Etwa 44 Millionen Menschen betroffen

Massiver Stromausfall in Südamerika

Gestern kam es in den frühen Morgenstunden zu einem massiven Stromausfall in Südamerika. 44 Millionen Menschen waren vor allem in Argentinien und Uruguay betroffen, leichte Beeinträchtigungen soll es auch in Paraguay und im tiefsten Süden Brasiliens gegeben haben.

Foto: Pxhere
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Am gestrigen Sonntagmorgen um kurz nach sieben Uhr Ortszeit war in vielen Teilen Argentiniens und Uruguays die Welt nicht mehr in Ordnung. Ein massiver Stromausfall sorgte in beiden Ländern für einen in diesem Ausmaß noch nie dagewesenen Blackout. Etwa 44 Millionen Menschen waren betroffen. Besonders problematisch ist ein solcher Aufalls aus zwei Gründen: in Südamerika beginnt aktuell der Winter und in der deutlichen Mehrzahl der Haushalte wird die Heizung elektrisch betrieben.

Die Auswirkungen waren in fast allen Lebensbereichen zu spüren. Züge blieben auf freier Strecke stehen, die Metro fiel ebenso aus wie Verkehrsampeln. Selbst Tankstellen konnten nicht betrieben werden. Gestern fanden in Argentinien Gouverneurswahlen statt. Die Wähler votierten im Schein ihrer Handy-Lampen, weil es keinen Strom gab.

Der argentinische Netzbetreiber Edesur entschuldigte sich für den Ausfall, konnte aber bisher keine Gründe nennen. Das Stromnetz Argentiniens gilt, wie die gesamte Infrastruktur des Landes, als marode. Stromausfälle sind in Südamerika keine Seltenheit. Vor allem im Sommer, wenn die Klimaanlagen auf Hochtouren luafen, gehen regional die Netze regelmäßig in die Knie. Aber einen Totalausfall in dieser Größenordnung, so sind sich Experten wie auch Betroffene, die sich in den sozialen Medien zu Wort melden, habe es in der Vergangenheit noch nicht gegeben.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Otto Weber

@Hans Diehl 18.06.2019 - 12:42
>>Ein Zeichen dafür, dass wir mit der Energiewende und der dezentralen Stromerzeugung und Verteilung, auf dem richtigen Wege sind. Unterstützt von Mega Speichern, die gegenwärtig übers Land verteilt wie Pilse aus der Erde schießen, kann da so großflächig weniger passieren<<.

???????????????

Och………, so dezentral, dass Monstertrassen gebaut werden müssen.

Und die „Mega Speicher“ so selten sind, wie Pilze in Spiritus-Lösung !!!!!

Na, @Hans Diehl , wieder zu viel „Pilse“ getrunken?????????

Gravatar: Hartwig

@ Walter 18.06.2019 - 14:13

Ich glaube Sie haben nicht mehr alle Tassen im Schrank. Kann das sein? Sie haben selbst für einen hochdummen Todenhöfer tiefstes Verständnis. Das läßt sehr tief blicken.

Der Artikel ist SEHR WICHTIG, denn genau das droht auch uns hier, in Europa.

Warum? Weil Uruguay bspw. und andere Länder dort, auch auf die hochgradig, hochdumme (Sie erkennen die Parallelen zu Todehöfer) Idee kamen, von der deutschen Vaterlandsverräterin Merkel die Energiewende zu kopieren. JAWOHL!!

Grüne Kommunisten und deren schwachsinniger, Menschen verachtender Einfluß, aka Eselsentscheidungen, zeichnen für den STROMAUSFALL verantwortlich.

Ist das klar, Walterchen?

Der Artikel ist ALSO SEHR WICHTIG. Ich halte dagegen. Und meine Argumente stechen. Ihre sind lächerlich.

Gravatar: Egon Dirks

Liebe Leute,...

...ich will nicht viel schreiben und mache NUR auf zwei Sachen aufmerksam. Vor 10 Jahren mit dem Lob der „Energiewende“ habe ich auch das mitbekommen, dass im Jahr 2050 der weltweite STROMBEDARF verdoppelt sich und das der Bau von zusätzlichen Stromerzeuger kommt dem Wachstum des Stromverbrauchs nicht nach, besonders in solch Ländern, wie Argentinien, das sind riesig-große Länder mit schon ewig maroder Stromnetzinfrastruktur, der Leistung nach arbeiten die Zentralnetze in solch Länder auf der Grenze des Möglichen, wo kleinste Störungen im Netz zu großen Stromausfällen führen können, beigetragen weltweit hat auch noch der „überschüssiger“ Ökostrom, wo man viel Bla-bla und kaum Strom hat...

Und das Zweite: Was ist Blackout? Vor 3-4 Jahren war Hannover mehr als 2 Stunden komplett ohne Strom, war das Blackout? NEIN!, das war eine Havarie auf Sammelschienen 10 kV, WEIL die Starkstromtrafos und das Agrarnetz wurden nicht betroffen, man sollte nicht an alles glauben, klar doch, dass Venezuela ständig ohne Strom und Trinkwasser sitzt, jetzt kommen die Stromlandesblackouts nach Iran usw...

Blackout – das ist ein großflächiger Stromausfall als Folge des sog. Havarie-Regimes „Tanz der Frequenz“, in industriell entwickelten Länder wegen dreifacher Überwachung der Frequenz zurzeit kaum möglich, ja, die „Energiewende“ hat das Netz destabilisiert, ABER nicht soviel wegen den Anschlüssen ans Netz, mehr – MIT den Anschlüssen ans Netz von Wind uns Solar hat man bei den Stromkonzernen die Verantwortung für eine lückenlose Stromversorgung entzogen und das, mir nach, bei Kohleausstieg, wird schwere Folgen haben...

Beste Grüße.

Gravatar: Hans Diehl

Ein Zeichen dafür, dass wir mit der Energiewende und der dezentralen Stromerzeugung und Verteilung, auf dem richtigen Wege sind.

Unterstützt von Mega Speichern , die gegenwärtig übers Land verteilt wie Pilse aus der Erde schießen, kann da so großflächig weniger passieren.

Gravatar: Thomas Waibel

Der Ausfall Argentiniens hat im Jahr 1945, als Perón an die Regierung kam, begonnen.
Der Stromausfall vom letzten Sonntag war nur eine Folge davon.

Sollten im Oktober die Linksperonisten Kirchner & Co. wieder an die Regierung kommen, unter anderen, dank der Unterstützung durch Bergoglio, wird aus diesem Land, das in den Zwanzigern des letzten Jahrhunderts das Vorzeigeland Südamerikas war, Venezuela 2.0 werden.

Gravatar: H. Meier

Schauen Sie sich diesen Link in aller Ruhe an https://www.netzfrequenzmessung.de/
Um zu verstehen, was in einem Wechselstromnetz exakt ausbalanciert sein muss, damit es nicht zusammenbricht, braucht man sicher verfügbare Leistung. Es ist ähnlich wie beim Flieger, der braucht immer den richtigen Schub, sonst stürzt er ab.
Wer die Flauten und Dunkelheit, bzw. die Sonne und den Sturm für die Stromerzeugung propagiert, hat outet sich nicht als Ingenieur, sondern als Grüner ohne Sachverstand, siehe Link.

Gravatar: Hartwig

Nun ja, die argentinische Fußballmannschaft hat wieder einmal verloren und die hochgesteckten Erwartungen nicht erfüllen können.

In Venezuela gab es doch auch kürzlich einen landesweiten Stromausfall?

Ich verstehe von dem Thema nicht genug. Wieso landesweit? Warum lassen die so etwas baulich zu? Venezuela ist riesig. Argentinien noch größer. Warum landesweit?

Ich würde so etwas niemals so bauen lassen. Warum lassen die es dort zu?

Gravatar: Zyniker

Das wird den hier lebenden bald auch blühen...

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