Sorge vor islamistischen Terror in Deutschland wächst

Mehr als jeder zweite Deutsche fühlt sich unsicherer

Mehr als jeder zweite Bundesbürger fürchtet hierzulande eine größere Unsicherheit vor islamistischen Anschlägen. 70 Prozent bemängeln, dass die Bundesregierung zu wenig gegen den Terror macht. Viele passen ihr Alltagsverhalten daher zwangsläufig an.

Veröffentlicht:
von

Nach den Anschlägen von Paris, Brüssel und Nizza ereilte der Terror im vergangenen Jahr auch Deutschland. So wie unter anderem am 18. Juli ein »Flüchtling« in einem Zug bei Würzburg mit einer Axt und dem Ruf »Allahu Akbar« auf Fahrgäste losging und fünf Menschen verletzte. 

Oder etwa am 24. Juli in Ansbach, als beim ersten islamistischen Selbstmordanschlag auf deutschem Boden ein syrischer »Flüchtling« eine Rucksackbombe zündete, dabei 15 Personen verletzte.

In Folge einer seit zwei Jahren wachsenden Zahl von Terroranschlägen in Europa steigt auch das allgemeine Unbehagen, wie eine Umfrage des Instituts YouGov Deutschland im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur bestätigt. Mehr als jeder Zweite in Deutschland fühlt sich unsicherer als zuvor. 

Dabei ist die Unsicherheit im Osten mit 53 Prozent etwas größer als im Westen mit 50 Prozent. Frauen sind mit 57  Prozent, die sich etwas oder deutlich unsicherer fühlen, erheblich besorgter als Männer mit 44 Prozent.

Mit 56 Prozent mehr als die Hälfte der Bundesbürger meint, dass die Menschen lernen müssen, mit Terroranschlägen in Deutschland zu leben. Eine künftige Anschlagsgefahr wird zumeist als hoch eingeschätzt. 

Deutliche 84 Prozent empfinden eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass islamistische Extremisten in den nächsten zwölf Monaten in Deutschland ein Attentat verüben. Anschläge politischer Extremisten von links oder rechts erwartet hingegen nicht mal die Hälfte.

In Deutschland wünscht man deutlich mehr Maßnahmen gegen islamistische Gewalt. 70 Prozent der Befragten äußerten, die Bundesregierung tue nicht genug gegen den islamistischen Terror. 

Von einer großen Mehrheit von 85 Prozent werden verschärfte Vorkehrungen bei größeren Veranstaltungen begrüßt, wie dass beispielsweise keine größeren Taschen mehr mitgenommen werden dürfen und an den Eingängen schärfer kontrolliert wird.

Lediglich ein Drittel der Befragten (37 Prozent) gab an, sie hätten ihr Leben nicht geändert. Hingegen haben andere ihre Gewohnheiten im Alltag angesichts der gestiegenen Terrorgefahr angepasst. 

38 Prozent berücksichtigen das mehr bei ihrer Urlaubsplanung, 29 Prozent verzichten auf Veranstaltungen mit vielen Menschen oder auf öffentlichen Plätzen und 13 Prozent haben sich Dinge zugelegt wie Abwehrspray, wenn sie das Haus verlassen.

15 Prozent überlegten sogar bereits, Deutschland zu verlassen und in ein sichereres Land zu ziehen - oder wenigstens in eine sicherere Wohngegend wie etwa auf dem Land. 54 Prozent kam noch nie auf diesen Gedanken. 

Mehr dazu unter faz.net

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Bürger

Allein Angst zu haben reicht nicht!
Was tun diese Angst-Bürger? Nichts!
Zusehen in der Hoffnung andere werden es schon richten, Leute es reicht nicht.
Nur die AfD, als einzige Oppositionspartei kann Druck gegen die Altparteien erzeugen, hat sie auch schon.
Schützt die Infostände der AfD!

Gravatar: siggi

Ob auf dem Land oder Stadt, niemand ist mehr seiner Haut sicher. Das allgemein sichere Gefühl für Minderheiten (Frauen Kinder, Schwule) in der Öffentlichkeit ist hin. Schön - sich zu erinnern, wer es diesen Minderheiten hier im Land angetan hat: die gesamtkoalitionäre Regierung Berlin - Merkel). Das Einbürgern von anderen, ist die eine Seite, die Neuen nicht zu kontrollieren, anzuleiten, ihnen abzufordern Toleranz - das andere. Verantwortungslosigkeit lässt man den Neuen gegenüber wachsen: ihr könnt hier alles tun, die Richter gucken weg. Wenn nicht, werden wir für euer Bleiben sorgen. So was tut man nur, wenn man besetztes Land ist, den Eroberern nichts entgegen setzen kann. Wer besetzt heute die BRD? Eben, niemand; es ist alles Berlin gemacht. Man will das Leiden der Bio-Deutschen. Man nennt das Volk "Pack" und anders, erwartet gewählt zu werden. Nein, nein - hier liegt es an deutschen Frauen zu sagen: Schluss, wir sind die Mehrheit. Jede Stimme für die AfD, der Spuck der Pack-Regierung wäre vorbei. Merkel wäre verschwunden, wie Kraft sich nach London absetzte, ähnlich Simone, Ypsilanti und andere Deutschlandhasser. Zeit für Veränderungen Es ist unser Land.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang