Derzeit erlebt Deutschland eine Form des Medientotalitarismus, wie sie sonst nur aus wenig demokratischen Staaten bekannt ist. Das macht sich vor allem bei der Berichterstatung über die Entwicklung in der Ukraine extrem bemerkbar. Hierzulande wird nämlich ausschließlich die Position der Ukraine vertreten und entsprechend sind auch die Berichte dazu gestaltet. Von dieser - auch und insbesondere politisch gewollten - Linie abweichende Berichterstattung wird nicht zugelassen. So wird zum Beispiel den Menschen in den Donbas-Republiken, die sich seit 2014 einem Angriffskrieg der Ukraine ausgesetzt sehen, keine Möglichkeit gegeben, in Deutschland ihre Position zu vertreten.
Medien und Sender, die sich genau dieses Themas angenommen hatten und haben, wie unter anderem Sputnik oder RT, werden von der Berichterstattung ausgeklammert. Schlimmer noch, ihnen wurde der Sendebetrieb in Deutschland und anderen EU-Staaten verboten, sie wurden schlicht und ergreifend zensiert, gesperrt.
Die Ukraine ist aber nur ein Beispiel dieser Form des Medientotalitarismus hierzulande. Nicht einmal eine Handvoll sogenannter Nachrichtenagenturen bestimmen, welche Meldungen überhaupt vermeldet werden. Auf die Vorauswahl jenes Oligopol greifen dann die diversen Zeitungen, Zeitschriften, Radio - und TV-Sender zu und verbreiten sie dann weiter, oftmals ohne eigenen Recherchen zu den vorgefertigten Meldungen zu betreiben.
Dass es dann häufig zu Falschmeldungen kommt, liegt da dann fast schon in der Natur der Sache. Kritik an dieser Form des Medientotalitarismus perlt an den Verantwortlichen einfach ab. Sobald sie sich ertappt fühlen, treten und beißen sie mitunter wild um sich und greifen die Kritiker massiv an. Wer diese mediale einseitige Ausrichtung moniert, der wird schnell als angeblicher Demokratiefeind bezeichnet, als Querdenker tituliert und am Ende der Argumentationskette folgt dann, wenn gar nichts anderes mehr greift, die obligatorische »Nazi-Keule«.
Von einer objektiven, unabhängigen und neutralen Medienlandschaft und einer entsprechenden Berichterstattung sind wir in Deutschland der Gegenwart jedenfalls sehr weit entfernt.
Kommentare zum Artikel
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Es ist schon irritierend, daß ein liberalistisch sich verstehende Gesellschaft ihre "Offenheit" und "Pluralität" über Bord wirft,um Tag für Tag nach mehr Zensur zu rufen. Es drängt sich der Verdacht auf, daß die bisherige Zufriedenstellung des Volkes durch "Brot und Spiele" zu kostspielig wird und so die Herrschenden auf ein Mehr an Repression setzen.
Nicht nur wegen Ukraine.
Heute 16.03.2022.
7 Tage Inzidenz Bosnien (!) - 23 bei 25 % geimpfte Bevölkerung.
7 Tage Inzidenz Kroatien (!!) -230 bei 55% geimpfte Bevölkerung.
7 Tage Inzidenz DE (!!!) - 1607 bei 75 % geimpfte Bewölkung.
Anbei muss ich erwähnen, das Bosnien - keine Masken trägt, Kinobesuch ganz normal, schon seit der "Plandemie" NIE war was verboten....
Kroatien - da EU, etwas "strenger" hahaha...
Deutschland - verordnet die FFP2 Masken. Verbietet Veranstaltungen / Demos ect.....Strafen / Bußgelder/ Impfpflicht (?)
Schöne neue Welt.
Das ist doch alles sowas von offensichtlich, die Russen sind Unmenschen und haben von Kriegstechnik keine Ahnung und die Ukraine und der Westen sind die Guten, die heldenhaft ihr Land verteidigen, weil es darüber hinaus zu nichts reicht.
Das sich die gekauften Medien hierzulande für solche Nachrichten zur Verfügung stellen ist doch nicht verwunderlich und niemand kommt auf die Idee mal darüber nachzudenken, daß auch die Russen massenhafte Opfer vermeiden wollen, wenn es irgendwie geht und sollten sie nicht die Kraft haben und sich verschätzt haben, dann wäre ja immer noch ein Rückzug möglich.
Danach sieht es aber derzeit nicht aus und das Vorrücken geschieht doch täglich, die Frage ist nur, warum geschieht das so zögerlich, denn an der Bestückung durch neuen Nachschub kann es ja nicht liegen und die Bombardierungen lassen vermuten, daß man noch weitere Zivilisten aus den Kriegsgebieten heraustreiben will um anschließend zum Endkampf ansetzen wird, so sieht es zumindest derzeit danach aus, wobei man erst am Ende richtig weiß, was Sache war.
@ werner S. 16.03.2022 - 14:20
Die gehorchen einfach nur um des persönlichen Vorteils Willen, wie die Meisten, die unter Druck gesetzt werden, nach dem Motto, mein Hemd ist mir näher, als die Jacke eines Anderen. So funktioniert unser System seit jeher und kann man als menschlich darstellen. Sehr schwer gegen den Strom zu schwimmen, aber es geht, wie manche immer wieder mal beweisen, aber nur für sich selbst. Die Masse ist mittlerweile unbelehrbar geworden.
Die deutschen Medien, der Internationale, haben sich mit ihrer Berichterstattung schon seit langer Zeit in die Nähe der Kriminalität begeben.
Die lügen sowieso, ich erfahre alles pers. aus Russland.
„Umfassende Berichterstattung aus der Ukraine wird unterbunden
Medientotalitarismus in Deutschland“ ...
Was in im Ex-Büro von Margot Honecker glänzenden göttlichen(?) Augen schon deshalb unabdingbar ist, weil der scheinbar noch immer „tobende“ Streit „um die politische Einmischung in die Geschäfte der Staatsanwaltschaft“ die ´wahren` Probleme verdeckt?
„Während die Justiz zwei Bloggern zu Leibe rückt“e, „hatte sie bislang nichts unternommen gegen massenhafte Ausspähung durch den amerikanischen Geheimdienst NSA. Vor allem aber existiert immer noch dieser unselige Landesverratsparagraf.
Natürlich ärgert sich der Chef des Verfassungsschutzes über "Lecks" in den Untersuchungsausschüssen. Der Umgang mit vertraulichen Dokumenten ist sehr lax, und nicht hinter jeder Veröffentlichung steckt ein Aufklärungsinteresse. Natürlich hat der Staat das Recht, seine Geheimnisse zu schützen“!!!
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-08/pressefreiheit-landesverrat-abschaffen-netzpolitik-affaere?sort=desc&page=4
Gehört zum Staat nich aber auch das Volk?
Darf der „unselige Landesverratsparagraf“ etwa deshalb auch weiterhin nicht abgeschafft werden, um der Pressefreiheit einen kräftigen Riegel vorzuschieben???