Bis fünf Tage vor der Tat saß der Syrer noch im Gefängnis

Messer-Mörder von Dresden war verurteilter IS-Terrorist

Anfang Oktober wurden zwei Touristen aus NRW Opfer eines Messermordes. Der 55-jährige Krefelder erlag seinen Verletzungen, sein 53-jähriger Begleiter aus Köln wurde lebensgefährlich verletzt. Der mutmaßliche Mörder wurde festgenommen: ein 20-jähriger Syrer, der 2015(!) nach Deutschland kam und verurteilter IS-Terrorist ist.

Fotorechte: MDR
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Mit großer Bestürzung haben die Medien hierzulande von dem islamisch motivierten grausamen Mord an einem französischen Lehrer berichtet. Aber es bedarf gar keines Blickes über die Staatsgrenzen, um über islamisch motivierte Morde zu berichten. Zu Beginn des Monats wurden zwei Männer in Dresden Opfer einer islamisch motivierten Messerattacke. Ein 55-jähriger Krefelder wurde gemordet, ein 53-jähriger Krefelder lebensgefährlich verletzt. Der mutmaßliche Messermörder wurde am Dienstagabend festgenommen. Es handelt sich um den 20-jährigen Syrer Abdullah A. H., der 2015(!) als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling nach Deutschland gekommen ist.

Bereits 2018 war Abdullah A. H. als Gefährder und IS-Terrorist wegen »Anleitung zur Begehung einer schweren staatsgefährdenden Straftat« vom Oberlandesgericht Dresden zu einer Hafststrafe von zwei Jahren und neun Monaten verurteilt worden. Wegen einer weiteren Verurteilung wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung musste der Syrer die Strafe vollumfänglich absitzen und wurde am 29. September aus der Haft entlassen. Statt ihn aber abzuschieben, wurde der IS-Gefährder mit dem Status der Duldung versehen und unter Führungsaufsicht gestellt.

Der inkonsequente Umgang mit dem Terroristen und die Samthandschuh-Politik der Merkel-Regierung sowie der deutschen Justiz ermöglichte es dem 20-Jährigen, sich Opfer für seine islamisch motivierten Morde zu suchen. Zwei Touristen aus NRW mussten den Blutzoll für seinen Hass entrichten, einer von ihnen bezahlte mit seinem Leben.

Beileidskundgebungen von Merkel, Laschet oder anderen Altparteienvertretern hat es bisher nicht gegeben. Unser Mitgefühl gilt den Opfern respektive ihren Anhängern.

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