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In einem Interview erklärt Martin Armstrong, dass die Gegensätze zwischen den BRCS-Staaten einerseits und den USA und dem Westen andererseits zum Krieg führen können. China werde die USA in wenigen Jahren als wirtschaftsstärkste Nation überflügeln. Und die USA werden angesichts des Schuldenberges weiterhin darauf hoffen, Russland zu brechen, um an die Bodenschätze zu gelangen.
Treiber dieser Politik ist vor allen Dingen die klassische Gruppe der Neo-Cons (Neo-Konservative) in den Verreinigten Staaten, die auch den Krieg gegen Afghanistan, Libyen, den Irak und in Syrien unterstützten. In diesem Milieu (das einst hinter George W. Bush beim Irakkrieg stand) ist es üblich, weltweit für US-amerikanisches Säbelrasseln zu sorgen. Und so gehören sie zu den Hauptverantwortlichen, wenn scharfe Töne gegen Russland, gegen den Iran, gegen China, gegen Nordkorea usw. angeschlagen werden. Und man scheut sich auch nicht, gegen all die potentiellen geostrategischen Gegner gleichzeitig kriegerische Rhetorik zu üben.
Im Grunde würde diese Gruppe auch die Ukraine als Mittel sehen, um Russland in den Krieg zu ziehen, genauso, wie der Iran versucht, über die Hisbollah Israel in Kämpfe zu verwickeln.
Im Nahen und Mittleren Osten könnten also Stimmen der Neo-Cons für eine schärfere Politik und Gangart stehen und militärisches Eingreifen gegen den Iran befürworten. Aber nur bis zu einem begrenztem Maße. Es sei unwahrscheinlich, dass die USA die Energieressourcen des Iran oder am Golf in Gefahr brächten, denn steigende Ölpreise würden die Energiepreise und die Inflation in den USA anheizen. Das wolle man in Washington nicht.
Ein Angriff Israels auf Nuklearprojekte der Iraner sei auch unwahrscheinlich, weil diese in tiefen Bunkern seien. Israel verfüge noch nicht über die Kapazität, diese wirklich effektiv zu vernichten, meint Martin Armstrong. Einen solchen Angriff müssten die USA für Israel machen.
Eine Gefahr für den Mittleren Osten sei die religiöse Aufladung des Konfliktes, inbesondere in der Rhetorik der evangelikalen Christen in den USA, bei den religiös-orthodoxen Juden in Israel und bei den fundamentalistischen Muslimen auf der anderen Seite.
Wladimir Putin wird im Westen dämonisiert wie damals Saddam Hussein. Dabei sei er höchst rational. Er lasse sich nicht vom Westen provozieren.
Selenskij sei dagegen nur eine Marionette der USA. Viele Ukrainer würden in Selenskij einen Verräter sehen. Selenskij werde von den Amerikanern geschützt.
Die größte Gefahr sei, wenn die USA plötzlich ihre Staatsanleihen nicht mehr loswerden und ihre Verschuldung nicht mehr ausweiten können. Dann seien gefährliche politische Mittel wahrscheinlich, die auch militärische Konflikte beinhalten.
Hauptgegner in dieser Sache seien die BRICS-Staaten mit den Plänen, eine eigene Finanzarchitektur zu schaffen. Hier läge für die Zukunft noch sehr viel Konfliktpotenzial.
Kommentare zum Artikel
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Man muss jedenfalls mit dem Schlimmsten rechnen, solange diese kriminelle Neocons-Bande in Washington am Ruder ist.
Die Kriege Amerikas drehten sich fast alle nur um Bodenschätze, von den beiden Weltkriegen abgesehen. Das ist nicht neu. Natürlich wollen sie an Bodenschätze, an die in der Ukraine, auch nicht schlecht, und am Ende an die in Russland. Das würde ihnen die Vormachtstellung über Jahre sichern. Brics ist, aus der Perspektive betrachtet, keine schlechte Einrichtung und sie werden wirtschaftlich Amerika in der Tat übertrumpfen und ausschalten. Trump verschafft Amerika eine Verschnaufpause, aber die Verfassung, zwei Amtszeiten, und sein Alter helfen Amerika nicht. Die Linken, heisst Demokraten, übernehmen wieder und damit stirbt auch diese Demokratie endgültig und ihr Geist, der Pioniergeist, der Mut, das Selbstvertrauen, was Amerika einst groß machte und auszeichnete und damit als das Land aller Sehnsucht galt.
Das weiß mittlerweile der Dümmste, dass die Amis und die Nato die ganzen Kriege angezettelt hat, um ihre Wirtschaft anzukurbeln.
Auch der Ukrainekrieg wird von ihnen, aus dem selben Grund, noch Jahre, immer weiter geführt. Es kann auch sein, dass sie Deutschland und die ganze Welt in diesen hinein hinein ziehen. Die Nato will die Rohstoffe in er Ukraine nicht den Russen überlassen.
... „In einem Interview erklärt Martin Armstrong, dass die Gegensätze zwischen den BRCS-Staaten einerseits und den USA und dem Westen andererseits zum Krieg führen können. China werde die USA in wenigen Jahren als wirtschaftsstärkste Nation überflügeln. Und die USA werden angesichts des Schuldenberges weiterhin darauf hoffen, Russland zu brechen, um an die Bodenschätze zu gelangen.“ ...
Wäre es nicht eine erste wirksame Gegenmaßnahme, wenn die Europäer die USA zunächst in die Pflicht nehmen?
https://www.deutschlandfunk.de/fluechtlingskrise-eigentlich-muessten-die-europaeer-die-usa-100.html
Was sicherlich nicht geschehen wird, weil auch die Führung der EU DÄMLICH ist?
https://www.youtube.com/watch?v=71mwW4BiPZY
Ja mei: Geschähe es `doch`, dann wäre ´auch` ich sprachlos
https://www.youtube.com/watch?v=ola7I5VMwOc.,
denn schon vor 20 Jahren wusste selbst ein bildungsmäßig eher unterbelichteter Holzfäller wie ich:
https://www.youtube.com/watch?v=n7R-HOe25m8
Da mag vieles stimmen - aber daß die USA den Ukrainekrieg verursacht und am Kochen gehalten haben, um an die russischen Bodenschätze zu kommen halte ich für realitätsfern.
Wahrscheinlicher ist, daß die USA sich die Macht über die fruchtbare Ukraine sichern und Europa von der günstigen Energieversorgung durch Russland abschneiden wollten.
Die zusätzlich erhoffte Schwächung Russlands ist den US-Kriegstreibern offensichtlich mißlungen. Im Gegenteil: es bildet sich militärisch und wirtschaftlich ein immer mächtigerer Block gegen die USA.
Und der Kollaps des $ läßt sich auf Dauer nicht durch Kriege sondern nur durch Schuldenabbau verhindern.