91 Angriffe auf Moscheen <-> 2.500 Kirchenschändungen

Mazyek: »Bild des Islams wird immer negativer«

Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, hat sich in einem Interview wieder einmal über den zunehmenden Rassismus in Deutschland bitter beschwert.

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In einem Interview mit der »Badischen Zeitung« zieht Mazyek wie gewohnt über Donald Trump und alle anderen islamkritischen Stimmen her. Mazyeks Ansicht zufolge haben sowohl die Islamophobie wie auch der Rassismus zugenommen; dies läge nicht zuletzt an den Entscheidungen des US-Präsidenten und seinem Einreisestop gegen Staatsangehörige aus sieben muslimischen Ländern.

Ohnehin, so konstatiert Mazyek, könne man prinzipiell sagen, dass »wir eine zunehmende Verschlechterung der Stimmung gegenüber Muslimen haben, verbunden mit einem immer negativer werdenden Bild des Islams allgemein.«

Woher das rührt, will oder kann sich Mazyek nicht erklären. Die Menschen in Europa sind selbst schuld. Sie hätten schließlich kein Problem mit dem Islam, sondern »mit unserer freiheitlichen Demokratie und verstecken das geschickt hinter der Erzählung, etwas gegen die angebliche Islamisierung tun zu wollen.«

Diese von Mayek erwähnte »freiheitliche Demokratie« sieht unter anderem Kinderschändung (euphemistisch als »Kinderehen« bezeichnet), die öffentliche Hinrichtung homosexueller Menschen und die Ermordung Andersdenkender vor. Ein Blick nach Saudi-Arabien und in andere muslimische Länder zeigt ein klares Bild jenes Demokratieverständnisses.

Die in einem Bericht der »Zeit« erwähnten 91 Angriffe gegen Moscheen aus dem Jahr 2016 sind zu verurteilen. Es wäre schön gewesen, wenn die »Zeit« in diesem Bericht auch die Zahl der Kirchenschändungen im selben Zeitraum angegeben hätte. Hat sie, natürlich, nicht. Es waren derer ja auch »nur« über 2.500 (Stichtag 30. September 2016). So kann man es im Portal »kcpm.de« nachlesen, welches die entsprechenden Polizeiberichte respektive Zeitungsberichte gesammelt hat. Allerdings finden sich in dieser Liste auch Taten außerhalb Deutschlands wieder, sodass die dort angegebene Zahl von 2.800 deutlich höher ist als die der in Deutschland begangenen Kirchenschändungen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: karlheinz gampe

Wer eine Religion nicht mag ist ein Rassist ? Wie krank sind diese Leute Dann gab es im 30 jährigen Krieg ja nur Rassisten auf beiden Seiten.

Gravatar: Gipfler

Für die politischen und medialen Eliten in Deutschland gehört der Islam ganz selbstverständlich gleichberechtigt in die Reihe der anderen Religionen; wie jede Religion sei auch er durch das Grundrecht der Religionsfreiheit des Grundgesetzes geschützt.

Das Bundesverfassungsgericht interpretiert den Begriff der Religionsfreiheit so, dass diese das Recht bedeute, so zu leben und zu handeln, wie die Religion es gebiete. Damit wird der selbstverständliche Schutz des religiösen, also des kultischen, seelsorgerischen, caritativen und lehrenden Handelns aber auch auf das in die gesellschaftlich staatliche Sphäre hineinwirkende Handeln ausgedehnt, das die islamische Religion gebietet. Und es wird ignoriert, dass die Religion hier gebietet, den Bereich der eigentlichen Religion zu verlassen und in die Sphäre der rechtlichen Gestaltung der irdischen Gesellschaft einzugreifen.

Dadurch wandelt das Gericht, wie der Staatsrechtler Karl Albrecht Schachtschneider kritisiert, "die Grundrechte, welche die religiöse Welt schützen, in ein Grundrecht der politischen Welt. Die vermeintliche Religionsfreiheit wird zur stärksten politischen Bastion des Islam.“

Das ist das zentrale Problem, das ermöglicht, dass solche Rattenfänger ständig hofiert werden
Vgl.:
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2016/07/18/islam-und-religionsfreiheit-der-totalitaere-kuckuck-im-ei-der-religion/

Gravatar: P.Feldmann

Wer verstärkt Kontakt mit Muslimen (Araber, Türken, Afrikaner, Pakistani), die zumeist äußerst renitent und herrschgierig auftreten, hat, kann sehr wohl erklären, warum ein normaler Zeitgenosse um diese Leute einen Bogen macht! Und man kann auch ohne Terroranschläge erklären, warum sie eigentl. nirgendwo besonders beliebt sind!
Wenn man sich Lokalitäten ansieht, wo sie die Mehrheit stellen, wird die Sache noch evidenter, denn mit "multi-Kulturalität ist da nichts! Die wird nur instrumentalisiert bis man das Sagen hat.

Vor 15 Jahren war das übrigens noch anders. Ich habe damals und auch vorher mit etlichen Kollegen gearbeitet, die allerdings säkulare Muslime waren und dazu hochqualifiziert und des Deutschen in jeder Hinsicht mächtig.

Wer übrigens Mazyek mal live erlebt hat, der kann sich auch einiges erklären.
Der obige Beitrag trifft es.

Gravatar: Ich

Werde mir demnächst die beiden Bücher der Islamwissenschaftlerin Petra Wild zulegen.
"Die Krise des Zionismus und die Ein-Staatlösung" und
"Apartheid und ethnische Säuberung in Palästina" Promedia Verlag
Mein Bild vom Islam möchte ich mir nicht von den Hauptstrommedien vermitteln lassen.

Gravatar: Elmar Oberdörffer

"eine zunehmende Verschlechterung der Stimmung gegenüber Muslimen, verbunden mit einem immer negativer werdenden Bild des Islams allgemein." Und Mazyek hat keine Ahnung, woran das wohl liegen könnte?
Wo man täglich von neuen Gewalttaten, Morden, Terroranschlägen und der grausamen Kriegsführung des IS lesen und hören muß? Wo man nur den Koran aufschlagen muß, um zu erkennen, welch grausames und gewalttätiges Zerrbild einer Religion der Islam ist?

Gravatar: Stephan Achner

Diesen Mazyek kann man doch nicht ernst nehmen. In einer Zeit, wo in der ganzen Welt - und auch in Europa - seit Jahren Muslime unter Bezug auf den Koran und mit "Allah" auf den Lippen morden, plündern und vergewaltigen, sich erstaunt zu zeigen, dass das "Bild des Islam immer negativer wird", belegt, in welchem Geisteszustand er sich befindet. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen.

Der Islam ist im Mittelalter stehen geblieben. Und daran ändert auch das Mazyek-Gejammere nichts.

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