Grund: es gibt zu viel Eis

Massensterben von Pinguinküken in der Antarktis

Der angebliche Klimawandel, verbunden mit einer globalen Erderwärmung, treibt seltsame Blüten. In der Antarktis sterben massenhaft Pinguinküken. Der Grund dafür: es gibt zu viel Eis.

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Eine Kolonie von Adelie-Pinguinküken in der Antarktis ist fast vollkommen dahin gerafft worden. Lediglich zwei von über 32.000 Küken haben überlebt. Der Grund dafür ist, dass die Elterntiere zur Nahrungsbeschaffung einen viel größeren Weg als sonst zurücklegen mussten und so die Küken verhungerten. Neue, massive Eisfelder, hatten die Zugänge zu den bisherigen Nahrungsgründen versperrt. Das berichten Forscher der Dumont D'Urville-Station.

In der Kolonie, die bereits seit den 1960er-Jahren von Wissenschaftlern beobachtet wird, leben rund 18.000 Pinguinpaare. Zwar wurde vor einigen Jahren bereits einmal ein Massensterben festgestellt worden. Die Auswirkungen aber konnten durch die Schaffung von Schutz- und Fischereiverbotszonen rund um das Gebiet kompensiert werden. Eine solch massive Zunahme an Eis aber, dass die bisherigen Jagdgebiete der Pinguine unzugänglich machte, sei in all den Jahren der Beobachtung nicht festgestellt worden.

Diese Entwicklung steht der weit verbreiteten These der globalen, von Menschen gemachten, Erderwärmung diametral entgegen. Der deutsche Forscher und Geologe Hartmut Heinrich hatte bereits 1988 dieses Phänomen beschrieben. Durch eine Phase der kontinuierlichen Erwärmung, die in der Entwicklungsgeschichte des Planeten immer wieder zu verzeichnen ist, erwärmt sich das Meerwasser um Arktis und Antarktis, sorgt so für ein Abschmelzen der Gletscher und einem verstärkten »kalben« von Eisbergen. Dadurch nimmt die Zahl treibender Eisberge und damit verbunden auch einer erhöhten Menge von kleineren Eisplatten, dem sogenannten Treibeis, zu. Letzteres legt sich auf die offenere Meeresdecke und verstopft so die Zugänge zu den Jagdgründen der Pinguine.

Übrigens: die jetzige Phase der globalen Erwärmung hat den Forschern und Wissenschaftlern zufolge bereits etwa um 1850 begonnen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rainer Stelling

Eine sogenannte Klimakatastrophe brauchen wir dringend, weil sich damit Angst erzeugen lässt und Angst ist der Antriebsmotor für die Wirtschaft. Es ist doch gut wenn ständig darüber gesprochen wird, weil der Mensch dann noch etwas mehr Geld ausgibt um diese Angst etwas zu minimieren.

Gravatar: Andreas Berlin

Ich würde mir wünschen, dass wir endlich mal davon absehen, immer nur unsere eigene kümmerliche Lebensphase zum Maßstab zu machen. Die Natur ist so gewaltig und in ihrer Entwicklung nahezu endlos, dass unser kleines, albernes Gehirn, was sich ansonsten mit so wichtigen Fragen beschäftigt, wie dem Trennungsunglück von Heidi Klum, mit solchen Dimensionen überfordert ist. Seit Jahrmillionen hat die Natur sich verändert und sie wird sich auch weiterhin verändern. Dazu werden auch Katastrophen gehören. Die gab es schon, als Autos oder Heizkraftwerke noch nicht einmal eine Phantasie waren. Und gleich noch an alle ABER-Sager, weil doch wissenschaftlich erwiesen ist....: In unserer kleinen Menschheitsgeschichte haben Wissenschaftler bewiesen, dass die Erde eine Scheibe ist und wurden dafür ebenso verehrt, wie die Heutigen. Und Wissenschaftler haben auch bewiesen, dass das Ozonloch unser Untergang wird, da es stetig wächst. Warum es jetzt wieder so gut wie zu ist, das weiß kein Mensch. Wir wissen nur einen ganz kleinen Bruchteil aus dem gigantischen Bereich der Natur - was gar nicht schlimm ist, denn wer soll Kenntnisse aus Prozessen über Jahrmillionen durchdringen und erklären können. Aber wir tun so, als ob uns nur noch 5 Prozent daran fehlen und das finde ich anmaßend.
Kleiner Hinweis noch: eine wissenschaftliche Grundlage hat auch das, was VW & Co. gemacht haben. Und warum hat man das gemacht? Wegen der Natur? Oder gab es nicht doch eine allübergreifende Kraft, die auf der ganzen Welt wirkt und für die tatsächlich wissenschaftlich zu 100% bewiesen, ausschließlich der Mensch die Verantwortung trägt: die Macht des Geldes!!

Gravatar: H.M.

Die Frage, ob es einen weitestgehend menschengemachten Klimawandel gibt, oder nicht, hat doch mit dem Thema dieses Artikels nichts zu tun. In der Einleitung nach der Überschrift heißt es aber: „Der angebliche Klimawandel, verbunden mit einer globalen Erderwärmung, treibt seltsame Blüten. In der Antarktis sterben massenhaft Pinguinküken. Der Grund dafür: es gibt zu viel Eis.“

Das Mehr an Eis, das für das Sterben der Pinguinküken verantwortlich ist, würde aber sowohl dann entstehen, wenn es einen menschengemachten Klimawandel gibt, als auch dann, wenn es einen natürlichen Klimawandel gibt.

Dass steigende Temperaturen paradoxerweise für mehr Eis oder Schnee sorgen können, ist auch nicht so abwegig – es wird ja hier durch das Kalben von Eisbergen erklärt.

Auch im Inland könnte man etwa erwarten, dass es bei einem kalten und trockenen Winter mit durchschnittlich 40 Grad Minus und 40mm Niederschlag weniger Eis und Schnee gibt als bei einem Winter mit durchschnittlich „nur“ 30 Grad Minus und 100mm Niederschlag. Je kälter die Luft ist, desto weniger Luftfeuchtigkeit kann sie aufnehmen und desto weniger Niederschlag gibt es.

Ich sympathisiere mit der Ansicht, dass man der These vom menschengemachten Klimawandel gegenüber skeptisch sein sollte, weil auch eine erhöhte Sonnenaktivität Temperaturerhöhungen erklären kann. Aber die These wird durch diesen Artikel nicht widerlegt, sondern es wird mit der Unwissenheit der Leser gespielt und damit, dass jemand auf Schlagworte reagiert und sich empört.

Gravatar: Schoenner

Was für ein Medium-Freie Welt-
Wo seit ihr denn zur Schule gegangen ?
Blamiert Euch nur weiter.

[ Anm. d. Redaktion: Korrekt wäre Ihre Frage gewesen, wenn Sie das gebeugte Hilfsverb "seid" (von "sein") statt der Präposition "seit" verwendet hätten. Wir haben früher so etwas in der Schule gelernt. ]

Gravatar: F. Kaatz

Mal ist es zu wenig Eis, jetzt ist es wieder zuviel Eis.....

ENTSCHEIDET EUCH MAL!!!

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