Journalist Billy Six wieder sicher in Deutschland gelandet

»Mein größter Feind war nicht der Diktator von Venezuela, sondern die Bundesregierung«

119 Tage saß der deutsche Journalist Billy Six in Venezuela in Haft. Die Merkel-Regierung tat keinen Handschlag, um Six aus der Haft zu befreien. Erst durch Vermittlung des russischen Außenministers Sergei Lawrow kam Six frei und ist wohlbehalten in Deutschland gelandet.

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[Siehe hierzu auch Video auf YouTube hier]

»Die Bundesregierung hat mir nicht geholfen« - so die klare Aussage von dem deutschen Journalisten Billy Six, der nach 119 Tagen Haft in Venezuela gestern wieder wohlbehalten in Deutschland angekommen ist. Große Dankbarkeit hingegen hat Six dem russischen Außenminister Sergej Lawrow gegenüber. Denn dessen Fürsprache in der venezolansichen Hauptstadt Caracas verdankt Six seine Freilassung.

Six lässt in seiner ersten Erklärung keine Zweifel daran, dass er sich von der Merkel-Regierung im Stich gelassen fühlt:

»Die Freude überwiegt im Moment den Ärger und die Wut, muss schon ganz klar sagen, wenn die eigene Regierung die Leute im Stich lässt, obwohl sie die Chance hat, ja, das ist das Wichtige. Sie hat die Chance zu helfen und sie nutzt es nicht, und sie nutzt ihre Power, die eine Regierung hat, willkürlich, sie setzt sie willkürlich ein. Es gibt ja die Fälle, von Denis Yücel zum Beispiel, geht ja hoch und runter durch die Presse. Dort wurde eben genau interveniert. Und das ist erstmal die Grundvoraussetzung, um ihn nicht verdächtig zu machen. Also, wenn eine Regierung für einen Journalisten nicht protestiert, macht sie ihn automatisch zum Straftäter.«

Die Merkel-Regierung hat während der gesamten Haftzeit von Six nicht ein einziges Mal den Anschein gemacht, sich für dessen Freilassung einzusetzen. Für ihn ist es immer noch ein Lernprozess, damit umzugehen, dass sein größter Gegner in der venezolanischen Haft die deutsche Regierung war.

[Siehe hierzu auch Video auf YouTube hier]

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: sodom

@Jürgen kurt wenzel: wir sind 1945 nicht davon gekommen, wir sind immer noch mitten drin und das seit 1914.
@Wolfram: richtig ist das seit dem Kaiserreich die Zusammenarbeit beeinträchtig wurde,seit Otto von Bismark nicht mehr Reichskanzler ist. Das Verhältniss Russland und Deutschland wurde stark von aussen beeinflusst,genau so wie heute ''Deutschland unten halten und Russland draussen aus Europa''. Erfolge der gemeinsamen Geschichte: Konvention von Tauroggen von 1812,Vertrag von rapallo 1922,usw. Werda aufschrie, war einer Zusammenarbeit der beiden Staaten nicht interessiert.

Und nicht vergessen wir urteilen nach heutiger ''Moral'' und deren etablierter Geschichtssreibung.

Nur Wissen für nach vorn,Kniefälle bringen gar nichts.

Russland hatt uns gezeigt das es uns noch nicht aufgegben hatt,das wir mit Ihrer Unterstützung rechnen können.
Auf zu einem freien Deutschland, dessen Aufgabe die ordnungspolitiche Macht in Europa ist. Als das es den Interessenausgleich zwischen den Europäischen Staaten führt.

Gravatar: W.E. Mai

Von Wahrnehmungen, Analyse und daraus gebildeter MEINUNG:
Reporter ohne Grenzen incl. Deniz Yücel machten sich 2018 öffentl. für die Freilassung von Six (der offensichtlich auch "nur" seine Arbeit in Venezuela machte, wie an vielen Orten dieser Welt bisher auch) stark. Insofern kann man gerade Yücel mehr Rückgrad i.S. "Pressefreiheit" zusprechen als einem Außenminister Maas.
Der tut als solcher öffentlichkeitswirksam, was er immer tut: Er (reist viel) warnt und ist ansonsten "außen Minister, innen hohl".
Die AfD dürfte so falsch nicht liegen, wenn sie behauptet, die polit. Einstellung von Six, der als "rechter Aktivist" bezeichnet wird, sei für das Nichtstun verantwortlich - vielfach flankiert von analog polit. medialem links-grünen Gesinnungsjournalismus.
Die jüngste Erklärung des AA "Wir sind erleichtert, dass Billy Six heute Nacht in Anwesenheit der deutschen Geschäftsträgerin in Venezuela freigesetzt wurde" klingt denn auch nach dem bisherigen Nichtstun wie billigstes Diplomaten-BlaBla.
Nichts hat bisher deutl. vor Augen geführt, wie mit Andersdenkenden und -meinenden in dieser Republik umgegangen wird, sowohl polit., wie medial:
Während die Causa Yücel über Monate ständig präsent war (einschl. Mahnwachen am Wohnort und Einladungs-Auftritten der Yücel-Schwester in TV-Talks, Freilassungs-Petition) hat man von der Inhaftierung Six in Venezuela Wesentliches tatsächl. erst anlässlich seiner Freilassung erfahren.
Beide haben doch "nur" ihre journalist. Arbeit, sich keiner Straftat schuldig gemacht.
Der polit. Umgang mit der Causa (Hilfen) scheidet sich denn auch offensichtlich lediglich an deren polit. Gesinnung.
Fazit: "LINKS"-Aktivist gut (unterstützungswürdig), "RECHTS"-Aktivist böse (schmoren lassen)?

Gravatar: Reinhard

Mir ist es 1996 in Polen ähnlich wie Herrn Six ergangen: Ich wurde auf der Straße am hellen Tag überfallen und ausgeraubt und brauchte Geld, um nach Hause zu kommen. Der deutsche Botschafter war nicht bereit, mir zu helfen. Dann bedrohte ich ihn damit, daß ich alles hinterher an den Focus, der damals neu war, weitermelde. Sofort bekam ich mein Geld und konnte nach Hause fahren mit einer Sonder-Fahrkarte. Man sieht daran, daß dieses Verhalten schon länger so ist. Nachdem ich zu Hause ankam, meldete ich mich telefonisch beim Focus und erfuhr, daß das, was ich in Warschau erlebt habe, auch anderen Touristen im Ausland genauso ergangen ist. Ich war also nicht allein ! Übrigens haben mir in meiner schwierigen Situation viele nette Polen geholfen, um z.B. etwas zu essen zu bekommen. Die ganze Sache zeigt überdeutlich, daß wir von Verbrechern regiert werden, jedenfalls auf Bundesebene. Auf Landesebene ist das besser, die dortigen Politiker können sich so etwas nicht leisten.

Gravatar: H.M.

HERR, erbarme dich!

Hab Erbarmen mit unserem Volk und unserem Land und schenke uns eine neue christlich-konservative und patriotische Regierung!

Gravatar: Ingo Burk

Maaß st ein politikgesteuertes Weichei. Kann nichts. Deutschen wird offensichtlich.ich in dieser Mus-Merkel-Vorzugswelt nicht geholfen. MWT

Gravatar: Franz Cimpa

Die Antwort auf die Frage, was ich von dieser Regierung erwarte, ist ganz einfach, NICHTS MEHR.

Gravatar: Franz Cimpa

Die Antwort auf die Frage, was ich von der Bundesregierung erwarte, ist ganz einfach, NICHTS MEHR.

Gravatar: Nemo

Seit wann interessiert sich die "deutsche" Regierung für die einheimischen BRD Bürger ? Die allmächtige Politikdarsteller repräsentieren die kranke Ideologie des globalen Marxismus. Und wer nicht schweigt ist der Feind.
Wie die Marxisten mit ihren Gegnern umgehen hat uns schon einige Male die Weltgeschichte gezeigt. Wir erleben eben den scheinbar harmlosen Anfang der "Marxistischen Neuen Weltordnung". Hoffentlich können wir ihre Weiterentwicklung rechtzeitig verhindern.
Alles Gute , Billy !

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Der größte dieses gebeutelten Landes ist die dem Größenwahn verfallene Regierung und die Deutschen selbst , die vergessenen haben daß sie1945 grade mal davon gekommen sind und sie ein Vogelschiß in der heutigen Welt sind ! In wenigen von Eindringenden erdrückt und beherrscht werden und sich die Geschichte auf den Kopf stellt ! - Wäre ich kinderlos , naja aber so ist diese Regierung mehr als Feind !!!

Gravatar: Wolfram

@ Gerd Müller

Danke für diese Info !!!

Die Kompetenz unserer Politiker beruht heute weitgehend und hauptsächtlich auf 3 subjektiven Kriterien:

1. ein dickes, fettes Partreibuch und gute Seilschaften bzw. Netzwerke, die einen hochjubeln (Verfassungstreue ist heute nicht mehr so wichtig, wie es die Rauten-Mami vorgmacht hat, denn die Richter-Kumpel in der richtigen Freimaurer-Loge schützen einen schon)

2. ein smartes Face und äußeres Erscheinungsbild

3. eine gute demagogische Redegabe incl. Verkümmerung bzw. Reduzierung des Gewissens

Fachliche Kompetenz oder ein fachbezogenes Studium sind da weniger gefragt, dafür gibt es milliardenschwere Berater - ein absolutes NOGO zu Gründerzeiten der BRD !!!

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