Migranten sollen im hohen Norden in die EU eingeschleust werden

Menschenschmuggler haben Grenze zwischen Russland und Finnland ins Visier genommen

Für die Menschenschmuggler und den mit ihnen im Einklang stehenden diversen Organisationen hat sich das Abenteuer in Weißrussland nicht gelohnt. Durch die konsequente Haltung der polnischen Regierung ist man gescheitert. Jetzt will man es an der russisch-finnischen Grenze versuchen, vermelden finnische Medien.

Bild: Emmi Korhonen/Lehtikuva
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Die groß angelegte Migranten-Schleusung über Weißrussland nach Polen hat nicht den von den Schleusern und den mit ihnen im Einklang stehenden diversen Organisationen erwünschten Erfolg gebracht. Selbst die Unterstützung des weißrussischen Despoten Lukaschenko, der etliche tausend Migranten mit Visa versorgte und sie auf Kosten des weißrussischen Volkes zunächst ins Land einfliegen und dann bis an die polnische Grenze eskortieren ließ, war letztlich nicht ausreichend. Die konsequente Haltung der polnischen Regierung, die nicht nur ihre eigene Landesgrenze sondern auch die EU-Außengrenze sicherte, sorgte für das Scheitern.

Jetzt suchen sich die Menschenschmuggler laut Berichten des schwedisch-sprachigen finnischen Magazins Huvudstadsbladet eine neue Route. Das Blatt beruft sich dabei auf die Ermittlugnen der finnischen Grenzpolizei »Skyddspolisen«, kurz Skypo.

Demzufolge sollen bereits seit Mitte des vergangenen Novembers die Schlepper- und Schleuserorganisationen in den sozialen Netzwerken in den Herkunftsländern offensiv die neue Route über Russland nach Finnland beworben haben. Das berichtet der Radiosender Radio Free Europe, der die Forschungsdirektorin Monika Richter beim Geheimdienst Semantic Visions interviewt hat.

Es sei derzeit noch schwer zu sagen, ob sich dadurch eine neue Route für Migrantenströme ergibt und ob wirklich Menschen in großer Zahl an der finnischen Grenze ankommen werden. Aber in den sozialen Medien seien die Reaktionen sehr positiv gewesen, sagt Richter gegenüber Radio Free Europe.

Auch die finnische Sicherheitspolizei bestätigt dem Blatt, dass die Route Russland-Finnland in den entsprechenden Seiten der sozialen Netzwerke auftaucht. »Uns ist bewusst, dass ein solches Marketing stattgefunden hat. Als eines der EU-Außengrenzen verfolgt Finnland die Entwicklungsentwicklungen sehr genau. Aber mehr können wir zu unseren operativen Aufgaben nicht kommentieren«, schreibt Milla Meretniemi, Kommunikationsdirektorin der Sicherheitsabteilung Polizei, auf Anfrage des Hauptstadtblattes.

Entscheidend sei, ob und in welcher Form Russland die Etablierung einer solchen Route überhaupt zulasse. Der weißrussische Alleinherrscher Lukaschenko wollte mit dem Menschenhandel Druck auf die EU ausüben. Einen solchen Schritt erwarte man von der russischen Regierung hingegen nicht.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sjoe!

Wolfram schrieb:
muslimischen Ländern, wo so gut wie nichts funktioniert (Korruption, Gewalt, Folter, hohe Arbeitslosigkeit, unzureichende Versorgung mit Nahrung und Medikamenten, mangelnde Hygiene usw.).

Ganz im Gegenteil. Genau das alles -- Korruption, Gewalt, Folter, hohe Arbeitslosigkeit, unzureichende Versorgung -- existiert und funktioniert dort. Was dort unten nicht funktioniert, sind die Menschen selbst. Faule Bettler, deren Ideal es ist, untätig in einem Doukan (einem kleinen Straßenverkaufsladen) zu sitzen und ein angesehener "Händler" zu sein in den Augen der anderen Bettler.

Gravatar: Wolfram

Was doch Menschen meist aus purer GELDGIER bereit sind, Opfer und Strapazen - und dann z.T. mit kleinen Kindern - auf dich zu nehmen !!! Selbst klirrende Kälte lässt sie nicht zurück schrecken !!!

Die Pilger nach Westeuropa (vorzugsweise nach "GERMONEY") kommen interessanterweise fast ausnahmslos aus muslimischen Ländern, wo so gut wie nichts funktioniert (Korruption, Gewalt, Folter, hohe Arbeitslosigkeit, unzureichende Versorgung mit Nahrung und Medikamenten, mangelnde Hygiene usw.). Es müsste doch langsam einmal bei unseren Politiker "bimmeln", dass diese uns ständig vorgegaukelte Kultur des "Friedens und der Barmherzigkeit" genau das krasse Gegenteil beinhaltet und weiter verbreitet bzw. mit sich bringt - oder ??? - Wo diese Leute hin pilgern und sich niederlassen, da verbreiten sie Gewalt, Angst und Schrecken und ihre jungen männlichen Stammesgenossen fallen durch exorbitante Kriminalität auf - oder ???

Gravatar: Hajo

Kein Visa, keine Einreise, weder per Flugzeug, noch per Bahn oder Omnibus.

Wer es trotzdem zuläßt hat anderes im Sinn und was früher automatisch gegolten hat ist heute außer Kraft gesetzt und das sind anarchische Zustände und werden von Regierungsseite sogar noch gefördert, denn sonst wären diese Typen nicht hier, zu Fuß ist das unmöglich. also wird es gesteuert und daran sind sogar die eigenen Regierungen beteiligt und deshalb sind sie die Oberschleußer, die anderen führen es nur des Geldes wegen aus.

Diese Branche ist vergleichbar mit dem Loddel im Rotlichtmillieu, der bietet seine Dienste an um Geld zu generieren, das Schicksal der Betroffenen ist ihm völlig egal und das findet heute sogar noch unter staatlicher Aufsicht statt, was sind das nur für Zustände in denen wir uns heute befinden und dazu gehören Teile der sogenannten ehrenwerten Gesellschaft, die sich in gleichem Maße verdingen und alles sieht zu als ob es das normalste der Welt wäre.

Gravatar: Dolore Handt

Die dort 64 neu gekauften F35 werden sie alle zu uns bringen und kostenlos.
Die FDP braucht sie alle, auch um sonst.
Bürgergeld macht noch einfacher, als Faulpelz zu Hause herumliegen.
Kein Geld ohne Arbeit, denn wenn Behinderten arbeiten können, können auch die Faulen.

Gravatar: Lutz

Wir können der polnischen Regierung nur dankbar sein.

Możemy być tylko wdzięczni polskiemu rządowi.

Gravatar: Ulrich Müller

Also ich würde mal sagen, im finnischen Winter mit Temperaturen um die minus 30 Grad werden die eher weniger an solche brutale Kälte gewöhnten Araber und Afrikaner ziemlich wenig Bock drauf haben, dort oben tagelang im finnisch-russischen Grenzgebiet im Freien zu übernachten...

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