Wahl hin oder her. Merkel lässt sich nicht vom EU-Kurs abbringen. Der französische Präsident Emmanuel Macron forderte bei seiner jüngsten EU-Rede ein Eurozonenbudget, EU-Finanzminister, Euro-Steuer, EU-Staatsanwaltschaft und EU-Armee.
Und wie reagierte Angela Merkel? Sie nannte Macrons EU-Rede einen »guten Impuls«. Seine Rede sei eine gute Grundlage, mit der man arbeiten könne (siehe Berichte Zeit-Online, Focus-Online, Süddeutsche). Merkel sehe zwischen der deutschen und französischen EU-Politik ein Höchstmaß an Übereinstimmung. Auch der Grüne Cem Özdemir war von Macrons Vorschlägen positiv angetan. Man solle jetzt auf Frankreich zugehen.
Die Rede von Emmanuel Macron und die Reaktionen der etablierten Politiker und Mainstream-Medien machen klar: Die Bevölkerung soll auf den absolutistischen EU-Zentralstaat vorbereitet werden. Anders kann man die Rede von Macron und die Reaktionen darauf nicht zusammenfassen.
Kommentare zum Artikel
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Die Franzosen kennen sich gut aus, mit Zentralismus. Und dieser neue "Korse"will nicht weniger, als ganz Europa unter seinen Fittichen haben. Ganz im Stil des großen Generals. "Le roi c'est moi!" hört man ihn so laut tönen, dass sogar die verbündete, deutsche Kaiserin anerkennend Beifall klatscht.
Doch hoffentlich wird dieser Napoleon bald nach St. Helena abserviert. Bevor er sich die europäische Kaiserkrone aufsetzt. Am Besten mitsamt allen Junckers und Cäsarinnen, die es in Europa sonst noch gibt.
Wenn unsere Gottkanzlerin und sogar die Grünen von einem Vorschlag "angetan" sind, bilden sich bei mir die ersten Schweissperlen auf der Stirn.
Wenn aber unser Merkelchen und die Grünen einen Vorschlag kategorisch ablehnen, weiss ich automatisch, das es der richtige war.
Das Leben ist manchmal doch einfach.