Trotz der aktuellen Versuche einiger CSU-Granden, die Differenzen zwischen den beiden Schwesterparteien durch einen publikumswirksamen Schulterschluss mit der CDU in der Frage der Kanzlerkandidatur herunter zu spielen, sind die Gräben noch längst nicht zugeschüttet. Als bester Beweis für diese Meinungsverschiedenheiten dient der aktuelle Bruch mit einer langjährigen Tradition. Bei den jeweiligen Parteitagen einer der beiden Parteien gehörte es seit jeher zum guten Ton, den Vorsitzenden der Schwesterpartei als Gastredner einzuladen. Die bayrische CSU verzichtet dieses Mal auf eine Einladung Merkels.
Zentraler Punkt zwischen der Auseinandersetzung von CDU und CSU, insbesondere zwischen den beiden Parteivorsitzenden Merkel und Seehofer, ist die CSU-Forderung nach einer Obergrenze in der Flüchtlingspolitik. Diese wird von Merkel nach wie vor abgelehnt. Auch die Aussage Merkels, dass der Islam zu Deutschland gehöre, wird von den Christsozialen rundweg abgelehnt. Die Streitigkeiten innerhalb der Union sorgten beim CSU-Parteitag vor einem Jahr fast für einen Eklat, als Seehofer Merkel in seiner Rede über mehrere Minuten abkanzelte. Während der gesamten Rede stand Merkel wie ein Schulmädchen neben dem Rednerpult.
Für den Beginn des kommenden Jahres ist eine gemeinsame Klausurtagung beider Parteien zur Absprache der Strategie für den Wahlkampf 2017 geplant. Bis dahin will man keinen neuen Streit vom Zaun brechen.
Kommentare zum Artikel
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Es ist doch völlig normal!
An jeder Tür, die zu einem Porzellanladen
gehört, hängt ein Schild:
Elefanten bitte draussen bleiben! ;-)
In einer Ehe würde man diesen Zustand als zerrüttet bezeichnen und nur noch dafür sorgen, dass man möglichst fair auseinandergeht.
In der linksversifften Politik des Establishments ist es jedoch anders.
Hier geht es um Macht, Geld und Einfluß und diese liebgewonnenen Pfründe will man nicht mehr missen.
Die CSU weiß, dass sie zu einer Regionalpartei mutieren würde, wenn sie sich aus dieser unsäglichen Verbindung mit der CDU lösen würde.
Auf Bundesebene hat ihr die AFD längst alle Wähler abgegriffen und auch auf Landesebene droht der Verlust der absoluten Mehrheit, dank der AFD.
Das weiß der Politprofi Horst und daher geht er mit seiner ungeliebten Matro.e Merkel weiterhin ins politische Bett.
Koste es was wolle. Hier gibt es keine Eisbergeeeeee.....
Das ist nur ein bißchen Seehofer-Theater-Schminke zur Beruhigung der CSU-Basis und der CSU-Funktionäre - mehr nicht. Unter der Schminke trägt die Seehofer-CSU alles mit, was die Merkel-CDU macht.
FRAU MERKEL GEHT IN MÜNCHEN NICHT AB!!!
UND WAS DIE KANZLER-KANDIDATUR ANBELANGT,
HAT FRAU MERKEL ALLESAMT AUS DEM WEG
GERÄUMT, ABER DIE PERSONEN SIND NICHT GESTORBEN!!!
ALSO MUT FÜR MERZ UND VOR ALLEM FÜR
VON GUTTENBERG!!!