SPD-Chef kritisiert aktuelle Integrationsdebatte

Martin Schulz: Kein Zusammenhang zwischen Integration und Sicherheit

Für SPD-Chef Schulz ist Deutschland ganz klar eine »Einwanderungsgesellschaft«. Jetzt übt er daran Kritik, dass manche wie Innenminister de Maiziére das Thema Zuwanderung und Integration mit der Frage der inneren Sicherheit vermischen.

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SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz übt heftige Kritik an Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU). Es sei für ihn ein fataler Fehler, wie derzeit die Integrations- mit der Sicherheitspolitik vermischt werde. De Maizière habe in der Debatte um Islamisten oder tür­kisch­stäm­mige Erdogan-Anhänger das Thema Mehrstaatigkeit »hochgekocht«, womit er die Integrationsdebatte zu einer Sicherheitsdebatte mache und sie ideologisch auflade. »Das ist gefährlich«, findet Schulz.

»Natürlich müssen wir unsere Gesellschaft schützen«, sagte der SPD-Chef. Diese müsse aber nicht vor Menschen mit Migrationshintergrund geschützt werden, »sondern vor Feinden aller Art, die unsere offene Gesellschaft angreifen«. Integration und Teilhabe seien »gesellschaftspolitische Themen und keine Frage der inneren Sicherheit«. Demokratiefeindlichkeit müsse bekämpft werden, egal welche Motive dahinter stünden. Schulz fordert in diesem Zuge vor allem mehr Schutz vor Diskriminierung.

Er wolle mit der SPD eine Weiterentwicklung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes, da für ihn Menschen, die seit Generationen in Deutschland lebten, immer noch »unsägliche« Diskriminierungen hinnehmen müssten. Gerade Personen mit türkischen oder arabischen Namen hätten schlechtere Chancen bei der Wohnungssuche oder Bewerbungsgespräche. Soziale Herkunft entscheide immer noch über den Bildungserfolg.

Schulz forderte erneut eine gerechtere Lastenverteilung in Bezug auf die Flüchtlinge innerhalb Europas und schnellere Asylentscheidungen in Deutschland. Schulz betonte: »Wir sind eine Einwanderungsgesellschaft.« In dieser müsse für den Zusammenhalt gekämpft werden. Das sei aber schwierig, wenn manche bei Deutschen und Migranten immer noch von »uns« und »denen« reden würden. Es müsse eine stärkere Bereitschaft geben, Menschen auch mit ihren anderen Wurzeln anzuerkennen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Petra

Dass dieser unsägliche Mensch mit der Neandertalervisage keinen Zusammenhang zwischen ungebremster Einwanderung islamischer Terroristen und Staatssicherheit sieht, obwohl alle Zahlen gegen seine These stimmen, ist verständlich. Derartige links grünen Gutmenschen haben nur einen einzigen Grund-Gedanken, der immer öfters zutage tritt:“Deutschland verrecke. Diese systemische Zerstörung unseres schönen Deutschlands ist ihr Hauptanliegen, da sie in dieser Leistungsgesellschaft nicht mitkommen, ebenso wie ein untalentierter fauler Fussballspieler bei Borussia Dortmund schnell scheitert. Der nachgewiesene dumme Schulz war aufgrund seiner Dummheit bereits in der Grundschule ohne Change. Schon kurz danach wählte er erstmals den Alkohol um seine Misere in der Schule zu verdrängen und danach als der auch nicht half stand er vorm Selbstmord. Derartige dumme Menschen haben von der Evolution zum Überleben zusätzliche Gaben wie List, Bauernschläue Kaltschnäuzigkeit erhalten und jegliche Angst vor Blamage und keinerlei Scham. Mit diesen Gaben ausgestattet, konnte er in der EU, einem Sammelbecken für derartige Typen (Junker et all) ein Netzwerk von Bestechung und Betrug errichten mit dem Motto: manus manum lavat. (Eine Hand wäscht die Andere) Mit diesen Gaben ausgestattet hat er es bis zum Kanzlerkandidat der SPD gebracht, die sehnsüchtig auf einen charismatischen Kanditaten gewartet hatten (Nach der Pleite mit Steinbrück )
Sein immer wieder vorgetragenes einziges Konzept ist die Soziale Gerechtigkeit, der sog. Gutmenschen, übersetzt steht dies für ganz normalen Neid auf die Erfolgreichen, die sie mit ihren dicken Autos immer von der Überholspur verjagen und sich in ihre großen Villen verkriechen. Inzwischen kann diesen Unsinn niemand mehr hören und die große Begeisterung für den Messias Schulz ist verschwunden wie bei Steinbrück und Co.
Den einzigen Guten den sie jemals hatten, Gerd Schröder haben als Arbeiterverräter beschimpft, weil er viele faule Harz 4 ler zum Arbeiten gebracht hat und zu wenig soziale Gerechtigkeit für die zu kurz gekommenen verkündet hat.

Gravatar: Gipfler

Mit anderen Worten: Der Islam ist doch eine friedliche und tolerante Religion.
„ ´Den politischen Islam` gibt es nicht. Was es gibt, sind Parteien, die sich auf den Islam berufen. Dazu zählen beispielsweise Ableger der sunnitischen Muslimbruderschaft oder die Schiiten-Parteien im Irak. Einige dieser Parteien messen religiösen Grundsätzen einen höheren Wert zu als individuellen Freiheitsrechten. Die meisten von ihnen befürworten demokratische Prinzipien. … Der Islam ist eine Religion wie das Judentum oder das Christentum und kann wie jede Religion politisch instrumentalisiert werden.“ SPD-Internetseite

Man traut seinen Augen nicht.

Dieser tumbe Schulz sollte sich mal um die Realitäten kümmern:
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2016/07/18/islam-und-religionsfreiheit-der-totalitaere-kuckuck-im-ei-der-religion/

Gravatar: Aufbruch

Wer hat da jetzt gesprochen, Schulz oder seine Integrationsbeauftragte Özoguz? Der gleiche Schwachsinn. Das von Ozoguz verfasste "Impulspapier" ist in Wahrheit ein Deutschland-Abschaffungs-Papier. Die darin vertretenen Thesen, die sowohl Schulz als auch Merkel abgesegnet haben, sind nie in der Öffentlichkeit diskutiert worden. Für die Verfasser und Befürworter dieses Pamphlets wohl mit gutem Grund. Würde der Bürger das echt zu Gesicht oder zu Gehör bekommen, wäre die Wahl gelaufen. Gegen unsere "Etablierten". So wartet man bis nach der Wahl, ehe man es in Kraft setzt. Schulz will mit seinem dummen Geschwätz die Leute wieder in die Irre führen und für dumm verkaufen. "Demokratiefeindlichkeit müsse bekämpft werden, egal welche Motive dahinter stünden. Schulz fordert in diesem Zuge vor allem mehr Schutz vor Diskriminierung." Ja aber Herr Schulz, da sind Sie ja ganz auf der Linie der AfD. Wieder etwas von der AfD abgekupfert. Nur machen Sie nicht, was Sie sagen. Im Gegenteil. Demokratiefeindlich gegen Recht, Gestz und Bürger wird mit Beteiligung der SPD in Deutschland regiert. Und ganz offiziell diskriminiert werden in Deutschland Andersdenkende, wie beispielsweise die AfD und ihre Anhänger, sowie alle, die dieses Land aufgebaut und zu dem gemacht haben, was es ist. Identität, Kultur und Nation sollen geschleift werden und einem durch die Massenimmigration beförderten Multikulturalismus Platz machen. Warum sagt Schulz das nicht, statt den Bürger derart vorzuführen.

Gravatar: Mr. Muro

Mir ist nicht bekannt, dass Deutsch unter Allahu Akbar Rufen uns wahllos in die Luft jagen, erstechen , berauben, Treppen runter treten, vergewaltigen, ermorden, anzünden etc.
Schulz ist eben auch nur ein Realitätsverweigerer und Deutschland Feind und gehört ebenso wie alle Altparteien abgewählt.

Gravatar: Andreas Berlin

Die Ablehnung des unrechtmäßigen Grenzübertritts ausschließlich aus sozialen Gründen und nicht als Kriegsopfer durch die gefühlte Mehrheit der Bevölkerung, die Herr Schulz "Diskriminierung" nennt, orientiert sich nur an dem Wunsch, dass bestehende gesetzliche Regeln von allen einzuhalten sind. Und wenn es eine erfolgreiche Integration von etwa 80% der Zuwanderer geben würde, dann würde der Staat auch mit den anderen 20% fertig werden. Aber das würde ja intelligente Lösungen erfordern - und wo in der Politikerlandschaft findet man noch Klugheit oder gar Weisheit. Herr Schulz ist der beste Beweis dafür.

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