Fahrgäste versteckten sich aus Angst unter den Sitzen

Massenschlägerei in Regionalbahn

Wir haben es nicht nur mit einer neuen Quantität von Gewalttaten zu tun, sondern auch mit einer neuen Qualität – wenn man diesen unangemessenen Ausdruck ausnahmsweise durchgehen lässt: Wir erleben Gewaltausbrüche in einer Art, die noch vor ein paar Jahren unvorstellbar gewesen wären. Es ist eine neue Zeit angebrochen.

Regionalbahn Pixabay
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In einem Regionalzug von Freiburg nach Basel kam es am frühen Sonntagmorgen – für andere mag das als spät in der Nacht gelten, es war um 1 Uhr 40 – zu einem »handfesten Streit zwischen mehreren Personen«, in deren Verlauf auch eine »Eisenstange und ein Gürtel als Schlagwaffen« eingesetzt wurden. So heißt es im Presseportal Blaulicht der Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein. Für zwei Kontrahenten endete die Auseinandersetzung blutig, einer trug einen Nasenbeinbruch davon.

Es fing bereits kurz nach Abfahrt des Zuges im Freiburger Hauptbahnhof an. Zwei Gruppen von Männern gerieten in einen Streit, der sich immer weiter aufschaukelte. Dabei handelte es sich um eine Gruppe von deutschen und eine Gruppe von afghanischen Staatsangehörigen. Immer mehr Personen wurden mit einbezogen. Teilweise sollen laut Zeugen bis zu 20 Personen an der Auseinandersetzung beteiligt gewesen sein. Über mehrere Wagen des Zuges kam es zwischen den Streithähnen zu gegenseitigen Körperverletzungen, heißt es in dem Bericht der Bahnpolizei, den auch Jouwatch zitiert.

Aus Angst vor weiterer Eskalation versteckten sich Reisende unten den Sitzen. Es muss furchtbar gewesen sein: Es gibt einen Gewaltausbruch und man kann nicht weglaufen. Mehrere Fahrgäste riefen über Notruf die Polizei. Schließlich betätigte ein Fahrgast am Bahnhof Schallstadt die Notbremse.

Einige der Tatverdächtige flüchteten am Bahnhof Schallstadt noch vor Eintreffen der Polizei. Landes- und Bundespolizei waren mit insgesamt sieben Streifen-, einem Rettungswagen sowie einem Diensthund vor Ort. Die verletzten Personen mussten in einer Klinik ärztlich versorgt werden.

Der Regionalzug hatte 70 Minuten Verspätung.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Tyche

Das fängt schon damit an, daß die Bahn nur noch einen Schaffner im Zug hat! Anstatt dumme Automaten aufzustellen, mit denen viele, vor allem ältere Leute nicht zurechtkommen und dann als "Schwarzfahrer" bestraft werden, sollte ein Nachlöseschaffner in jedem Zug sein! Zu Zweit kann man dann besser Eskalationen (und Beschädigungen) verhindern, die Bahnpolizei / Polizei rufen, den Zug anhalten ohne die Türen zu öffnen und den Tätern so keine Fluchtmöglichkeit geben.
Im Grenzverkeht sollten auch noch Zöllner im Zug sein und so das Team nocheinmal verstärken!
Tech muß weg! Personal ist besser!

Gravatar: Dirk S

@ R. Müller

Zitat:"Zwischen Streithähnen muss es mitnichten zu einer Schlägerei u. zu Körperverletzungen kommen. Ein Streit wurde mal (in einer zivilisierten Gesellschaft) verbal u. mit Argumenten ausgetragen. "

Vollkommen richtig. Mir ging es nur darum, dass, wenn man die zivilisierte Form des Streites bereits verlassen hat und sich der "schlagenden Argumentation" bedient, das Ziel ja eben die Körperverletzung ist, ansonsten würde man sich, und da haben Sie Recht, verbal streiten. Schlägerei und Körperverletzung ist irgendwie doppeltgemoppelt Schlägerei langt eigentlich, weil die ja die Körperverletzung zum Ziel hat.

Moppelfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Joachim Ohmann

H.M.
Daraus wird nichts.
Wenn der Papst, also die höchste auf Erden vorhandene christliche Autorität den Muslimen, die auch noch im Gefängnis sitzen, die Füße küsst, so kann man die Kirche als Bindung zu unserem Gott verlassen. Denn Du sollst deine Feinde lieben wie dich selbst, funktioniert nur bis zum Kehlschnitt. Damit hat es sich dann auch schon. Wer sich der Mühe unterzogen hat, den Koran selbst zu lesen, der wird keinem Muslimen mehr den Rücken kehren !Es sei denn, er ist Lebensmüde.

Gravatar: R. Müller

@Dirk S

'Zitat:"kam es zwischen den Streithähnen zu gegenseitigen Körperverletzungen"
Das ist doch irgendwie das Ziel bei einer Schlägerei oder hat sich da zwischendurch mal was geändert?'

Zwischen Streithähnen muss es mitnichten zu einer Schlägerei u. zu Körperverletzungen kommen. Ein Streit wurde mal (in einer zivilisierten Gesellschaft) verbal u. mit Argumenten ausgetragen. Jetzt allerdings regiert, dank Merkel u. Konsorten, das Faustrecht. Das bessere Argument ist nun der besser Schläger, die bessere Waffe.
Wie unter Tieren, nur töten die nicht wegen eines verfuckten Gottes, auch nicht aus Jux u. Dollerei. Wir stehen also bereits mind. 1 Stufe unter den Tieren. Deine Argumentation ist der beste Beweis.

Bedenkliche Grüße
R. Müller

Gravatar: H.M.

Lassen Sie uns beten für unser Volk und Vaterland! Möge Gott uns noch einmal eine große Wende schenken, auf dass das große Unheil abgewandt wird!

Gravatar: Karl Napp

Erst wenn die Abgeordneten und die Regierungsmitglieder ohne Personenschutz auf der Fahrt zur "Arbeit" und auf Dienstreisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln (nicht mit Taxis!) fahren müssen, kehrt dort wieder Sicherheit ein. Da sie das aus eigenem Überlebenswillen nicht tun werden, werden die Bürger auf kritischen Linien und zu kritischen Stunden weiterhin den PKW benutzen. Aus Überlebenswillen.

Gravatar: Dirk S

@ E. Ludwig

Zitat:"Körperverletzungen sind leider nur das Resultat, nicht aber das auslösende Moment einer Schägerei."

Sorry, kam wohl nicht so richtig 'rüber, was ich meinte. Ich meinte, wenn man an einer Schlägerei teilnimmt, dann will man den(en) auf der anderen Seite auch Schmerzen bereiten und Schaden zufügen, also Körperverletzung begehen. Ansonsten könnte man das auch bleiben lassen und mit Wattebäuschchen werfen.

Watteweiche Grüße,

Dirk S

Gravatar: Freigeist

Mehr und mehr zeigt sich, dass einige Parteien islamistisch unterwandert sind.

Gravatar: E. Ludwig

@Dirk S 29.08.2018 - 11:12
Zitat: Das ist doch irgendwie das Ziel bei einer Schlägerei oder hat sich da zwischendurch mal was geändert?

Das sehe ich etwas anders:

Körperverletzungen sind leider nur das Resultat, nicht aber das auslösende Moment einer Schägerei. Die Motivlage ist hier leider nicht bekannt. Es könnte beispielsweise auch ein beschützendes Element sein, das einer der Beteiligten einer/einem Bedrängten oder mehreren bedrohten Personen angedeihen läßt. Was könnten auch ein oder mehrere Motive eines oder mehrerer Angreifer sein?
Hier könnte man einen ganzen'Blumenstrauß' von Möglichkeiten binden.

Ich bin früher auch sehr viel mit der Bahn gereist, aber die Reisekultur der früheren Jahre ist vor die Hunde gegangen, und das begann schon weit vor der 'Wir schaffen das' Parole.

Es gilt aber immer noch: "Wenn Einer eine Reise tut, so kann er was erzählen!" (...sofern noch alle Zähne vorhanden sind, der Reisende noch lebt und schon wieder bei Bewußtsein ist!)

Reisefrohe Grüße
E. Ludwig

Gravatar: Dirk S

Als Zugpendler fällt es mir schwer, mir vorzustellen, wie man in einem Nahverkehrszug eine halbwegs ordentliche Schlägerei hinbekommen soll. Also eine Eisenstange (wer nimmt eine Eisenstange mit in einen Zug?) könnte man ja noch als Stoßwaffe einsetzen, aber ansonsten... Der Zugtyp scheint viel Platz zu haben. Oder ich werde langsam alt.

Also nicht, dass ich die Meldung beweifle (ich weiß selbst, was für Gestalten außerhalb der üblichen Pendlerzeiten da rumsitzen), nur irgendwie fällt es mir schwer, mir das vorzustellen.

Zitat:"kam es zwischen den Streithähnen zu gegenseitigen Körperverletzungen"

Das ist doch irgendwie das Ziel bei einer Schlägerei oder hat sich da zwischendurch mal was geändert?

Handfeste Grüße,

Dirk S

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