Der Medien-Krieg gegen Donald Trump zeigt es deutlich

Medien- und Internet-Monopole schaden der Demokratie

Microsoft, Google (inkl. YouTube), Facebook (inkl. WhatsApp), Twitter, Apple, Amazon sind so groß und mächtig, dass sie ihre Monopolstellung ausnutzen, um die politische Debatte im Netz zu zensieren und zu manipulieren.

Foto: Pixabay
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Microsoft, Google (inkl. YouTube), Facebook (inkl. WhatsApp), Twitter, Apple, Amazon — solche Konzerne haben Monopolstatus. Keine Suchmaschine ist so dominant wie Google, keine Videoplattform so groß wie YouTube. Kein einziger Online-Händler kann es mit Amazon aufnehmen. Und die sozialen Medien werden von Facebook und Twitter bestimmt.

Längst greifen diese Konzerne auch in die Verbreitung und Gestaltung des politischen Diskurses ein. Durch Zensur werden Inhalte gelöscht oder versteckt. Durch Algorithmen werden bestimmte Inhalte in den Vordergrund, andere in den Hintergrund gerückt. Bücher werden durch Amazon vom Online-Handel ausgeschlossen. 

Betroffen sind nicht nur radikale Gruppierungen, denen man »Hate Speech« nachsagt. Betroffen sind teilweise auch Mainstream-Meinungen, wenn sie zu konservativ sind. Das musste sogar der US-amerikanische Präsident spüren.

Das Problem: Die Monopole dieser Konzerne sind so groß und überwältigend, dass sie eher wie Netzwerkbetreiber als wie Medien auftreten. Es ist so, als würde die Telekom nur noch bestimmte Gesprächsthemen am Telefon erlauben. Keine Firma, keine Organisation, keine Zeitung kann wirtschaftlich überleben und ausreichend Publikum erreichen, ohne bei den großen sozialen Medien, Suchmaschinen und Online-Plattformen präsent zu sein.

Doch die Zeit dieser Monopolstellungen könnte bald ein Ende haben. Nach Einschätzung des Ex-Facebook-Managers Chamath Palihapitiya, könnten einige große Tech-Konzerne wie Facebook, Amazon, Google und Apple bis 2030 zerschlagen werden. Den Beginn machen demnach hohe Steuern. Der Druck seitens der amerikanischen Steuer- und Regulierungsbehörden auf die milliardenschweren Tech-Konzerne ist in der letzten Zeit gestiegen. Es drohen Kartellklagen in den USA und in der EU. Außerdem könnten die Unternehmen durch Steuerforderungen in die Knie gezwungen werden, so dass eine Aufspaltung unumgänglich ist.

Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg. In dieser Zeit können die Konzerne noch massiven Druck auf die Politik und Gesellschaft ausüben, und das kann sehr zum Nachteil für die Demokratie sein.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: asisi1

Deshalb gibt es hier in Deutschland fast nur "Zwangssysteme"!
Weil wir ja mittlerweile schlimmer dran sind, als zu ***** oder Erichs Zeiten!

Gravatar: Trump Fan

Bezos der Chef von Amazon macht auch in Medien,
ihm gehört die Washington Post. Er ist Trump-Gegner.

Die konservative Gegenstimme ist die Washington Times.

Ansonsten gilt,

Trump muss wieder gewinnen. Jetzt erst recht.

MAGA 2020

Gravatar: Roxana

"Die Schauspielerin Silvana Heißenberg wurde auf Facebook für 30 Tage gesperrt, weil sie sich gegen linke Beleidiger wehrte. "
Das wundert mich überhaupt nicht. Die Zensur auf Facebook wird schließlich von der ehemaligen Stasi-IM Anetta Kahane angeleitet. Gelernt ist halt gelernt.

Gravatar: Andreas Schulz

Es zeigt nicht nur das o.g.. Es passiert hier in DE exakt das selbe wie in USA, wenn auch in kleinerem Rahmen.Also wenn ja in USA die Politik Trumps das verursacht? Was verursacht es denn hier in Buntland? Es zeigt, dass die selben Figuren hier wie dort die Fäden ziehen.Und Trump und Merkel haben ja nun wirklich keine gemeinsame politische Basis.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Microsoft, Google (inkl. YouTube), Facebook (inkl. WhatsApp), Twitter, Apple, Amazon — solche Konzerne haben Monopolstatus. Keine Suchmaschine ist so dominant wie Google, keine Videoplattform so groß wie YouTube. Kein einziger Online-Händler kann es mit Amazon aufnehmen. Und die sozialen Medien werden von Facebook und Twitter bestimmt.“...

Da die Führungen dieser Konzerne zur Hochfinanz gehören, der Donald als Multimilliardär aber zum Renegaten wurde, im Innersten für mich klar erkenntlich gegen die göttlich(?) angestrebte „neue Weltordnung“ ist
https://themarket.ch/meinung/der-beginn-einer-neuen-weltordnung-ld.948
und grade diesen Leuten am Zeug flicken will:

Ließ er seinen Außenminister Mike Pompeo nicht auch deshalb ankündigen, dass er die „internationale Institutionen" reformieren oder eliminieren" will???
https://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-will-fuehrung-einer-neuen-freien-weltordnung-uebernehmen-a-1241874.html

Wird durch Merkel, Obama, Killary, Obama, Soros & Co. scheinbar gegen ihn gehegte Hass nicht auch ´damit` deutlich???

Gravatar: werner

Die Netzwerkbetreiber und ihre Handlanger haben sich zu den Herrschern der Erde entwickelt. Sie haben es so eingerichtet, dass bald niemand mehr ohne ihre Richtlinien existieren kann.

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