Höhere EU-Beiträge in Zeiten der Corona-Krise

Merkel will mehr deutsche Steuergelder an die EU weiterleiten

Obwohl das BIP um über 7% sinken wird, obwohl ein Rettungsschirm von 820 Milliarden Euro aufgespannt wird, obwohl es vielen Bürgern in Deutschland schlechter geht, will Merkel mehr deutsche Beiträge an die EU zahlen.

Foto: European Union
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Es ist ja nicht ihr Geld. Es ist das Geld, das über Steuern den Bürgern genommen wird. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat angekündigt, höhere Beiträge an die EU zu zahlen [siehe Berichte »Die Presse«, »n-tv«].

Für zwei Jahre solle die Wirtschaft in Europa angekurbelt werden, denn die EU sei eine »Schicksalsgemeinschaft«, erklärte Merkel. Man wolle »deutlich höhere Beiträge zum europäischen Haushalt leisten«, sagte Merkel in einer Regierungserklärung im Bundestag.

Sie glaube außerdem, dass die EU mehr Kompetenzen und Fähigkeiten brauche. Sie denkt dabei besonders an die Bereiche Migration, Klima und Außenpolitik.

Die höheren Zahlungen an die EU werden eine zusätzliche Belastung für die deutschen Steuerzahler, die durch die Corona-Maßnahmen gleich mehrfach in Bedrängnis geraten: zum einen, weil die Wirtschaft brach liegt und viele Bürger in finanzielle Notlage geraten sind, zum anderen, weil bereits riesige Hilfsprogramme und Rettungsschirme initiiert wurden, die ebenfalls am Ende von den Steuerzahlern bezahlt werden müssen. Für die Zukunft werden sich somit große Summen ansammeln, die abgetragen werden müssen, durch Steuern, Zinssenkungen, Geldschwemme und Inflation.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Franz Günther

Gutgläubige Menschen finden Frau Merkel immer noch „cool“ und die gegenwärtige Corona-Krise verhilft ihr wieder zu steigendem Ansehen. Aber in Wirklichkeit dreht sie ihr Fähnchen nur nach dem Wind und sie will immer nur der „Mehrheit“ und besonders den Globalisten gefallen. In Krisensituationen hat sie eigentlich nichts zu bieten, aber sie nutzt die Krisen für sich. Immer, wenn sich genug panische bzw. hysterische Massen zusammengefunden haben, macht sie sich das jeweilige Thema zu eigen und übernimmt dann gern die Führung. Sie startet dann in jeder Krisensituation breit diskutierte Gesetzes-Initiativen, die bis ins europäische Parlament getragen werden. Eigene Ideen und Visionen sind bei ihr nicht erkennbar. In der jetzigen Corona-Krise zeigt sie sich erst einmal besorgt, abwartend und vorsichtig. Da ihr außer längerfristigem „Lockdown“ nichts einfällt, warnt sie vor „Öffnungsdiskussionsorgien“. Alternativlosigkeit ist also immer noch ihr Credo. Die Wirtschaft wird ausgebremst und ein Wiederanlaufen mit guten Hygiene-Konzepten kommt auf absehbare Zeit kaum in Frage. Man setzt auf unterschiedlichste Berater, die anscheinend auch noch ihr eigenes Süppchen kochen wollen. Einer sagt dies, ein anderer das. Aber ein Ass hat man immer im Ärmel: Frau Merkel und ihre Genossen sind davon überzeugt, dass man mit Unmengen von deutschem Steuergeld alles richten oder übertünchen kann. Und das soll dann auch außerhalb Deutschlands wieder reichlich fließen. Drohen nun bald Apokalypse, Existenzkrisen, Inflation und allgemeine Verarmung?

Gravatar: Alexander

Würde Deutschland vom Tisch aufstehen, wäre die EU am Ende! Deutschland ist der Hauptfinanzier.
England ist weg, dann gibt es noch eine Hand voll kleinerer Länder, die es zusammen nicht auf das Beitragsvolumen von Tschörmani bringen...der Rest sind alles Hochverschuldete Pleitestaaten!
Die EU soll ein Friedensprojekt sein?
In Wirklichkeit ist es der 3. Sargnagel am deutschen Volk.
Es soll auf ewig unten gehalten und ausgeblutet werden.
Hieß es damals noch Vertrag von Versailes, sind es jetzt eben die Vereinigten Staaten von Europa!
Hierzu gibt es ein interessantes Buch von Oliver Janich.
Das ganze wird von der Elite, und ich meine die wirkliche Elite, gelenkt!
Deshalb dürfen ja auch nur total miese Charaktere in Deutschland regieren.
Das Volk hat nichts zu melden und jahrzehntelange Indoktrination tut ein übriges dazu.
Man würde sich einen Krieg wünschen, nein heute macht man es eleganter, am um nichts verruchter als in früheren Jahren.

Gravatar: Inbrevi

So langsam sollte doch "die Nützlichkeit" der "Corona-Pandemie"-- ganz besonders für die bundesrepublikanischen Bequemlinge, Realitätsverweigerer und Dauerschläfer-- erkennbar sein.
SIE waren auch vor dem "Corona-Glücksfall" nicht zimperlich--- Merkel und die ihrigen, die EU und EURO-Profiteure in Brüssel und in den europäischen Hauptstädten-- doch so leicht und problemlos wie unter dem Deckmäntelchen die angeblich durch den Virus entstandenen wirtschaftlichen und sozialen Gefahren innerhalb der solidarischen EU-Gemeinschaft zu bekämpfen, konnte die vereinigte Bande noch nie diese Milliarden- gar Billionensummen verbrennen.
Staaten die schon immer- besonders seit ihrer EU-/ EURO-Mitgliedschaft-- vor der Pleite standen und ihren Bankrott bisher nur durch gebilligte Trixereien und Milliarden Gelder aus den hauptsächlich von deutschen Idioten gespeisten Töpfen hinauszögern konnten, sollten Merkel, von der Leyen, WHO und deren Lautsprechern dankbar sein, daß sich wohl die Mehrheit der bundesrepublikanischen Guten und Denkfaulen erneut für die eingeforderte Solidarität begeistern und zu Retter hochstilisieren lassen.

Gravatar: Volker Schulz

Höhere Zahlungen.
Das ist das Primat der Regierung, nicht erst seit heute. Das Volk, ich benutze diesen Ausdruck, bis die Schrift am Reichstag eines Tages verschwunden sein wird, goutiert es mit euphorischem Jubel und immer höheren Zustimmungswerten.
Weiter so, die Schmerzgrenze ist noch lange nicht erreicht. Frei nach Dostojewski: Nehmt uns unsere Freiheit, sagt, was wir tun sollen, aber bitte füttert uns. Und was ist, wenn sie dann kein Interesse haben, uns zu füttern?

Gravatar: Petra

Das ist ja nun nicht verwunderlich. Das Geld anderer Leute Arbeit lässt sich halt leichter ausgeben, als sein eigenes. Übrigens, SCHICKSALSGEMEINSCHAFT - hatten wir das nicht schon einmal zu anderen Zeiten? Damals waren zwar nur die Deutschen inbegriffen, aber Kaiserin Merkel von Gottes Gnaden nimmt sich ja heraus, für die EU zu sprechen. Das ist alles eine Sauce. Der Sachsenkönig hat letztens Solidarität neu definiert. Er sagte sinngemäß, nur wenn man von dem abggäbe, was wenig vorhanden sei, nur dann wäre das wahre Solidarität. In diesem Sinne trifft es eben die steuerzahlenden Bürger. Der Sachsenkönig hat inzwischen den Mundschutz nach Polen verschenkt, obwohl man ihn hier braucht. Das ist eben wahre Solidarität, Hauptsache die Deutschen haben nichts davon.

Gravatar: Verleihnichts

Dieser verdammte Hosenanzug und niemand kann etwas dageg tun...?

Wie kommt es, dass wir ns so widersandslos auspluendern lassen und viele sagen noch, Merkel hat einen guten Job gemacht.

Der deutsche Michel verdient dieses Lan nicht mehr, deshalb wird es ja auch den Fremden gegeben...

Gravatar: S.-M. Stark

Wie lange lassen sich die Deutschen das noch gefallen?

Gravatar: Pack

Warum seht Ihr das nicht ein? Die Macrone will mehr Europa damit sich die Grand Nation endlich einen Flugzeugträger bei gleichzeitig guter Rentenpolitik leisten kann. Die Friedenspolitik fordert ihren Tribut. Genauso wie in den angeblich reichen USA.
Hier sollen viele Bürger vom Hunger bedroht sein. Wie wäre es mit etwas weniger Rüstung? Das wäre gut für den Weltfrieden und die Bäuche der Ami's!

Gravatar: Werner

Die Merkel legt den Deutschen Blutegel auf das Hirn und zapft ihnen, die noch verbliebenen Synapsen und den letzten Pfennig aus den Adern. Zwischen diesen Zahlungen und einem Europonds oder Transferunion, ist kein Unterschied.

Gravatar: Hans

Die brauchen Geld für ihre fetten Gehälter.
Frau von der Leyen bekommt 30.000 pro Monat.
Irgendwo in Brüssel sitzt ja auch unser Freund zu Guttenberg auf seinem Posten und will sein Geld sehen.

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