Was kommt als nächstes?

Merkel-Lockdown: Kommen jetzt nächtliche Ausgangssperren?

Den Regierungen in Deutschland fällt nichts anderes ein als den Merkel-Lockdown zu verschärfen - auch wenn er nichts nutzt.

Foto: Pixabay
Veröffentlicht:
von

Der Merkel-Lockdown drückt Deutschland seit fast 4 Monaten in eine immer tiefere ökonomische Krise – aber den Regierungen von Bund- und Ländern fällt nichts besseres ein, als den Merkel-Lockdown noch einmal zu verschärfen. Jetzt wird über nächtliche Ausgangssperren diskutiert – als würde das irgendwem irgend etwas nutzen.

Ohne dass auch nur ein einziges Forschungsinstitut den Nachweis erbracht hat, dass Corona-Viren bevorzugt des Nachts unterwegs sind und sich verbreiten, wird immer lauter über nächtliche Ausgangssperren geredet. Allen voran, wie könnte es anders sein, von Karl Lauterbach, dem SPD-Virenexperten. Auf Bild Live beschrieb er die Corona-Mutation B.1.1.7 als auf einen Monat betrachtet »vier- bis achtmal so ansteckend« wie das bisherige Virus.

Wie der Panikmacher vom Dienst auf diese unklaren Werte kommt, behielt er für sich. Zwar gibt er zu bedenken: »Ausgangsbeschränkungen sind die Ultima Ratio, man muss versuchen, das zu verhindern.« Aber er weiß auch: Die einzige Chance dazu biete ein »sehr strenges Testkonzept« mit zwei Tests pro Woche in allen Schulen und Betrieben. Wie ein Testkonzept die Ausbreitung verhindert, erklärte Lauterbach nicht. Aber er weiß: Die Kapazitäten hierfür würden »gerade fieberhaft aufgebaut«. – Was gerade hinsichtlich des »fieberhaft«, das Handeln der Regierenden treffend beschreibt.

Aber auch andere Regierungsvertreter sind nicht origineller in ihren Ideen, eine Pandemie zu bekämpfen, die fast ausnahmslos alte Menschen bedroht. Von Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus war zu hören, ein absolut strikter Lockdown sei das Richtige: »Wir sind jetzt in der wahrscheinlich kritischsten Phase der Pandemie. Die Anfang März vereinbarte Notbremse muss deswegen konsequent und ohne Ausnahme umgesetzt werden«. Entsprechend forderte er heute morgen: »Lockerungen auch im Osterreiseverkehr verbieten sich. Im Gegenteil: Die Lockdown-Maßnahmen müssen – so problematisch das auch ist – noch einmal erweitert werden. Ansonsten wird es für uns alle ein sehr schwerer Sommer.« Auch hier klingen Ausgangssperren schon an.

Interessant wäre zu wissen, was danach kommt, wenn auch dieser Merkel-Lockdown nichts nutzt. – Das Kriegsrecht ?

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Hans Runck

Die nächtlichen Ausgangssperren zielen doch nur auf
Asylantenheime und türkische Partys ab.
Somit würde ich mich bestimmt nicht daran halten !

Gravatar: Roggemueller

Die Ausgangssperren richten sich nicht gegen irgendein Infektionsgeschehen. Man lese sich die Grundlagen der Gesetze und Regelungen in Bund, EU und auf UN-Ebene durch, dann wird das klar.

Der nächtliche Stubenarrest soll Ausschreitungen und Widerstand verhindern. Dass bei Demonstrationen im Rahmen der Kritik an der de facto Abschaffung der Grundrechte die Bundespolizei eingesetzt wird, zeigt, dass solche Veranstaltungen als staatsfeindlich eingestuft werden.

Es zeigt auch die Absurdität: Unorganisierte, gewöhnliche Menschen aller couleur singen die Hymne, rufen nach Demokratie und Rechtsstaat und werden damit zu Dissidenten.

Gravatar: tumb stone

"wenn auch dieser Merkel-Lockdown nichts nutzt. – Das Kriegsrecht ?"
das ergibt sich von alleine, wenn die Leute so weit in die Ecke getrieben sind, daß sie die "Maßnahmen" nicht mehr akzeptieren wollen

Gravatar: Hajo

Millionen Arbeitnehmer, die den Lockdown und das Homeoffice fälschlicherweise fast als Urlaub betrachten und mit einem Zweiteinkommen sich gemütlich einrichten können und die Einkaufsmöglichkeiten sind doch immer noch so gestaltet, daß man keine Not leiden muß.

Das sie aber dabei den Ast auf dem sie sitzen auf Dauer mit absägen, ohne auf die Barrikaden zu gehen scheint ihnen nicht bewußt zu sein, denn das dicke Ende kommt erst noch und ist erst mal der Einzelhandel und andere Gewerbe geschreddert, übrigens eine Domäne der Frauen, die dadurch schwer geschädigt werden und das Unvermögen der Unternehmer und ihren Verbänden, sich dagegen massiv zu wehren ist doch das sichtbare Zeichen der Ergebenheit eines großen Teils der Bevölkerung und wie lange wollen sie eigentlich noch zusehen, bis sie mittellos dastehen, während sich ein Teil der Einflußreichen die Taschen vollstopft und die anderen werden dabei verelenden, was sie derzeit ja nicht verstehen wollen.

Hätte irgend jemand dieses Szenario vor 30 Jahren beschrieben, so wäre er verrückt erklärt worden und so hat der Surrealismus im täglichen Leben Einzug gehalten, entwickelt von Verrückten, denen jeder Bezug zur Realität abhanden gekommen ist und die gemalten Muster von Picasso geradezu noch als normal erscheinen.

Während diese abstrakten Bilder sehr wohl von ihren Schöpfern den Verstand aushebeln sollte machen die Politgangster das gleiche, wobei sich es bei deren Werken um einen trügerischen Dauerzustand im wahren Leben handeln soll um dann die Massen zu transformieren, bis es nicht mehr geht und sie ihr Ziel erreicht haben, die Hirne der Betroffenen zu clonen um sie für alle Zeiten fest an sich zu binden.

Gravatar: Müller

Fehlt zu dem perfekten Mittelalter jetzt nur noch die brennenden Holzscheiterhaufen. Ausgangssperren sind die mittelalterlichen Folterwerkzeuge von Diktatoren, Kaiser und Königen. Es ist vollbracht!

Gravatar: Wolfgang Schlichting

In diversen bayrischen Landkreisen gibt es bereits Ausgangssperren rund um die Uhr und von daher ist nicht auszuschließen, dass diese Verordnung auch auf alle anderen Bundesländer umgelegt wird, was wiederum den Vorteil hat, dass die Wählerinnen und Wähler der etablierten Parteien über Ostern in aller Ruhe darüber nachdenken können, was sie mit ihren Wahlkreuzen angerichtet haben.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang