Auch Deutsche unter den Opfern

Merkel-Freund Erdogan bezahlt Imame in Deutschland für Spionagetätigkeiten

Der Dachverband »Ditib« betreibt fast 1.000 Moscheen in Deutschland. Ditib wird direkt von der Erdogan-Regierung gesteuert, die Imame werden vom Präsidium für Religiöse Angelegenheiten, einer dem türkischen Ministerpräsidenten unterstellten Behörde, entsandt und bezahlt.

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Merkel-Freund Erdogan zeigt ein weiteres Mal ganz schlechten Stil. Der größte islamische Dachverband in Deutschland, Ditib, betreibt fast 1.000 Moscheen hier im Land. Die Erdogan-Regierung finanziert den Verband, bildet die Imame aus und gibt den Wortlaut der Freitagspredigten vor. Seit geraumer Zeit jedoch haben die Imame ihr Tätigkeitsfeld offensichtlich erweitert bekommen: sie spionieren in Deutschland für Erdogan. 

Opfer dieser Spionagetätigkeiten sind Personen, die unter Erdogans Verdacht stehen, Anhänger der Gülen-Bewegung zu sein. Die Imame arbeiten dabei Hand in Hand mit dem türkischen Geheimdienst »MIT« zusammen, der, außer in de Türkei, in Deutschland sein größtes Netzwerk hat. Während der MIT jedoch überwiegend im Verborgenen tätig ist, schließlich ist es ja ein Geheimdienst, stellt sich Ditib als religiöse Einrichtung dar. In einem Bericht in der »Welt« wird darauf hingewiesen, das Ditib zu der vom Bundesinnenministerium initiierten Deutschen Islamkonferenz gehört.

Dass Erdogan in seiner fast schon pathologischen Jagd auf Andersdenkende grenzenlos ist, stellt die Tatsache unter Beweis, dass auch zahlreiche Deutsche auf der Liste der von seiner Spionage betroffenen Opfer stehen. Unter anderem werden in den nun bekannt gewordenen Unterlagen die ehemalige ARD-Moderatorin Sabine Christiansen, die Bundestagsabgeordneten Doris Wagner (Grüne) und Florian Post (SPD) sowie der bayerische Landtagsabgeordnete Günther Knoblauch (ebenfalls SPD) namentlich genannt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Dirk S

@ Sepp Kneip

Zitat:"Sie sind verdammt blauäugig."

Laut PA sind meine Augen grau-grün.

Zitat:"Diese Blauäugigkeit gegenüber Ditib hat doch dazu geführt, dass dieser Verein zu einem Spitzeldienst mutiert ist."

Nicht meine Blauäugigkeit, sondern die aller Bundesregierungen seit 1970. Hätte man damals mit der Ausbildung von Imamen angefangen, dann würde es heute keinen Ditib in DE geben (müssen).

Zitat:"Diese Tatsache wäre Anlass genug, diesen Verein zu verbieten."

Was am Ende dazu führt, dass (von Saudi-Arabien bezahlte) Radikallinskis die Moscheen übernehmen. Dann lieber Ditib. Die sind einfach nur das kleinere Übel von 2. Ist wie Pest und Cholera. Da sucht man sich auch nur das aus, was weniger schlimm ist.

Zitat:"Es ist ohnehin Wahnsinn, dass hier vorgetragene Predigten von Erdogan abgesegnet werden müssen."

Mein Schreiben. Recep der Prächtige hat sich so auch in DE eine Machtbasis geschaffen. Und das merkt Merkel jetzt. Ja, hätte sie sich mal schon in ihrer ersten Amtszeit den Bedürfnissen der hier lebenden Muslimen zugewand...

Zitat:"Dann ist der Islam hier keine Religion mehr, sondern eine politische Vereinigung."

Religion und Politik lassen sich beim Islam nur schwer trennen. Ist harte Arbeit mit eingeschränkter Erfolgsaussicht.

Zitat:"und die kann bei Verstößen ohne weiters verboten werden. "

Wobei der Nutzen eher negativ ist. Weil die Moscheen eben Imame als Vorbeter benötigen und wenn die von der Ditib weg sind, werden mangels in DE Ausgebildete vor allem die Radikalen diese Positionen einnehmen. Das kann niemand wollen, dem der Friede im Land am Herzen liegt.
Also, es ist notwendig genügend Imame auszubilden. Dann kann man auch die Ditib los werden.

Zitat:"Müssen wir uns alles gefallen lassen?"

Nein, aber wenn die Alternative noch schlechter ist, muss man eben damit eine Zeit lang leben. Und Imame ausbilden.

Zitat:"Sind wir eine wehrhafte Demokratie oder nicht?"

Nein, sind wir nicht. Waren wir noch nie.

@ Candide

Zitat:"Postfaktisch sind wir arme Würstchen"

Nicht postfaktisch, das "post" kann weg.

Wehrfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Candide

@Sepp Kneip: wir sind weder wehrhaft (der Einzelne) noch eine Demokratie (als Gemeinschaft). Postfaktisch sind wir arme Würstchen, hilflos einem Unrechtsregime ausgeliefert.

Gravatar: Sepp Kneip

@ Dirk S.

Sie sind verdammt blauäugig. Diese Blauäugigkeit gegenüber Ditib hat doch dazu geführt, dass dieser Verein zu einem Spitzeldienst mutiert ist. Diese Tatsache wäre Anlass genug, diesen Verein zu verbieten. Es ist ohnehin Wahnsinn, dass hier vorgetragene Predigten von Erdogan abgesegnet werden müssen. Dann ist der Islam hier keine Religion mehr, sondern eine politische Vereinigung. und die kann bei Verstößen ohne weiters verboten werden. Müssen wir uns alles gefallen lassen? Sind wir eine wehrhafte Demokratie oder nicht?

Gravatar: Dirk S

@ Rietz

Zitat:"sofort ausweisen aus Deutschland"

@ H.Roth

Zitat:"Ein Grund mehr, Ditib in Deutschland zu verbieten."

Bloß nicht, also nicht weil Ditib so toll ist, sondern weil es dann keine halbwegs kontrollierten Imame mehr in DE gibt und die Gefahr besteht, dass die Moscheen von Radikalen übernommen werden.

Mit dem Zuzug türkischer Gastarbeiter hat sich die Türkei verpflichtet, die Imame für die Moscheen zu stellen. Was ganz zu Anfang ja noch sinnvoll war (weil es in DE eben keine Imame gab), wurde fälschlicher Weise "für immer" beibehalten, es fand also keine Imamausbildung in DE statt und die Türkei schickte lange Zeit Imame, die sie in der Türkei selbst nicht haben wollte, inzwischen allerdings kommen von da nur noch Erdoganfans.
Diese Vergehensweis ist aber auch für die Türken doof, weil die alle 2 Jahre einen neuen Vorbeter bekommen, der nicht nur kein Deusch sprechen kann (und damit nicht alltagsfähig ist), sondern auch nicht die leiseste Ahnung davon hat, was seine Schäfchen hier in DE so an Sorgen haben. Da hat sich DE es doch etwas zu bequem gemacht.
Außerdem hätte eine Imamausbildung in DE es den Radikalen es schwerer gemacht, hier Fuß zu fassen, da die in DE ausgebildeten Imame viel mehr Bezug zu den Problemen ihre Gläubingen hätten. Es hätte sich so etwas wie ein "deutscher Islam" bilden können, der den Spagat zwischen den muslimischen Traditionen und dem Leben in einem moderenen christlichen Land erleichtert und vielleicht sogar lösen könnte. Denn worauf der Imam bei seinen Gebeten und Predigten besonders viel Wert legt, dass kann der sich selbst aussuchen und so hätte z.B. eine Betonung der islamischen Tradition der Wissenserlangung allen in DE so machen Bildungsversager ersparen können.

Aber nun zurück zu Ditib. Ein Problemverein, ja. Aber die Alternative ist noch schlimmer. Aber zu Glück ist die deutsche Imamausbildung so langsam angelaufen. Vielleicht können wir in 10 Jahren die Ditib-Geschichte auslaufen lassen. Das wäre mal eine Ziel, was sinnvoll und zu erreichen wäre. Ach ja, und dafür sorgen, dass die Saudis keine Moscheen mehr in DE finanzieren.

Vorbetungsfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Rietz

Wegen Spionage....sofort ausweisen aus Deutschland und Einreiseverbot auf Lebenszeit.....am Besten auch für Erdogan !!!

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