Red Bull-Chef warnt vor Political Correctness und »Destabilisierung Europas«

Mateschitz rechnet mit Asylpolitik ab

Der Red-Bull-Milliardär Dietrich Mateschitz gibt selten Interviews. Nun kritisiert er mit recht deutlichen Worten das politische Establishment in Wien, Berlin und Brüssel und dass dieses mit seiner Flüchtlingspolitik die kulturelle Vielfalt Europas bedrohe.

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Ein Interview mit dem Chef des österreichischen Getränkekonzerns »Red Bull«, Dietrich Mateschitz, zur Flüchtlingspolitik sorgt für heftige Diskussionen. Neben seiner Erfolgsgeschichte als »Red Bull«-Gründer, Formel-1-Investor, ServusTV-Eigentümer und Sponsor zweier Fußballvereine in Salzburg und Leipzig geht er auch auf Politik ein.

Der sonst eher öffentlichkeitsscheue Mateschitz spricht nämlich in dem Interview auch über die »Destabilisierung Europas« und die »Einzigartigkeit unserer Vielfalt, der Individualität, der verschiedenen Kulturen und Sprachen«. Zugleich beklagt er, dass diese Vielfalt in Europa aktuell bedroht sei.

»Wenn einer der höchsten Beamten in Brüssel sagt, dass Staaten mit Monokulturen von der Landkarte ausradiert gehören, dann mache hoffentlich nicht nur ich mir Sorgen. Aber es scheint schon so, dass sich niemand mehr die Wahrheit zu sagen traut, auch wenn jeder weiß, dass es die Wahrheit ist.«

Mateschitz sieht viele Probleme auf Europa zukommen. Auf die Frage, wer die Schuld für die politische Misere trage, sagt er: »Die Politik, die sich in politischer Correctness ergeht, und eine selbst ernannte sogenannte intellektuelle Elite, bei der man bei bestem Willen weder einen wesentlichen wirtschaftspolitischen noch einen kulturpolitischen Beitrag für unser Land erkennen kann.«

»Würde man in einem Unternehmen Fehlentscheidungen dieser Tragweite treffen, wäre man in Kürze pleite«, stellt der Red Bull-Chef fest, der kürzlich Sebastian Kurz als »einzigen österreichischen Politiker« lobte,  hinsichtlich der Flüchtlingspolitik fest. Natürlich hätte man die Grenzen schließen und ordentlich kontrollieren müssen.

Die Regierung habe ihre Politik nur geändert, da es irgendwann um die Machterhaltung der politischen Parteien gegangen sei, »bevor ihnen die letzten zehn, fünfzehn Prozent der Bürger auch noch davonlaufen«, sagt der österreichische Milliardär.

Schließlich rechnet Mateschitz mit all jenen ab, welche an der Spitze der aktuellen Flüchtlingspolitik stehen: »Keiner von denen, die 'Willkommen' oder 'Wir schaffen das' gerufen haben, hat sein Gästezimmer frei gemacht oder in seinem Garten ein Zelt stehen, in dem fünf Auswanderer wohnen können. «

So viel Offenheit ruft neben allerlei Zustimmung natürlich auch bei etlichen Politikern etablierten Parteien sowie Vertretern von Flüchtlingsinitiativen Protest hervor. In einem offenen Brief wendet sich letztere Gruppe kritisch an den Red Bull-Chef. Erstunterzeichnerin ist Anna Schiester, die neben der Leitung der Aktion »Flüchtlinge - Willkommen in Salzburg« Mitarbeiterin im Landtagsbüro der Grünen ist.

In dem offenen Brief meinen die von Schiester angeführten 50 Salzburger Flüchtlingshelfer: »Mit dieser Aussage, die nicht nur falsch sondern auch in höchstem Maße zynisch ist, verhöhnen Sie jene Menschen, die sich nun seit fast zwei Jahren ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagieren.«

 FPÖ-Chef Heinz Christian Strache ist einer von denen die es anders sehen. Dieser sagt über Mateschitz: »Ein außergewöhnlicher Mensch, der – in Zeiten wie diesen – seine Bodenhaftung nicht verloren hat und außergewöhnlichen Weitblick beweist. Ein großer Österreicher, der für unser Land Enormes geleistet hat.«

Mateschitz kündigte alsgleich ein neues Medienprojekt an. So soll es bald eine »multimediale Rechercheplattform« als Antwort »auf die wuchernde Misstrauenskultur« geben, die finanziert über die Privatstiftung »Quo Vadis Veritas« werde.

Mehr dazu unter wochenblick.at

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gerhard Berger

Ein politisch Inkorrekter
im politisch korrekten Nachrichtenmagazin.

Jegliche, berechtigte Kritik an der sog. Flüchtlingspolitik der Regierung gilt nicht nur als politisch inkorrekt, sondern wird - von den politisch so Korrekten - unisono als rechtsextrem abgestempelt.

Unsere hart erkämpfte Meinungsfreiheit läßt zu, politisch inkorrekt zu sein - vollkommen unproblematisch in jede Richtung. Daher sogleich die journalistisch an sich unzulässige Diskriminierung als rechtsextrem.

Das Zeug schmeckt fürchterlich, ist Zuckerbombe, verfügt über unübliche Inhaltsstoffe und ist völlig überteuert - aber in den Köpfen der Leute angesagt, Querbeet durch alle politischen Lager.
Selbst die sog. Flüchtlinge trinken es.

Das Zeug ist lebensmittelrechtlich erlaubt - wie politisch unkorrekte Äußerungen durch die Meinungsfreiheit.

Genauso natürlich im Focus abgelehnt.

Gravatar: Maria

Wird jetzt "Red Bull" vom Bunten-Gutseins-Verein zum rassistischen Getränk erklärt?

Gravatar: Hans Meier

Herr Mateschitz hat das, was seine Kritiker nicht haben.
Er ist ein Winner. er hat den praktischen Verstand.

Er wurstelt nicht in medialen Agenturen.

Er kritisiert die Dummen.
Und die brüllen als Getroffene, die sich in Organisationen eingerichtet haben.
Echter Erfolg und Verstand hat so seine sichtbaren Vorteile.

Diese „Sichtbarkeit“ von Erfolg von Mateschitz oder Trump und dem gesellschaftlichen „medialem Getümel“, in dem seine gegnerischen Kleingeister sich breit gemacht haben, hat etwas Typisches.

Die Looser sind sich einig, sie dulden keine Analysen ihrer Existenz, denn die Fakten, sind ihnen ein Graus, wer Millionär oder gar Milliardär wurde, der spinnt, wie sie behaupten, denn die Klugheit beanspruchen sie seit je.

Obwohl sie offensichtlich nicht die Hellsten sind, wie die wirtschaftliche Realität offenbart.

Gravatar: Franz Horste

Schuld an dieser Misere sind Links-Grüne- Merkel-Anhänger, die sich an ihrer eigenen Herzensgüte berauscht haben und jeden, der er es nur wagte anderer Meinung zu sein als Nazi und Rassist verunglimpft haben. Der erste Fehler liegt schon in der Vorstellung, dass Islamanhänger eine eigene Rasse seien. Der Islam ist eine frauen- und generell menschenverachtende Ideologie, die im frühen Mittelalter hängen geblieben ist. Der zweite Fehler liegt in dem Denkansatz, dass all die gutherzigen Teddybärenwerfer in der Annahme leben, dass Geld auf Bäumen wächst, das man nicht erst anderen weg genommen hat, um es anschließend an Bettler zu verteilen, die unter Umständen mehr haben, als die welchen es man gestohlen hat. Der dritte Fehler besteht im Glauben daran, dass fremde Menschen aus fremden Kulturen, genauso denken und handeln wie wir. Das tun sie eben nicht. Menschen, von Merkel angefixt, erobern mein Land, um sich von uns alimentieren zu lassen, Ansprüche zu stellen, die sich kein Einheimischer trauen würde zu stellen. Zum Dank werden wir mit Gewalt und Terror überzogen und müssen uns bei jeder Kleinigkeit beschimpfen und beleidigen lassen. Unsere Politiker bahaupten dann auch noch in ihrer Naivität, das alles habe nichts mit dem Islam zu tun. Schade, dass sie nicht alleine weiter träumen, sondern uns alle ungefragt mit in den Abgrund ziehen.
http://wort-woche.blogspot.de/2017/04/bettelei-wird-immer-aggressiver.html

Gravatar: Andreas Berlin

Ein offenbar sehr kluger, nachdenklicher und ehrlicher Milliardär. Leider auch nur als Monokultur verfügbar.

Gravatar: ropow

Nun, Staaten mit Monokulturen auszuradieren ist doch gerade der Witz dabei: Man wählt sich kein neues Volk mehr (Brecht), sondern schafft sich einfach ein neues nach eigenen Vorstellungen - die identitätslosen Einheitseuropäer.

Solange nämlich Menschen als ihre Umgebungskultur diejenige bewahren können, die seit Jahrhunderten in ihrer Heimat gewachsen und vertraut geworden ist, solange werden sie auch ihre eigene Identität - und damit den Wunsch nach einer eigener Souveränität nicht aufgeben wollen. Das sprengt aber früher oder später jeden Verband künstlich zusammengepferchter und zentralistisch gesteuerter Staaten, sei es Jugoslawien, die UdSSR - und natürlich auch die Europäische Union.

Um aber diese politische Union EU unbedingt zu erhalten, in der Lobbys per Dekrete (EU-Richtlinien) ihre Interessen über die Köpfe der Bürger nach Belieben durchsetzen, die Löhne für die Wirtschaft angemessen regulieren und die Steuergelder der Bürger in wenigen Händen konzentrieren können, wird das, was man bei Jugoslawien und der UdSSR noch eine „Reform zur Befreiung der Völker“ nennen durfte, jetzt als „Nationalismus“ oder gar als „Rassismus“ diffamiert, um unter dem Deckmantel der „Flüchtlingspolitik“ ungestört eine skrupellose Einwanderungspolitik betreiben zu können, in der geburtenstarke Völker mit einer über die Landesgrenzen hinausgehenden Identität (Muslime) zügig die autochthone Bevölkerung ersetzen sollen.

Gravatar: Jan Trenk

"Wenn einer der höchsten Beamten in Brüssel sagt, daß Staaten mit Monokulturen von der Landkarte ausradiert gehören", dann klingt das so richtig verheißungsvoll, und zwar nach dem exakten Gegenteil von "ethnischer Säuberung", wie sie zwischen 1915 und 1947 in Europa und Kleinasien stattfand und zu deren Opfern unter vielen Angehörigen anderer Ethnien (zum Beispiel Armenier und Griechen in der Türkei) auch die Deutschen östlich von Oder und Neiße, die Sudetendeutschen in Tschechien und die Volksdeutschen gehören, die einst auf „Sprachinseln“ in Ostmittel- und Südosteuropa außerhalb des geschlossenen deutschen Sprachraums lebten. So falsch damals „ethnische Säuberung“ als Mittel der Politik war, so falsch ist es heute, auch nur zu sagen, daß „Staaten mit Monokulturen von der Landkarte ausradiert gehören“. Es ist der gleiche Fanatismus, der damals wie heute zu politischem Handeln antreibt, nur mit einander genau entgegengesetzten Stoßrichtungen. Womit und wie will dieser Fanatiker die „Monokulturen“ (man stelle sich nur einmal die Empörung vor, ein Freund dieser „Monokulturen“ würde Vielvölkerstaaten als „Bevölkerungsgulasch“ bezeichnen) „ausradieren“ (genau das wollte einst ein gewisser A. H. mit englischen Städten tun)? Hoffen wir, daß der Fanatiker in Brüssel schnellstens seines Amtes enthoben wird, damit er nicht weiter dazu beitragen kann, die Migrationsströme aus dem Nahen Osten und aus Afrika nach Europa zu lenken. Dieses Geschäft wird er vermutlich betreiben, denn es ist momentan das einfachste Mittel, den untragbaren „Monokulturen“ in Europa den Garaus zu machen und überall „Einfalt“ durch „Vielfalt“ zu ersetzen. Wir, die wir von Menschen abstammen, die in Europa geboren wurden, werden dadurch aus der Welt vertrieben, in die wir noch hineingeboren wurden: das Europa, das unangefochten den Europäern vorbehalten war. Der hohe Beamte aus Brüssel ist mit dem ihm zugeschriebenen Satz die Personifizierung der Perversion der EU, die in falsche Hände geraten ist. Sie steht nicht mehr für (das überlieferte „abendländische“) Europa, wie es noch Adenauer und seine Zeitgenossen beschworen, sondern sie ist auf dem Weg nach „Afropasien“, in dem wir bzw. unsere Kinder als Angehörige einer Minderheit unter vielen in nur ungefähr 50 Jahren angekommen sein werden, wenn zukünftig jeder ohne Nachkommen wegsterbende Europäer konsequent durch eine Neuankömmlimg aus dem Nahen Osten und aus Afrika ersetzt wird. Hurra, hurra, hurra!

Gravatar: Britta

Danke, Herr Mateschitz.

Gravatar: Sitting Bull

Klasse!

Bin selbst als Sportler mit Red Bull vertraut. Ihm Rassismus oder solchen Unsinn vorzuwerfen, na man weiß ja, wie das so läuft, heuer.

Den unternehmerischen Blick auf die verfahrene Situation in Europa zu werfen, ist gut. Mehr davon! Der Steuerzahler/Konsument hat die Macht! Konsequent anwenden.

Seine Ansage an die Eliten ist bravourös. Weg mit dem kapitalistisch getarnten "Neoliberalismus". Man denke nur an die zahlreichen Artikel zur Deutschland AG. Ein Sumpf.

Ab in die Sportvereine, Sport frei!

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