Nicht jeder DFB-Kicker schwingt die Özilsche Rassismuskeule

Manuel Neuer: Özil hat in der DFB-Auswahl keinen Rassismus erfahren

Das ist ein herber Rückschlag für Mesut Özil, seine initiierten Rassismusvorwürfe gegen den DFB und die auf diesen Zug aufgesprungenen Unterstützer. Manuel Neuer, Kapitän der DFB-Auswahl, stellt klar, dass Özil in der DFB-Elf ganz sicher keinen Rassismus erfahren habe.

Foto: Steindy / Wikimedia / CC BY-SA 3.0
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Das Sommertheater um Mesut Özil, den türkischen Migrantenkicker im Trikot des DFB, und seinen Rücktritt, den er mit angeblichen Rassismusvorwürfen begründet hat, geht in eine weitere Runde - allerdings mit einem ganz anderen Zungenschlag. Manuel Neuer, Towart und langjähriger Kapitän der DFB-Auswahl, widerspricht den Ausführungen Özils vehement. In der DFB-Auswahl, so Neuer laut einer dpa-Meldung, habe Özil sicherlich keinen Rassismus erfahren.

»Wir haben immer versucht, alle Spieler zu integrieren, und haben auch alles für unsere Mitspieler getan, damit jeder auch mit einem guten Gefühl in die Spiele geht«, betonte Neuer im Trainingslager des FC Bayern München, bei dem er unter Vertrag steht, im oberbayerischen Rottach-Egern. Özils Rücktritt an sich wird von den Mitspielern an sich akzeptiert; lediglich die Begründung scheint doch mehr als nur diskutabel zu sein.

Für Neuer komme es nach dem blamablen Ausscheiden bei der Fußballweltmeisterschaft in Russland jetzt darauf an, »wieder die Spieler zu haben, die auch wirklich stolz sind, für die deutsche Nationalmannschaft zu spielen und alles dafür zu geben, für das eigene Land zu spielen, damit man wieder in die Erfolgsspur kommt.«

Mit seinen Worten ruft Neuer unmittelbar diejenigen auf den Plan, die sinnfrei und unreflektiert Özils Aussagen übernommen haben. So fühlten sich die Antonio Amadeo Stiftung (Gründerin ist die langjährige als IM Victoria bekannte und berüchtigte Anetta Kahane) und die Türkische Gemeinde bemüßigt, Neuer unisono zu kritisieren. Es bedürfe nicht mehr Nationalstolzes in Deutschland, sondern mehr Engagement gegen Rassismus.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Basti

Es ist doch gut mal aus internen Quellen zu hören Özil mit dem was er da äußert übers Ziel hinausgeschossen ist. Und auch dieses "Muster" von @Chris ist nicht so weit hergeholt und kommt im täglichen Leben relativ häufig vor. Wenn man Menschen mit Migrationshintergrund kritisiert wird man gleich in die rechte Ecke gedrückt.
Eine wirklich traurige Entwicklung

Gravatar: Chris

Was Özil da abgezogen hat ist unterstes Niveau und ich finde gut das Neuer sich da ganz klar zu äußert und Özils Aussagen widerspricht. Ähnliches ist ja gerade bei der SPD passiert, Anträge wurden auf Grund von Auffälligkeiten abgelehnt, ich glaube es war sogar der Verdacht von Unterschriftsfälschungen, und ein türkisches Parteimitglied spricht von Rassismus.
Man könnte da doch ein Muster erkennen oder?!

Gravatar: Peter

@Hans Diehl:

Ich weiß ja nicht welche Spiele sie gesehen haben aber mit dem Spiel was die Nationalmannschaft z.B. 2014 gezeigt hat, hatte das bei dieser WM wenig zu tun. Gerne können sie ja die jeweiligen Gruppenspiele noch mal vergleichen.

Viele Grüße
Peter

Gravatar: Hans Diehl

Interessant, wie zwei Pfostenschüsse, und ein Schuss an die Querlatte, bei uns wochenlang eine Rassismusdebatte auslösen..

Deutschland hat bei der Weltmeisterschaft nicht anders gespielt, als bei all den anderen wo sie u.a. Weltmeister geworden sind.

Wären diese Lattentreffer Tore gewesen, hätten wir die nächste Runde erreicht, hätten uns da mit etwas Glück gesteigert, und alles war in bester Ordnung.

Gravatar: Peter

Danke Manuel für diese klaren Worte, danke das du etwas aussprichst was viele denken.
Fühlt ein Bürger mit Migrationshintergrund sich angegriffen und hat keine Argumente mehr, sind alle Rassisten und nun ist es auch auf höchster Ebene angekommen.
Charakterlich ganz schwach von Herrn Ö.

Gravatar: Wolfram

PS. Wer einmal die Kommentare zu dem islamophilen, linkspopulistischen Kommentar zu Neuers Äußerung auf der Yahoo-Nachrichtenseite v.3.8. liest, kann erleben, wie sich ein regelrechter Shit-Strom über diesen dämlichen, selbst rassistischen Artikel ergießt.

In den Mainstream-Medien werden solche Kommentare grundsätzlich ausgeblendet. Schon beim Özil-Rücktritt wurde die nur breite Zustimmung durch die türkische Community und die der vielen Links-Grünen zitiert, um die Rassismus-Debatte so richtig anzufeuern - verlogene linkspopulistische, islamophile Lückenpresse !!!

Wir erleben zur Zeit eine Demagogie in den herrschenden Mainstream-Medien, die derjenigen vor 85 Jahren und zu DDR-Unrechtsstaats-Zeiten kaum noch nachsteht !!!

Auch die freien TV-Sender sind davon mittlerweile nicht mehr ausgeschlossen.

Gleichgeschalteter und regierungskonformer geht es kaum noch, weil die Politik in den Gremien und Aufsichtsräten bis zur Intendanz überall ihre dreckigen, schmierigen meist rot-grünen Finger mit drin hat !!!

Wie kann eine Medienlandschaft so gleichgeschaltet sein - gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung !!!

Und wie können die Nachrichtensprecher und Kommentatoren eigentlich überhaupt noch so fröhlich grinsend in die Kamera - geschweige denn morgens guten Gewissens in den Spiegel - schauen !!! Zu viel der Verdrehung und Vertuschung !!!

Es wird einem übel, richtig k***übel.

Dass Yahoo solchen anti-deutschen Rassismus in seinen News verbreitet, der Nationalkeeper sei ja schließlich "blond", ist ein Riesenskandal !!!

Ausgeblendet werden die Fakten der überfüllten türkischen Gefängnisse und die massive Folter in dem immer noch beliebtesten Urlaubsland der Deutschen !!!

Solche linkspopulistische, islamophile und selbst rassistische Sichtweise / Schmiererei verhöhnt die viele unschuldig gefangenen und gefolterten Opfer in der Türkei noch mehr !!! Einfach nur ekelig und widerlich so etwas !!!

Der Schreiber der Sport-Redaktion von Yahoo gehört fristlos gepfeffert, denn Neuer hat mehr und Wertvolleres gesagt als das einseitige Multi-Kulti-Statement des Kanzleramtes, als der sich wegduckende Bundestrainer, als der verschnupfte DFB und die vielen unintelligenten Kommentare im Mainstream, sachlich und auf den Punkt gebracht:

WER NICHT MIT STOLZ DAS DEUTSCHE NATIONAL-TRIKOT TRÄGT, SOLLTE AUCH NICHT FÜR DIE DEUTSCHE FUßBALL-NATIONALMANNSCHAFT SPIELEN !!!

Das war leider beim sich rüpelhaft verabschiedenden und listig - auf der üblichen Rassismus-Masche - nachtretenden Fußballstar Ö. nach dem Kuschelfoto mit dem Folterknecht vom Bosporus nicht mehr der Fall.

Auf solch einen Deutschland-Hater können wir sehr gerne verzichten.

Gravatar: r.v.d.m.

Lieber Manuel Neuer, Du hast zwar die Wahrheit gesagt,
aber bist trotzdem ins Fettnäpfchen getreten.
So geht es allen, die in Deutschland noch die Realität in den Mund nehmen.
Was ich am meisten an Deiner Aussage schätze ist,
dass Du Deinen anderen miesen Opportunisten und Schleimern, in den Arsch getreten bist.
Die Aussagen von Löw, Hummels, Boateng und den anderen versifften Schmalspur-Fußballern sind nur zum
abkotzen gut ! Auch Fußball Deutschland ist eine Verräter-Maffia wie die gesamte Regierungspolitik !

Gravatar: Werner

Die türkische Gemeinde hat in Deutschland gar nichts zu sagen. Die sollen in die Türkei verschwinden, da können sie ihren türkischen Nationalismus ausleben. Wenn einer rassistisch ist, dann ist es dieser türkische *******verein. ******.

Gravatar: Alfred

Warum lassen wir uns diese Rassismus-Debatte von den sozialistischen Hinterladern ständig oktroyieren?

Müssen wir uns ständig rechtfertigen? Der Özil spiel aus Rache die Rassismus-Karte und alle fallen darauf rein. Özil sieht ganz allein nur den Profit. Er singt nicht mit und gibt vor zu beten? Was für ein Schmarren. Richtig was für dumme Deutsche.
Jetzt stellen die Fans endlich fest, das der Özil in der Nationalmannschaft mit dem Ball nur "ditschert" und grottenschlecht spielt. Na, da ist er nun als Orientale stark beleidigt.

Gravatar: Jochen Reimar

Das Problem Özil ist sicherlich kein Rassismusproblem. Sonst hätten andere Spieler wie z.B. Antonio Rüdiger oder Asamoah, Cacau oder Boateng oder wie sie alle heißen, ähnliches erfahren. Letztere sind aber im Gegenteil akzeptiert.

Das Problem ist ein anderes, und das hat Neuer ganz gut angesprochen: Es war nicht erkennbar, wem die Loyalität des Herrn Özil gegolten hat. Und da reagieren Fußballfans ganz sensibel - sie erwarten, daß die Spieler sich zu ihrem Verein/ der Nationalmannschaft bekennen. Und sie erwarten weiterhin, daß die Spieler alles für den Verein/ die Nationalmannschaft geben. Sonst werden sie gnadenlos ausgepfiffen.

Und beides war bei Özil nicht zu erkennen: Keine Loyalität, kein Einsatz. So lustlos, wie der bei der WM über den Platz getrabt ist, ist es kein Verlust, wenn er nicht mehr aufläuft. Und die Weigerung, die Hymne mitzusingen, tat noch ihr übriges dazu.

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