Weltbank vermeldet Transfers von 466 Milliarden Dollar in Herkunftsländer

Migranten überweisen immer mehr Geld in ihre Heimat

Im Zuge der anhaltenden Zuwanderung in wirtschaftlich stärkere Länder steigen auch die Überweisungen, die Migranten dann in ihre Heimatländer tätigen. 2017 gab es ein Plus zum Vorjahr um 8,5 Prozent auf weltweit 466 Milliarden Dollar.

Foto: Schrift-Architekt.de/ flickr.com/CC BY-SA 2.0 (Ausschnitt)
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Die massenhafte Migration wird für viele ärmere Länder immer mehr zu einem Wirtschaftsfaktor. Im Jahr 2017 erreichten Geldüberweisungen von Migranten in ihre Heimatländer einen neuen Rekordwert. So schickten diese nach Zahlen der Weltbank weltweit 466 Milliarden Dollar (379 Milliarden Euro) an ihre Angehörigen in den Herkunftsländern. Das macht einen Anstieg um 8,5 Prozent zum Vorjahr 2016 aus.

Für dieses Jahr rechnet die Weltbank mit einem weiteren Anstieg der Überweisungen von Migranten um rund vier Prozent. Dabei floss das Geld insbesondere aus Europa, Russland und den USA weg. Das meiste Geld wurde mit 69 Milliarden Euro nach Indien transferiert, gefolgt von China (64 Milliarden Euro), den Philippinen (33 Milliarden Euro), Mexiko (31 Milliarden Euro), Nigeria (22 Milliarden Euro) und Ägypten (20 Milliarden Euro).

An den Geldtransfers verdienen ganz gut die Banken, deren Gebühren auch nach Meinung der Weltbank zu teuer sind. Im ersten Quartal 2018 waren für eine Überweisung von 200 Dollar im weltweiten Durchschnitt 7,1 Prozent des Betrags an Gebühren zu zahlen. Überweisungen in die afrikanischen Staaten südlich der Sahara sind mit 9,4 Prozent sogar am teuersten.

Oft leben mehrere Familienmitglieder in den Herkunftsländern von den Geldüberweisungen nur eines Migranten, der es nach Europa oder in andere wirtschaftlich starke Länder geschafft hat. Die jeweils in ein Land transferierten Summen übersteigen nicht selten die dort getätigten internationalen Entwicklungshilfezahlungen und Auslandsinvestitionen.

Daher ist es für die Herkunftsstaaten der Migranten sogar wirtschaftlich attraktiv, dass auf diese Weise zusätzliches Geld ins Land fließt, während den Zielländern wiederum Kapital für die einheimische Wirtschaft entzogen wird.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Lieschen Müller

Nicht das Geld soll in die Heimatländer. Die Migranten
sollen zurück in ihre Heimat. Dort werden sie gebraucht.
Wie die Syrer, zum Wideraufbau. Auch werden sie von
ihren Familien vermisst. Wie kann man als junger Mensch
nur seine Familie im Stich lassen. Und das wird hier leider
auch noch unterstützt. Unfassbar.

Kein Wunder, alle Linken haben es ja nicht so mit
Familie.

Und Moslems gehören auch nicht in westliche Länder.
Sie gehören in islamische Länder. Und die sind auch reicher als wir.

Das reichste Land überhaupt ist Katar, es folgen Oman,
Bahrain, Kuweit, Saudi-Arabien. Diese reichen Länder
sollen für ihre Glaubensbrüder was tun. Stattdessen
finanzieren diese reichen Länder überall auf der Welt
die Moscheen, Islamzentren, sie mischen auch sonst
überall mit ihrem Geld mit. Ob bei Fußball, den Medien,
der Politik und vielem anderen.

Es reicht.

Gravatar: Gerd Müller

Ja so ist das, nur bei unsereinem, der sein Leben lang malocht hat und immer treu seine Steuern und Abgaben abführte, bei dem wir es konstant weniger auf dem Konto !

Für wem sind eigentlich Regierung, Gesetze und Verordnungen da ?
Für die Staatsbürger eines Landes, oder für Schnorrer, Blender, Lügner, Kriminelle und ein paar wenige (rechtmäßig) anerkannte Flüchtlinge ???

Gravatar: Old Shatterhand

@Ekkehardt Fritz Beyer 23.04.2018 - 12:54

Prima das Zitat des grünen Turnschuhfreaks und Polizeiangreifers, der jetzt im feinen Nadelstreifenzwirn rumläuft. Dieses Zitat hätte ich jetzt auch mal wieder benutzt, aber Sie haben mir schon die Arbeit abgenommen. Der Ausspruch dieses Grünen heutigen "Wirtschaftsberaters" der zu dumm oder zu faul war eine berufliche Lehre abzuschließen, passt wie die Faust aufs Auge. Da bewahrheitet sich aaauch wieder der Satz: "Wenn Dreck zu Pfeffer wird, dann beißt er!"
Vielen Dank
und
freundliche Grüße
Old Shatterhand

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „während den Zielländern“ ((mit aktivster Unterstützung von Merkel & Co.) „wiederum Kapital für die einheimische Wirtschaft entzogen wird“ – wovon Deutschland im Besonderen betroffen ist!

Ich denke, dass entspricht zu 100 Prozent dem Credo des grünen Fischer Joschka, der es einst wie folgt ausdrückte:

„Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet“!!! https://1truth2prevail.wordpress.com/2014/06/07/unverfalschte-zitate-von-brd-politikern-und-anderen-einflussreichen-personen-in-der-brd-uber-das-deutsche-volk/

Entspricht dies nicht auch den göttlichen Doktrin der im Moment noch regierenden deutschen Bundeskanzlerin???

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