Ist die E-Mobilität schon am Ende?

Mangel an Rohstoffen zur Batterieherstellung befürchtet

Die E-Mobilität scheint schon am Ende zu sein, bevor sie richtig Fahrt aufgenommen hat. Der größte E-Automobilhersteller Tesla befürchtet bereits jetzt einen Mangel an Rohstoffen zur Herstellung der sündhaft teuren Batterien.

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Das Erdöl wird knapp: diese Tatsache ist seit langer Zeit bekannt. Deswegen bedarf es neuer, alternatvier Mobilitäts-Konzepte. In Deutschland hat man sich der maßgeblich von den Grünen und ihren Lobbyisten propagierten E-Mobilität verschrieben. Diese wird von jenen Leuten wie eine Monstranz vor sich her getragen; Diskussionen über andere Konzepte (Erdgas, Brennstoffzelle, Wasserstoff und so weiter) werden von den Jüngern der E-Mobilität niedergeschrieen und abgewürgt. Die E-Mobilitätsextremisten lassen keine andere Idee als die ihre gelten.

Sie propagieren ihren Lösungsansatz als den einzigen, richtigen und wahren Ansatz, um den Verbrennungsmotor abzulösen. Dabei übersehen sie geflissentlich und mit voller Absicht, dass die Gewinnung der Rohstoffe für die sündhaft teuren Batterien Umweltfrevel in ganz großem Stil ist und die Menschenrechte bei dem Abbau mit Füßen getreten werden.

In Südamerika wird unter dem Einsatz von Abermillionen Litern kostbarem Trinkwasser das Lithiumsalz gewonnen. Das Wasser wird unter freiem Himmel in großen Arealen verdampft, um so das Salz zu erhalten. Ganze Landstriche über hunderte Quadratkilometer werden so in endlose Salzwüsten verwandelt, in denen die nächsten hundertausend Jahre kein Grashalm mehr wachsen wird.

Kobalt wird in Afrika im Tagebau gewonnen. Die Minen haben an der Oberfläche einen Durchmesser von etlichen Kilometern und fressen sich dann Kilometer um Kilometer in die Tiefe. Dadurch entstehen Krater, die man eher auf dem Mond denn auf unserem Planeten vermutete. Vor allem aber werden dort Kinder sklavengleich gehalten, deren Körper und Seele von dem Einsatz in den Minen geschunden und zerstört werden.

Doch für die Kinder in Afrika gibt es eine Hoffnung: neben Kobalt bedarf es großer Mengen an Kupfer, Nickel und anderer Rohstoffe. Ein E-Motor verbraucht zum Beispiel doppelt so viel Kupfer wie ein Verbrennungsmotor. Doch die erschlossenen Quellen an Kupfer und Nickel sind überschaubar und die dort zu fördernden Mengen gehen bereits jetzt dem Ende entgegen. Sind diese Quellen erschöpft, braucht es auch keines Kobalts mehr; die Kinder in Afrika könnten dann das machen, was sie wirklich gerne machen würden - nämlich zur Schule gehen, um etwas zu lernen.

Anders als die europäischen Kinder, die Freitags die Schule schwänzen, um angeblich für die Zukunft zu demonstrieren, müssen die afrikanischen Kinder nämlich die Rohstoffe abbauen, damit Mama und Papa Schulschwänzer sich die angeblich ach so umweltfreundlichen sündhaften teuren Autos kaufen können.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Heinz Becker

@ Tom der Erste 07.05.2019 - 12:54

Da kennen Sie das Hochschulrecht aber schlecht. Richtig ist aber, dass es keine unabhängige Forschung mehr gibt, die Themen sind politisch vorgegeben, Universitäten weisungsgebundene nachgeordnete Behörden. Demnächst wird die EU "im freien Wettbewerb" Batterieforschung mit einem Finanzvolumen von 1 Milliarde Euro ausschreiben. Was glauben Sie, wie die deutschen Protagonisten jubeln werden. Nicht wahr, Herr Klein?
Was hätte man mit dem ganzen schon jetzt sinnlos zum Fenster hinausgeworfenen Geld Sinnvolles tun können.

Gravatar: Tom der Erste

Wenn Prof. Lienkamp aber zu einem anderen und eventuell unerwünschtem Ergebnis käme dann könnte sich der Herr Prof. eine neue Uni suchen oder eine eigene gründen. Und hätte Wernher von Braun damals Bedenken angemeldet dann hätte er seine Weltraumschiffe im KZ an die Wände kritzeln können. Es gibt heutzutage keine unabhängige Forschung mehr, die Zeiten wo ein finaziell unabhängiger Gelehrter seine Forschungen betreiben konnte sind längst vorbei.

Gravatar: Heinz Becker

@ Hans-Peter Klein 07.05.2019 - 08:48


Ach Herr Klein, warum so kleinlich :-) ?

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Heinz Becker 06.05.2019 - 17:22

Den Gummipunkt schenke ich Ihnen doch gerne.

Aber passen Sie auf, das Ihr ehemaliges "jung und hübsch", nun, als weißer alter Mann, nicht ins Gegenteil umschlägt, kann passieren, je nach Verbitterungsgrad.

Dagegen hilft echt nur Humor, und sei's schwarzer, vielleicht wird dann doch noch aus dem weißen alten Mann ein abgeklärter, weiser alter Mann.
MfG, HPK

Gravatar: Hajo

@ Rolf Peter

Ihrer Einlassung möchte ich nicht widersprechen, nur sollten sie dabei den Lesern erklären, wen sie vor sich haben, denn manches macht Spaß im Leben, wenn man das nötige Kleingeld hat und ein kleines Straßenhüpferl zu einem exorbitantem Preis kann sich eben nicht jeder leisten und hinzu kommt noch die geringe Reichweite, was einen Zweitwagen bei Berufs- und Fernfahrten notwendig macht, ganz abgesehen von anderen Imponderrabilien, die noch lange nicht gelöst sind und deshalb mag es ja für wenige z.Zt. ein Spaßfaktor darstellen, ob aber damit eine dauerhafte Zweckmäßig in Bezug auf Preis/Leistung besteht, das ist doch noch sehr fragwürdig und solange dieses Problem nicht gelöst ist, verweigere ich jede Annahme dieses Fortbewegungsmittels, wo man im übrigen schon seit 100 Jahren daran herumbastelt und es bis heute noch nicht im Griff hat, aber so tut, als ob alles geregelt sei und der Konsument dann mit seinen Problemen allein im Regen steht, nein Danke, erst wenn es ausgereift ist und die gleichen Merkmale eines Verbrennungsfahrzeuges aufweist, könnte man darüber reden, vorher nicht.

Gravatar: Heinz Becker

@ Rolf Peter 06.05.2019 - 21:30
Prof. Lienkamp von der Techn. Uni München und, separat, ein Report des Oeko-Instituts von 2017 kommen zu anderen Ergebnissen. Demnach reichen die Rohstoffe für Elektromobilität aus.

Ihnen ist aber schon klar, dass die genannten Protagonisten hochgradig befangen sind, oder? Ist Ihnen auch klar, dass die Universitäten nur noch nachgeordnete Behörden sind, deren Hauptauftrag darin besteht, gegen "Drittmittel" die Regierungs-Doktrin umzusetzen? Der genannte "Professor" möchte eben eine neue Drittmittel-Quelle erschließen. Daher können Sie "Professoren" alle in einen Sack stecken und auf den Sack einprügeln, Sie treffen zu 99% immer den richtigen. Rein statistisch würden Sie nur in ca. 1 % der Fälle den Falschen treffen.

Gravatar: Rolf Peter

Prof. Lienkamp von der Techn. Uni München und, separat, ein Report des Oeko-Instituts von 2017 kommen zu anderen Ergebnissen. Demnach reichen die Rohstoffe für Elektromobilität aus.
Natürlich habe auch ich keine Glaskugel, aber ich nehme an, dass die Bedeutung elektrischer Autos zunehmen wird, und zwar stark. Nicht zuletzt, weil es fuer die Masse der Autofahrer die besseren Autos sind. Aus meiner Froschperspektive kann ich das sogar sehen. Obwohl Tesla ein Nischenanbieter ist, sehe ich inzwischen jeden Tag mehrere Model 3 und andere Teslas (in den USA). Ich selber fahre auch einen und werde mir keinen Verbrenner mehr zulegen.

Gravatar: Manfred Hessel

Hallo Hans Peter Klein, willkommen im Club, ich habe ja schon lange nichts mehr von Ihro Majestät dem Sonnenkönig gelesen. Fast dachte ich schon, der Pfleger hätte nun endlich mal die innere Türklinke abgeschraubt aber da sind Sie ja wieder ! Sie haben , wie immer, viel herumgewuselt aber nichts Weltbewegendes erzählt. Haben Sie sonst nichts zu tun außer auf den Stromzähler zu starren ? Wie war denn die Ausbeute am vorigen Wochenende ? Etwas duster, oder ?

Gravatar: karlheinz gampe

Den seit vielen Jahren vergeblich vorher gesagten Peak of Öl sehe ich nicht, ebenso wenig die Rohstoffverknappung. Die Erz Minen haben für viele Jahre Reserven und große unterseeische Ölfelder sind noch gar nicht angebohrt z. Bsp.Thule Feld vor Brasilien, Türkei bohrt gerade widerrechtlich um Zypern mit Militärschutz Öl- und Gasfelder an. Wer an Verknappung glaubt, der investiere in entsprechende Aktien 1

Gravatar: Heinz Becker

@ Hans-Peter Klein 06.05.2019 - 16:00

Na, na, na, Herr Klein, Sie werden als mein Lieblings-Forentroll doch nicht zu schwächeln beginnen. Ihre sehr emotionalen Äußerungen zeigen mir, dass Sie den Schwachsinn "Energiewende" zu begreifen beginnen, es aber nicht wahr haben und sich eingestehen wollen - es sei Ihnen verziehen.

Immer locker durch die Hose atmen, was wäre die "Freie Welt" denn ohne meinen Lieblings-Forentroll ;-)

Vor vielen Jahren, als ich noch "jung und hübsch" war, war ich auch ein wenig verträumt bzgl. dessen, was seit 2011 "Energiewende" heißt. Irgendwann habe ich aber begriffen, dass wir alle nur gewaltig veralbert werden, und es hat mich sehr viel Geld gekostet, ungefähr den Betrag des Weltrettungsautos Audi etron SUV. Gut, tat mir nicht wirklich weh, das Geld hatten dann eben andere Leute. Ob Sie nun mit veralbern oder selber veralbert werden, ist mir leider nicht 100% klar, ich fürchte aber, Sie werden selber auch veralbert und merken es nicht.

Munter bleiben, Herr Klein!

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