Die linientreuen Generäle stehen noch hinter ihm

Maduros Macht hängt nur noch am seidenen Faden

Während sich große Teile der Bevölkerung und mittlerweile auch zahlreiche Soldaten auf die Seite der Opposition gestellt haben, stehen die alten Generäle hinter Nicolas Maduro. Wie in der DDR.

Foto: Screenshot YouTube
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Sie glauben noch an die sozialistische Revolution und haben ihrem Anführer die Treue geschworen: Die alten Generäle und viele hohe Offiziere stehen weiterhin hinter dem Despoten Nicolas Maduro. Doch für den wird das Eis dünn, auf dem er steht. Denn außer den parteitreuen Militärs und einigen linientreuen Parteimitgliedern stehen immer weniger Venezolaner hinter Maduro. Es wird eng für ihn [siehe Berichte »n-tv«,»Bild«].

Um sich der Treue seiner Armee zu vergewissern, besuchte Maduro ein Manöver von rund 5000 Soldaten im Bundesstaat Cojedes. Gleichzeitig hat die venezolanische Staatsanwaltschaft Haftbefehle gegen rebellierende Soldaten wegen Landesverrats eingeleitet.

Auf der anderen Seite hat der Oppositionsführer Juan Guaidó die Bevölkerung aufgerufen, auf die Kasernen zu marschieren und die Soldaten vom Seitenwechsel zu überzeugen.

Nicolas Maduro erhält noch Unterstützung aus Russland und Kuba. Es sollen die Russen gewesen sein, die Maduro davon abrieten, sich voreilig nach Kuba abzusetzen. Unterdessen ist die Angelegenheit in Venezuela längst eine diplomatische Auseinandersetzung zwischen den USA und Russland geworden. Beide Seiten werfen sich gegenseitig vor, sich in die inneren Angelegenheiten Venezuelas einzumischen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: vampir28

Ich verstehe nicht wie man hier einen Artikel mit (falsch) Informationen von Bild und n-TV einstellen kann. Das ist doch glatt weg gelogen was die Qualitätsmedien schreiben. Die Berichterstattung wurde mal wieder total verdreht um uns milde zu stimmen wenn die USA eingreift (um sich später das Öl abzuzgreifen).

Gravatar: Anton

Im Zusammenhang mit Syrien und nun noch viel mehr
mit VENEZUELA kann man die schurkenhafte Vorgangsweise der USA, DAS IMPERIUM DES BÖSEN***
nicht oft genug aufzeigen und kritisieren!!!

P.S.: *** die Definition: USA, DAS IMPERIUM DES
BÖSEN ist von einem österreichischen
Univ.Professors geprägt worden!!!

Gravatar: Hans rocal

Die USA frieren die gelder von venezuela ein. Erpressen das Land mit Wirtdchaftssanktionen, drohen jedem land das helfen will sanktionen an und bieten dann venezuela hilfsgüter an.. Das ist genau mein humor..

Ohne die Sankttionen würde es gar keine hilfsgüter brauchen...

Gravatar: Gretchen

Man muss nicht für Maduro sein, um den Angloamerikanischen Hegemon abzulehnen.Mit dem Einfluss dieser Clubs wird es für die betroffenen Völker IMMER schlechter. Das hat die Geschichte gezeigt. IMMER, ausnahmslos. Da kann man Venezuela nur viel Glück wünschen, sie werden es brauchen!

Gravatar: lisakienapfel

wie in der DDR??

da sollten wir doch vor der eigenen Haustüre kehren..
Deutschland ist doch auf dem besten Wege,sich in eine DDR2.0 zu verwandeln..

Da sollte man sich nicht im andere souveräne Länder kümmern,die ihre Probleme selbst lösen sollten!

Gravatar: Anton

Jenen, die so einen Bericht verfassen, wünsche ich nur
um das zu erleben, was die USA weltweit völkerrechtswidrig gegen souveräne Staaten aufführen,
mit voller Missachtung von Menschenrechten, alles nur
um an die Ressourcen jener Länder mit aller Gewalt
heranzukommen!!!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Die linientreuen Generäle stehen noch hinter ihm
Maduros Macht hängt nur noch am seidenen Faden“ ...

Sicherlich erkannten die beschriebenen Generäle Maduros, dass es sich – wie auch in den Fällen Libyen, Irak etc. - auch im Fall ihres Landes um einen aus ´gewissem Grunde` angestrebten Regime Change im alleinigen Interesse der USA mit Hilfe ihrer Vasallen-Staaten handelt.

„Über Partei- und Ideologiegrenzen hinweg will die US-Kleptokratie die Ölvorkommen des Landes stehlen – die größten Vorkommen der Welt.“
https://www.freitag.de/autoren/jakob-reimann-justicenow/venezuela-und-die-gier-des-us-empire

Wenn ich hier dann noch lese - „Wie in der DDR“:

Stellt sich in diesem Fall tatsächlich noch die Frage, ob es hier um Demokratie oder nicht viel mehr ums Öl geht???.
https://www.deutschlandfunk.de/us-interessen-in-venezuela-geht-s-um-oel-oder-um-demokratie.1773.de.html?dram:article_id=440973

Gravatar: Schnully

Dann kann ja endlich bald der Westen die Ressourcen dieses Landes für sich nutzen . Dem Volk wird es unter Guaido nicht besser gehen wenn die ausländischen Hilfsgüter verbraucht sind . Die ja den Profi-t-abbau der Ressourcen sichern . Es wird Venezuela so ergehen wie den anderen Länder die den westlichen Medien glaubten

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