch bereit sind einen persönlichen Standpunkt einzunehmen und diese Bedenkenträger tragen mit dazu bei, daß wir unklare Verhältnisse haben die zu Frust führen und die Gesellschaft keineswegs in gemeinschaftliche und zustimmende Richtung führen und ich weiß von was ich spreche, denn wenn manche Forderung nicht meinem inneren Kompaß entsprach habe ich einfach auf das Geschäft verzichtet und das hat über viele Jahrzehnte bestens funktioniert und ist jedem anzuraten, wenn er sich nicht verbiegen will und es sich leisten kann.

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Wieder einer der Kreide gefressen hat , wie ALLE aus der Rattenlinie des Ludwig Erhard ,die Reingewaschenen und Förderer der NSDAP in der Tradition ihrer Firmengründer im Walter Hallstein Europa !!!

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Da sind wir ja bei den Geldgebern der ,, Braunen Bewegung " angekommen , oder geblieben !!! Siehe die Geschichte von Friedrich Flick , Töpfer und Söhne , Gaby Weber , Bernd Engelmann und dem ganzem verlogenem Jahrhundert und niemand hält es auf....

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Heinrich Heine wusste schon in seinem »Wintermärchen« (1844) von denen zu berichten, die Wasser predigen, aber heimlich Wein tranken. Ein solcher Kandidat ist auch der Schrauben-Milliardär Würth, der öffentlich publikumswirksam Grün wählt, dessen Luxus-Yacht über die Weltmeere kreuzt und 4.500 Liter Diesel pro Stunde verbraucht.“ ...

Klar, schon Karin Kneffel https://de.wikipedia.org/wiki/Karin_Kneffel erkannte:

„Nichts ist wie es scheint, am wenigsten die Wirklichkeit“

– was auch von Francis Picabia https://de.wikipedia.org/wiki/Francis_Picabia
schon ´einige Jahre` vor ihr gesehen wurde:

„Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann“!?

Gravatar: Karl Biehler

Finanziell kann sich der das leisten. Er hat aber einen behinderten Sohn. Was hat er von seinem Reichtum?
Welche Verantwortung zeigt er damit gegenüber Deutschland?

Gravatar: Willi Winzig

Von dieser Sorte der charakterlosen Leute gibt es jede Menge Heuchler, denen es völlig egal ist was aus ihren Mitmenchen wird. Hauptsache mir geht's gut. Widerwärtig solche narzistischen Egoisten.

Gravatar: Zyniker

Der alte Würth hat auch ein (oder evtl. auch mehrere) Privatflugzeug... außerdem gibt’s in Schwäbisch Hall extra für ihn nen Flugplatz...

Die Firma ist auch nicht gerade für netten Umgang mit Mitarbeitern bekannt, einen Betriebsrat gibt es bis heute meines Wissens nach nicht...

Und bei seiner Luxusyacht sollte man auch mal kucken wo die überhaupt registriert ist, ich vermute nicht in Germoney... da kann er natürlich in bester, sicherlich auch von Alterssenilität geprägten, Gutmenschenmanier öffentlichkeitswirksam Grün wählen. Seinem Milliardenvermögen tut das sicher keinen Abbruch ;)

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