Sahra Wagenknecht mit scharfer Kritik

Merkel mitverantwortlich für den Berliner Terroranschlag

Sahra Wagenknecht, Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, hat Merkel mitverantwortlich für die Opfer des Terroranschlags in Berlin gemacht: »Es gibt eine Mitverantwortung, aber sie ist vielschichtiger.«

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In einem Gespräch mit dem »Stern« geht die Chefin der Linksfraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht, mit Merkel hart ins Gericht. Diese trage eine Mitverantwortung für den Terroranschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz, dem kurz vor dem Weihnachtsfest zwölf Menschen zum Opfer fielen: »Es gibt eine Mitverantwortung, aber sie ist vielschichtiger. Neben der unkontrollierten Grenzöffnung ist da die kaputtgesparte Polizei, die weder personell noch technisch so ausgestattet ist, wie es der Gefahrenlage angemessen ist.«

Darüber hinaus sei die von Merkel zu verantwortende Außenpolitik in ihrer Auswirkung nicht minder fatal gewesen. Schließlich, so Wagenknecht, waren es »die von Merkel unterstützten Ölkriege der USA und ihrer Verbündeten, denen der 'Islamische Staat' erst seine Existenz und Stärke verdankt«.

Sie hoffe darauf, dass sich nach der kommenden Bundestagswahl etwas Grundlegendes in der Politik ändert. Ihr Ziel sei es, dass Merkels Amtszeit im kommenden Herbst beendet sein wird, sagte Wagenknecht heute im »Morgenmagazin«. Allerdings bremste sie selbst die Hoffnungen auf eine R²G-Koalition auf Bundesebene. Sie sprach sich im Gespräch mit dem Stern zwar nicht explizit gegen ein solches Bündnis aus, äußerte aber vehemente Zweifel an einem SPD-Kanzlerkandidaten Sigmar Gabriel. Dieser habe in seinem Leben »schon so viele Pirouetten gedreht, woher soll der Wähler noch wissen, wofür er steht?«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: H.Roth

Nein, auch eine Frau Wagenknecht macht die SED-Partei nicht wählbar. Es ist nur schön, dass wenigstens eine Person im BT der Kanzlerin entschieden gegenübertritt. Dies wird ab 09/2017 dann die AfD noch besser machen!

Gravatar: txxx666

Wer die „besorgten Bürger“ wieder auf den Boden der Tatsachen und zur Vernunft bringen will, darf auch nicht ständig alles schönreden. Nicht alle „Flüchtlinge“ kommen wirklich aus Kriegsgebieten; viele sind eher Glücksritter, und dass junge Männer sich vor allem in der Gruppe oft danebenbenehmen, ist wohl eine menschliche Universalie.

Das beste Mittel gegen massenhafte und „unkontrollierte“ Zuwanderung wäre es eben, den Menschen in ihren Heimatländern Perspektiven zu bieten – und das hieße nicht nur, Kriege zu beenden, anstatt davon zu profitieren, sondern auch die himmelschreiende ökonomische Ungerechtigkeit zu bekämpfen, z.B. durch so etwas wie einen globalen Mindestlohn und ein weltweites bedingungsloses Grundeinkommen.
https://misanthrope.blogger.de/stories/2623681/

Gravatar: Tom

Seh ich da eine zaghafte Absatzbewegung ? Oder wird das altersschwache Alpha-Tier vom Rudel weggebissen um ein neues zu installieren ? Meine Meinung: Der Wahlkampf steht vor der Tür...

Gravatar: Millelradikal

Frau Wagenknecht trifft zur Zeit voll ins Schwarze. Ich habe das Gefühl, sie weiß manchmal nicht welcher Partei sie angehört. Sie wäre die nächste Kanzlerin.

Gravatar: Max Latino

Die AFD publiziert das schon lange

und gibt Merkel und ihr Altpolitikkartell die Mitschuld an jedem einzelnen Einzelfall ihrer Schutzbefohlenen. Die Linke um die Wagenknecht ist in mancherlei Hinsicht der AFD nahestehend. Deshalb gebührt ihr zu Recht Lob von der AFD und den konservativen Bürgern in unserem Lande, was der Mainstream offenbar nicht wahrhaben will. Die Merkel , ist eine der größten Rechtsbrecherin der deutschen Geschichte . Ob beim Euro, Schengen, Dublin, GG - und alle machen wieder mit bzw. das nicht indoktrinierte Volk , nicht. Und diese rechtstreuen Bürger werden von der veröffentlichen Meinung verunglimpft, geächtet und sollen jetzt auch noch durch neue Gesetze in ihrer Meinungsfreiheit beschnitten werden. Wir leben faktisch im Zeitalter der Zensur.

Gravatar: Emil Kriemler

@Rietz: also, FRONTEX, Faymann, Merkel etc. sofort einbuchten wegen aktiver Einschleusung von Flüchtlingen.

Gravatar: Rietz

Übergebt die Merkel den Franzosen.....die wissen dort, wie man mit Schleusern umgeht....siehe dazu den Artikel aus EPOCHTIMES....

Weil er Flüchtlingen im französisch-italienischen Grenzgebiet half, muss sich in Frankreich ein Landwirt vor Gericht verantworten.
Zum Auftakt des Prozesses in der südfranzösischen Stadt Nizza versammelten sich am Mittwoch rund 300 Unterstützer von Cédric Herrou vor dem Gerichtsgebäude. „Unsere Aufgabe ist es, den Menschen beim Überwinden der Gefahren zu helfen“, sagte Herrou. „Und die Gefahr ist diese Grenze.“
Dem 37-Jährigen wird vorgeworfen, Ausländern ohne gültige Papiere dabei geholfen zu haben, nach Frankreich einzureisen und sich in dem Land aufzuhalten. Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu fünf Jahre Haft und 30.000 Euro Geldstrafe.
http://www.epochtimes.de/politik/europa/landwirt-wird-wegen-fluechtlingshilfe-in-frankreich-der-prozess-gemacht-a2015963.html

Gravatar: Klimax

Mir gruselt's immer am ganzen Leib, wenn Konservative mit Wagenknecht um die Ecke kommen. Was mögen sie nur an dieser verkniffenen Kommunistin finden? Ich weiß es nicht, aber ich weiß, warum ich weder Sozialisten noch Konservativen wirklich über den Weg traue.

Gravatar: Schmuddelkater

Ist Frau Merkel noch im Winterurlaub? Sie bekommt durch die Frontalmessage von Frau Waagenknecht bestimmt sofort einen Termin bei ihrem Leibarzt...wie hieß er doch noch...

Gravatar: Klaus Friedrich Bartholomay

Sarah Wagenknecht spricht die Wahrheit aus und beweist sie mit Fakten. Dagegen wirken die allgemeinen und unverbindlichen Phrasen zu Tatsachenereignissen, welche die verantwotlichen Politiker von sich geben ,wie Schlaftabletten zur "Beruhigung" des Volkes,um das "Alternatilose weiter so" bis über die Wahl 2017 hinaus zu erhalten.
Aber Sarah Wagenknecht wird mit diesem Politikstil der dem Land und dem Volk zur Wahrheit und Gerechtigkeit dient ,in der Partei der LINKEN auf erbitterten Widerstand stoßen.Denn Wahrheit und Gerechtigkeit ,die Grundlage von Frieden, sind keine Eigenschaft der Linken,weder in Innen - noch Außenpolitik.
Und der Widerstand gegen Sarah Wagenknecht in den eigenen Reihen zeigt wie sehr die LINKE die Politik der GroKo und anderer Altlastparteien indirekt fördert.

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