Um Trump unter Druck zu bringen

„MeToo“ wird zur „Person des Jahres“

Die Schmutzkampagne „Metoo“ kommt zu neuen Ehren: Das Time-Magazin kürte die Frauen, die sich dabei hervorgetan haben, zur „Person des Jahres“. Vor diesem Hintergrund sollen auch alte Vorwürfe gegen Donald Trump noch mal aufgewärmt werden.

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Auf die Titelseite der aktuellen Ausgabe des Time-Magazins sehen wir die Schauspielerin Ashley Judd, die einst die Affäre um den Filmproduzenten Harvey Weinstein losgetreten hatte, die Sängerin Taylor Swift, die erfolgreich einen Radiomoderator verklagt hat und  die Software-Entwicklerin Susan Fowler, die eine Unternehmenskultur voller Sexismus beim Fahrdienstanbieter Uber beschrieben und schließlich den Firmenchef aus dem Amt getrieben hat.

Frauen also, die auf ein zerstörerisches Wirken zurückblicken können. Ihre Denunziationen gelten als mutige Taten, sie werden als »silence breaker« gesehen, als Heldinnen, die das Schweigen gebrochen haben, indem sie teilweise Jahrzehnte zurückliegende sexuelle Übergriffe und Belästigungen zum Stolperstein für die Karrieren ihrer angeblichen Peiniger machten, die ohne Gerichtsverfahren schuldig gesprochen wurden.

Der Chefredakteur Edward Felsenthal begründet die Entscheidung der Redaktion damit – wie der Spiegel zitiert –, dass die Frauen durch ihre »mitreißenden Handlungen« eine der »schnellsten Veränderungen in unserer Kultur seit den Sechzigerjahren« freigesetzt hätten.

Das Time-Magazin hat ab dem Jahr 1927 – zunächst unter der Bezeichnung »Man of the year« – Persönlichkeiten hervorgehoben, die, wie es heißt, zum Guten oder zum Schlechten das Jahr geprägt haben. 2016 war es Donald Trump, 2015 war es Angela Merkel. In der Geschichte der Personen des Jahres, die mit Charles Lindbergh anfängt, finden sich auch Namen wie Adolf Hitler (1938), Josef Stalin (1939 und 1942) und Konrad Adenauer (1953). Der Titel wurde auch schon an Gruppen verliehen, er ging an den unbekannten amerikanischen Soldat im Koreakrieg (1950), an die ungarischen Freiheitskämpfer (1956), an den Durchschnittsamerikaner (1969) und an die amerikanischen Frauen (1975).

Womöglich gehören die Frauen um MeToo zu denen, die das Jahr zum Schlechten beeinflusst haben. Dass sie nun nominiert wurden, hat den Hintergrund, dass man noch einmal versuchen will, Donald Trump zu schädigen und womöglich zu stürzen. 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Lutz Schnelle

Der jahrzehnte zurückligenden sexuellen Übergriffe erinnerten sich die Damen kurz vor dem 12. Dezember zur Wahl des Senators von Alabama, wie sie sich deren auch rechtzeitig zum Ende des Wahlkampfs des US-Präsidenten entsinnten.
Die GEZ gab ganz unverblümt zu, daß die Kampagne wahleintscheidend für den Demokraten gewesen sei.

Scheinbar ist der Antiglobalist von Geburt ein Grabscher vor dem Herrn, während die Globalisten jungfräulich gezeugt und asexuell geboren worden sind.
Sexuelle Übergriffe werden jahrzehnte verheimlicht und nicht vor Gericht geklärt, sondern aufbewahrt für einen Wahlkampf. Das fällt wirklich auf. Wenn SPD-Abgeordnete Kinderpornos auf dem Rechner haben, ist das schlimm, aber nie für die Partei. Selbst schwerstkriminelle Handlungen wie Begünstigung von Menschenschlepperei, Organisierte Bandenkriminalität und Zwangsprostitution schaden einer Partei nicht. Ein Staatsanwalt wollte Joschka Fischer derohalben anklagen (VISA), wurde aber von der CDU zurückgepfiffen, denn Staatsanwälte sind in Deutschland weisungsgebunden. Die Klage hätte die Grünen und die SPD zerstört.
Im Gegensatz dazu sind beim politischen Gegner schon Phrasen und Unterstellungen für die Partei und ihre Wähler schlimm.
Die Gesinnung ist den Pressehyänen und der Justiz ausschlaggebend. Der Kindesmißbrauch hat den Grünen auch nicht geschadet.
In der Sowjetunion war das genauso. Wer der Partei gefährlich werden konnte, den schob der Geheimdienst in die Grabscherzone, oder organisierte kompromittierende Treffen mit Nutten, was geheim abgefilmt worden ist und dann der Öffentlichkeit präsentiert.
In Nazi-Deutschland ist die katholische Kirche schon mal zum Kinderschänder gestempelt worden. Es wäre zu einfach zu behaupten, die Nazis hätten die Kirche kaputt kriegen wollen. Ich denke, das passierte mit dem Wissen des Vaticans.
Der inszenierte Terror, der Miserabilismus in der Kunst, der Schund im Fernsehen (Einführung des Privatfernsehens), das Zerstören christlicher Werte mittels Verleumdung und Beleidigung der Gläubigen - in erster Linie soll das allgemeine Niveau gesenkt werden. Niveau ist etwas, das Diktatoren und Pressehyänen nicht haben.

Die neue Weltordnung ist eine permanente Revolution gebaut auf Verleumdung, Propaganda, Miserabilismus und Agitation.
Wir werden nirgendwo ankommen wie die Sowjetunion nirgendwo angekommen ist.

Die Merkel-Raute ist ein sexuelles Symbol. Man achte drauf und denke an ihren Brüste-Wahlkampf.

Der AfD traue ich allerdings auch nicht. Die macht alles falsch, weiß keine Gelegenheit zu nutzen und jetzt hält sie noch mit den Chemiesen zusammen und stellt sich hinter Glyphosat.
Was man Lucke unterstellt hat, nämlich im Auftrag der CDU einen Ableger gründen zu wollen und die neoliberale Schiene zu fahren, ist mit der neuen AfD-Besatzung Wirklichkeit geworden.
NSU,RAF,NPD - überall spielten Agenten mit. Warum sollte das in der AfD anders sein? Sind die Geheimdienste zahm geworden?

Gravatar: Julchen Ass - Like

Selbst bisher als politisch zuverlässig geltende Künstler laufen vollkommen aus dem Ruder in Zusammenhang auch mit '#metoo'. Hören Sie sich nur an, was Morissey einer Frau erzählt, die ihm der SPIEGEL nach Los Angeles geschickt hat - skandalös.

http://www.spiegel.de/kultur/musik/morrissey-audio-mitschnitt-zum-spiegel-interview-a-1182981.html

Skandalös sind die k*ckd*mlichen Pfeifen, mit denen der SPIEGEL die Leute piesackt, und die anscheinend schon pränatal IMM studiert haben ('Irgendwas mit Medien').

In diesem Falle ist jedes zweite Wort 'like', gefühlt 500 Mal in 45 Minuten. What a pain in the ass, Journalismus als schwere Körperverletzung. Daran gemessen ist es eigentlich irrelevant, was der Herr Morissey erzählt.

Gravatar: Hannelore

Es ist unendlich viel Geld unterwegs um Präsident D. Trump zu schaden.
Und viele Frauen machen für viel Geld alles. Sie nehmen
Männer die ihre Väter sein könnten, Hauptsache er hat
Geld oder ist berühmt oder sie kann im gewünschten
Land verbleiben!

Und es gibt Frauen, denen es nicht gelungen ist, an die Geldquelle oder andere Vergünstigungen zu gelangen.
Die nehmen dann Rache.
Und bei Trump kommt noch anderes hinzu.
Für die Zukunft empfehle ich Mister Trump, nie mit einer
Frau alleine zu sein. So hält es auch sein Vize.

Gravatar: Axel Gojowy

Vermutlich wollen viele der me too Schreier eigentlich I'll too schreien

Gravatar: Alfred

METOO - Wichtigtuer, die unbedingt wieder in die Schlagzeilen wollen. Für ihre Karriere haben sie jede sexuelle Belästigung in kaufgenommen oder sogar provoziert. Sch ......

Gravatar: Dirk S

Na mal sehen, wie das Heulen Zähneklappern in Hollywood losgeht, wenn Weinstein irgendwann einen Rachefeldzug führt. Denn viele werden ihm noch den einen oder anderen Gefallen schulden und den könnte er nach Ende der polizeilichen Ermittlungen (und einem eventuellen Gerichtsverfahren) bei seinen Schuldnern einfordern. Und plötzlich werden peinlichste Indiskretionen lanciert, die eine oder andere Schauspielerin bekommen keine Rollen mehr, nicht mal Statistenrollen (Schauspieler genauso), Filme bestimmer Regisseure oder Autoren werden nicht mehr produziert etc.

Weinstein konnte in Hollywood Karrieren schaffen und zerstören. Für Ersteres haben sich ihm weniger talentierte Schauspielerinnen an den Hals geworfen (wer hat in so einem Fall eigentlich wen belästigt?), haben mit ihm aus diesem Grunde geschlafen (wenn's ein freiwillig eingegangener Deal war...) oder haben sich von ihm erniedigen und belästigen lassen müssen (!das ist verwerflich!). Es scheint so, als wenn gute Schauspielerinnen nicht diese Probleme mit ihm gehabt haben (was durchaus Rückschlüsse zulassen würde, wenn der Eindruck stimmt). Schauspieler übrigens anscheinend auch nicht.
Karrieren schaffen kann Weinstein nun nicht mehr, zerstören aber immer noch. Und wer weiß, vielleicht ist auch er bald mal „Person des Jahres“. Weil er die Scheinwelt Hollywoods mit einem Rachefeldzug zertrümmert hat.

Rachefreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Peter

Warum spielt es denn überhaupt eine Rolle, wen oder was das "Time Magazine" auf seinem Titelblatt thematisiert?
Das ist doch bloss kulturmarxistische metapolitische Einflussnahme.

(Geht es darum, Trump zu schaden, oder will man die Geschlechter, wie auch bei der Genderpolitik, gegeneinander aufhetzen?)

Was für eine Autorität hat denn diese Publikation? Eben, gar keine, wenn man sie nicht akzeptiert. Genau wie beim "Spiegel".

Gravatar: D.Eppendorferin

# METOO !!!!!

Vor 53 Jahren hat der Nachbarsjunge mich bei ersten verschämten Doktorspielen so unsittlich berührt, dass ich lustvoll Gefallen daran fand und ihn darum später auch geheiratet hab.

Leider endete diese Ehe kürzlich enttäuschend, und darum will ich dieses perverse Sexistenschwein heute bestraft wissen.

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