Nicht der erste Vorfall

»Mann« beleidigt 70-Jährigen antisemitisch und schlägt ihn dann nieder

Ein »Mann« hat im Berliner Staddteil Karow einen 70-Jährigen antisemitisch beleidigt. Als sich der Senior verbal wehrte, schlug der »Mann« zu, sein Opfer ging zu Boden. Eine Passantin eilte zu Hilfe, der Täter floh.

Foto: Pixabay
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Wieder kam es zu einem antisemitischen und judenfeindlichen Übergriff in Berlin. Im Stadtteil Karow wurde am Montagabend ein 70-Jähriger zunächst von einem »Mann« judenfeindlich beleidigt. Der Senior setzte sich gegen diese Beleidigungen verbal zur Wehr und wurde daraufhin von dem »Mann« niedergeschlagen. Der Täter setzte zunächst noch nach, als aber eine Passantin dem Opfer zu Hilfe kam, flüchtete der »Mann«.

Medienberichten zufolge hat das Opfer ausgesagt, dass dies nicht der erste Zwischenfall dieser Art mit diesem »Mann« gewesen sei. Der 70-Jährige soll der Polizei gegenüber erwähnt haben, dass ihn der bisher Unbekannte schon in der Vergangenheit antisemitisch beleidigt hatte. Der für politische Taten zuständige Staatsschutz der Kriminalpolizei ermittelt in dieser Angelegenheit.

So lange der Täter nicht eindeutig ermittelt ist, wird die Straftat in den Statistiken als Tat mit rechtsextremen Hintergrund erfasst werden. Das gilt grundsätzlich für antisemitische und judenfeindliche Taten, bei denen der oder die Täter nicht eindeutig bestimmt werden können.

Ein fatales Zeichen im Kampf gegen den Antisemitismus und der Judenfeindlichkeit wurde jüngst auch ebenfalls in Berlin gesetzt. Ein Ermittlungsverfahren wegen eines Angriffs auf einen Rabbiner wurde eingestellt. Der Rabbiner der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Yehuda Teichtal, war im Juli in Begleitung eines seiner Kinder von Männern auf Arabisch beschimpft und bespuckt worden. Bei den Ermittlungen von Polizei und Staatsanwalttschaft gab es zwar Verdächtige, die Tat konnte ihnen aber trotz Handyauswertungen und Zeugenvernehmungen nicht eindeutig nachgewiesen werden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Lieschen Müller

Das Opfer sagte aus, dass der Täter südländisch
aussah. Das ist in diesen Fällen auch fast immer zu er-
warten.
Traurig, wie weit es in Deutschland schon wieder ge-
kommen ist. Das darf um Gottes Willen nicht sein.

Gravatar: mah

Die Einordnung einer Straftat durch die Polizei ist schon eine merkwürdige Sache.

Z.B. wird das Beschmieren eines AfD-Büros mit Hakenkreuzen als Tat mit rechtsextremem Hintergrund erfasst.
D.h. ein einzelner Antifant kann mit nur einer Spraydose die Statistik des Rechtsextremismus in kurzer Zeit so richtig hochjubeln.

Nun hat er auch noch Unterstützung von Arabern und Türken. Denn - s.o. - jeder nicht aufgeklärte Vorfall landet auf dem Stapel "Rechtsextremismus".
Damit wird auch weiterhin Steuergeld fließen für den Kampf gegen Rechts. Für so sinnvolle Sachen wie "Stricken gegen rechts" o.ä.
Für die Durchführung der Projekte wird eine Halbtagsstelle für den Antifanten geschaffen. Eine weitere Spraydose fällt dabei auch immer ab.

Gravatar: Maria

es ist längst fällig das Schablonendenken abzulegen .
Einen unbekannten Angreifer einer antisemitischen
Straftat automatisch als rechtsextrem zu führen ist
nicht nur vorverurteilend , sondern inzwischen höchst fraglich.
Es gibt in Europa eine Zunahme von antisemitischen Taten durch Muslime.
Besonders Frankreich hat hier ein Problem.
Sehr viele französische Juden sind deshalb bereits nach Israel ausgewandert.

Gravatar: Karl Napp

Wäre der "Mann" ein Bio-Deutscher, hätten ARD&ZDF das breit berichtet. Da sie schweigen, kann man davon ausgehen, daß der "Mann" ein porzellanfarbener oder schwarzer Mann aus islamischen Ländern war.

ARD&ZDF: Sie lügen, und lügen und lügen! Gegen sie war Goebbel's Reichssender Adlerhorst ein Born der Wahrheit!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Ein fatales Zeichen im Kampf gegen den Antisemitismus und der Judenfeindlichkeit wurde jüngst auch ebenfalls in Berlin gesetzt. Ein Ermittlungsverfahren wegen eines Angriffs auf einen Rabbiner wurde eingestellt. Der Rabbiner der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Yehuda Teichtal, war im Juli in Begleitung eines seiner Kinder von Männern auf Arabisch beschimpft und bespuckt worden.“ ...

Hätte es sich dabei allerdings um deutsche Täter gehandelt, wäre die Aufklärung sicherlich längst erfolgreich abgeschlossen und dem Täter auch m. E. zumindest AfD-Hintergrund unterschoben worden!

Ist die Doppelmoral dieser christlich-deutschen Bundesregierung nicht hanebüchend?

Warum wohl ist die Bundesregierung der größte Waffenlieferant Israels
https://diefreiheitsliebe.de/politik/deutschland-und-israel-waffenexporte-fuer-die-besetzung-palaestinas/,
beliefert gleichzeitig aber auch dessen Erzfeind Saudi-Arabien ... und das noch immer???
https://www.n-tv.de/politik/Einen-echten-Ruestungsexportstopp-gab-es-nie-article21277562.html

Ähnelt dies nicht auch dem Fall des von Merkels Freund und Friedensnobelpreisträger Obama gegründeten IS https://www.welt.de/politik/ausland/article157605964/Trump-bezeichnet-Obama-als-Gruender-des-IS.html,
der von unserer(?) göttlich(?) geführten Bundesregierung nicht nur finanziell auf Kosten der Steuerzahler unterstützt wurde https://www.br.de/nachricht/finanzierung-islamischer-staat-100.html,
sondern sich (zur Wiederherstellung des syrischen Friedens?) auch mit deutschen Waffen ausrüsten konnte?(!)
https://www.zeit.de/politik/ausland/2015-12/waffen-is-irak-amnesty

Gravatar: Rita Kubier

".... Bei den Ermittlungen von Polizei und Staatsanwalttschaft gab es zwar Verdächtige, die Tat konnte ihnen aber trotz Handyauswertungen und Zeugenvernehmungen nicht eindeutig nachgewiesen werden."

So, so, da war also nichts nachzuweisen?! Anzunehmen ist allerdings, dass, bestünde der Verdacht, der oder die Täter seien Rechtsextremisten gewesen, es an Nachweisen ganz sicher nicht mangeln würde!

Gravatar: Fritz der Witz

Die ehrenwerte Frau KNOPFLOCH.....äh......Knobloch vom "Zentralrat der Juden" tippt bestimmt auf einen NAZI als Täter !;-)

Wo der "anti-semitische und judenfeindliche Rechtsextremismus" doch derart ÜBERHAND NIMMT, nicht wahr ?

Und wenn der Täter nicht ermittelt werden kann ? Dann wird diese Tat als "rechtsextremistische Tat" in der sogenannten "Polizeistatistik" erfasst.

Nicht schlecht, nä........

Gravatar: Miesepeter

Ich frage mich, wurde der antisemitische und judenfeindliche Übergriff von einem "alten weißen Mann" begonnen ??

Ich denke wohl eher von einem "jungen gebräunten Mann", oder ?

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